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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 18, Hamburg, 31. Januar 1801.

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[Spaltenumbruch] ersten Tagen der Sitzungen des Congresses zu Washing-
ton ist nichts von Bedeutung vorgefallen. Man hielt
die Gegenreden an den Präsidenten Adams etc.

Herr Merry ist jetzt zum Minister nach Nordame-
rica an die Stelle des Herrn Listons ernannt, der von
da zurückkommt.

Das Matrosenpressen auf der Themse und ander-
wärts ist jetzt äußerst lebhaft. Jn unsern Häven wird
des Abends bey Licht gearbeitet. Seit dem Embargo
auf die Nordischen Schiffe haben die Seilereyen zu
Blackwell und Shalwell aufgehört, da die Leute keine
Arbeit finden.

Herr Shairpe ist zum General-Commissair zur Ver-
pflegung unsrer Matrosen in Rußland ernannt.

Unter den Dänischen Schiffen, die in unsere Häfen
mit Embargo belegt worden, sind auch nicht wenige
von Altona, Flensburg etc.

Zu Lissabon ist der Staatsminister, Graf von Lima,
gestorben.

Wenn auch Preußen der Nordischen Convention
unter gewissen Bedingungen beytritt, (die Ratifications-
Acte dieses Beytritts ist am 23sten Januar von Ber-
lin nach St. Petersburg abgeschickt worden) so zwei-
felt man hier doch nicht an der Fortdauer unsrer
freundschaftlichen Verhältnisse mit Preußen.

Die Schiffahrt durch den Sund und die Dänische
Einnahme davon wird einstweilen ansehnlich verringert
werden.

Was hiesige Papiere über die Anlegung von neu-
tralen Packetböten nach Calais und Rotterdam ver-
breiten, wird in den Ministerialblättern widerlegt.

Zu Limerich ist das beschädigte Schiff, der Minister
von Struensee, Capitain Meeres, von Emden nach
Batavia und China bestimmt, eingelaufen, und daselbst
angehalten worden.

Die Kaufleute, die nach Oporto handeln, haben jetzt
die Admiralität um eine Convoy für die Schiffe er-
sucht, die sie von da her erwarten.

Alle Kanonenböte, die sich zu Harwich befinden, ha-
ben Ordre erhalten, sich schleunig nach Yarmouth zu
begeben.

Der jetzige Präsident der vereinigten Staaten von
America, Herr Adams, befindet sich nach seiner An-
kunft in der neuen Bundesstadt Washington krank.

Cours auf Hamburg heute 31. 6. Von Hamburg
sehlt eine Post. (Sie ist schon zu Yarmouth ange-
kommen.)




Das Reichs-Parlement ist gestern, am 22sten Ja-
nuar, vermöge einer Königl. Commißion eröffnet wor-
den. Se. Majestät haben sich nicht ins Parlements-
haus begeben, sondern dem Erzbischofe von Canterbury,
dem Herzoge von Portland, dem Lord Canzler und
dem Marquis von Salisbury die Feyerlichkeit der Er-
öffnung aufgetragen. Auch sind bis jetzt die Puncte
noch nicht durch eine Königl. Rede ausgezeichnet, deren
Erwägung Se. Majestät wünschen. Jm Oberhause be-
schäfftigte man sich einzig mit dem Einschwören der
Lords. Jm Unterhause nahm die Wahl des Herrn H.
Addington zum Sprecher den größten Theil der Zeit
hinweg. Herr Pelham machte dazu den Antrag, und
sprach in folgendem Jnhalt: "Das Amt eines
Sprechers ist ehrenvoll; aber sehr mühsam und schwie-
rig. Es fordert außerordentliche Talente, tiefe Kennt-
niß und viel parlementarische Erfahrung. Der Sprecher
[Spaltenumbruch] muß Festigkeit des Characters besitzen, um die Ord-
nung zu erhalten, und zugleich von sanftem und mil-
dem Temperament[...] seyn, damit die Heftigkeit anderer
durch sein Beyspiel gemäßiget werde. Er muß alle
seine Privatwünsche und Meynungen vergessen können,
so lange er auf dem Stuhle sitzt, und stets von Unpar-
theylichkeit geleitet werden. Dies ist um so mehr nö-
th[i]g, da jetzt die Geschäffte weit schwerer, ausgebreite-
ter und verwickelter seyn werden. Doch haben wir
nicht Ursache, über die Auffindung eines solchen Man-
nes uns Sorgen zu schaffen. Herr Addington ist Mit-
glied dieses Hauses; sein Werth ist entschieden. Jch
bin überzeugt, daß die Wahl aller Mitglieder auf ihn
fallen wird, und schlage ihn zur Sprecher-Würde vor."

Herr Yorke unterstützte den Vorschlag. "Unter
den gegenwärtigen kritischen Umständen, sagte er, wo
alle vormals geachteten Staats-Maximen weggeworfen
sind, wo die unerwartetsten Veränderungen statt ge-
funden und wir den wichtigsten Kampf zu bestehen ha-
ben, da sind große Talente im Cabinet, Senat und
Felde besonders nöthig; aber vor allem bedarf man
derselben für das Centrum der Geschäffte, für die
Hauptfeder der Operationen des Gouvernements, für
den Stuhl des Sprechers. Man bedarf eines Mannes,
der durch seine tiefen parlementarischen Kenntnisse das
Haus zu leiten vermag, der durch Festigkeit und milde
Stimmung die Ordnung und das Decorum erhalten
kann, der durch Aufrichtigkeit und Urbanität die Her-
zen zu gewinnen im Stande ist, und der endlich durch
seinen Privat-Character sich Liebe und Verehrung er-
wirbt -- und als einen solchen nenne ich Herrn Ad-
dington."

Herr Addington antwortete: "Die Art des An-
trags zu meiner Erwählung macht auf mich lebhaften
Eindruck und erweckt Gefühle der Dankbarkeit, die nie
verlöschen werden. Jch fühle das sehr, was in Absicht
der Lage dieses Landes gesagt worden; sie ist gewiß
äußerst kritisch; aber ich will gern für den öffentlichen
Dienst meine Ruhe, Bequemlichkeit und Gesundheit
aufopfern und den größern Schwierigkeiten eine stär-
kere Anstrengung entgegensetzen."

Herr Wilberforce sprach nachher noch zum Lobe des
Herrn Addington. Er ward indeß durch den Aufruf:
zum Stuhl! zum Stuhl! unterbrochen, worauf die
Herren Pelham und Yorke den Herrn Addington bey
der Hand nahmen und ihn zum Sprecherstuhl führten.
Lord Hawkesbury wünschte dann dem Herrn Addington
Glück und trug nachher auf den Schluß der Sitzung
an. Zugestanden.

Es heißt nun, daß Se. Majestät nach Beendigung
der Formalitäten, am 27sten das Reichs-Parlement
mit einer Rede vom Throne eröffnen werden. Herr
Grey und Lord Holland wollen Motionen wegen des
Friedens machen.


Wie man jetzt versichert, wird Sir Hyde Parker
das Commando der nach der Ostsee bestimmten Flotte
übernehmen.

Nach unsern Häfen sind bisher schon viele Schwe-
dische und Dänische Schiffe, die man zur See angehal-
halten, gebracht worden. Diese können indeß von der
Regierung zurückgegeben werden, und so lange von der
Regierung keine Kaperbriefe ertheilt worden, ist der
eigentliche Ausbruch der Feindseligkeiten zur See, welche

[Spaltenumbruch] erſten Tagen der Sitzungen des Congreſſes zu Waſhing-
ton iſt nichts von Bedeutung vorgefallen. Man hielt
die Gegenreden an den Praͤſidenten Adams ꝛc.

Herr Merry iſt jetzt zum Miniſter nach Nordame-
rica an die Stelle des Herrn Liſtons ernannt, der von
da zuruͤckkommt.

Das Matroſenpreſſen auf der Themſe und ander-
waͤrts iſt jetzt aͤußerſt lebhaft. Jn unſern Haͤven wird
des Abends bey Licht gearbeitet. Seit dem Embargo
auf die Nordiſchen Schiffe haben die Seilereyen zu
Blackwell und Shalwell aufgehoͤrt, da die Leute keine
Arbeit finden.

Herr Shairpe iſt zum General-Commiſſair zur Ver-
pflegung unſrer Matroſen in Rußland ernannt.

Unter den Daͤniſchen Schiffen, die in unſere Haͤfen
mit Embargo belegt worden, ſind auch nicht wenige
von Altona, Flensburg ꝛc.

Zu Liſſabon iſt der Staatsminiſter, Graf von Lima,
geſtorben.

Wenn auch Preußen der Nordiſchen Convention
unter gewiſſen Bedingungen beytritt, (die Ratifications-
Acte dieſes Beytritts iſt am 23ſten Januar von Ber-
lin nach St. Petersburg abgeſchickt worden) ſo zwei-
felt man hier doch nicht an der Fortdauer unſrer
freundſchaftlichen Verhaͤltniſſe mit Preußen.

Die Schiffahrt durch den Sund und die Daͤniſche
Einnahme davon wird einſtweilen anſehnlich verringert
werden.

Was hieſige Papiere uͤber die Anlegung von neu-
tralen Packetboͤten nach Calais und Rotterdam ver-
breiten, wird in den Miniſterialblaͤttern widerlegt.

Zu Limerich iſt das beſchaͤdigte Schiff, der Miniſter
von Struenſee, Capitain Meeres, von Emden nach
Batavia und China beſtimmt, eingelaufen, und daſelbſt
angehalten worden.

Die Kaufleute, die nach Oporto handeln, haben jetzt
die Admiralitaͤt um eine Convoy fuͤr die Schiffe er-
ſucht, die ſie von da her erwarten.

Alle Kanonenboͤte, die ſich zu Harwich befinden, ha-
ben Ordre erhalten, ſich ſchleunig nach Yarmouth zu
begeben.

Der jetzige Praͤſident der vereinigten Staaten von
America, Herr Adams, befindet ſich nach ſeiner An-
kunft in der neuen Bundesſtadt Waſhington krank.

Cours auf Hamburg heute 31. 6. Von Hamburg
ſehlt eine Poſt. (Sie iſt ſchon zu Yarmouth ange-
kommen.)




Das Reichs-Parlement iſt geſtern, am 22ſten Ja-
nuar, vermoͤge einer Koͤnigl. Commißion eroͤffnet wor-
den. Se. Majeſtaͤt haben ſich nicht ins Parlements-
haus begeben, ſondern dem Erzbiſchofe von Canterbury,
dem Herzoge von Portland, dem Lord Canzler und
dem Marquis von Salisbury die Feyerlichkeit der Er-
oͤffnung aufgetragen. Auch ſind bis jetzt die Puncte
noch nicht durch eine Koͤnigl. Rede ausgezeichnet, deren
Erwaͤgung Se. Majeſtaͤt wuͤnſchen. Jm Oberhauſe be-
ſchaͤfftigte man ſich einzig mit dem Einſchwoͤren der
Lords. Jm Unterhauſe nahm die Wahl des Herrn H.
Addington zum Sprecher den groͤßten Theil der Zeit
hinweg. Herr Pelham machte dazu den Antrag, und
ſprach in folgendem Jnhalt: “Das Amt eines
Sprechers iſt ehrenvoll; aber ſehr muͤhſam und ſchwie-
rig. Es fordert außerordentliche Talente, tiefe Kennt-
niß und viel parlementariſche Erfahrung. Der Sprecher
[Spaltenumbruch] muß Feſtigkeit des Characters beſitzen, um die Ord-
nung zu erhalten, und zugleich von ſanftem und mil-
dem Temperament[…] ſeyn, damit die Heftigkeit anderer
durch ſein Beyſpiel gemaͤßiget werde. Er muß alle
ſeine Privatwuͤnſche und Meynungen vergeſſen koͤnnen,
ſo lange er auf dem Stuhle ſitzt, und ſtets von Unpar-
theylichkeit geleitet werden. Dies iſt um ſo mehr noͤ-
th[i]g, da jetzt die Geſchaͤffte weit ſchwerer, ausgebreite-
ter und verwickelter ſeyn werden. Doch haben wir
nicht Urſache, uͤber die Auffindung eines ſolchen Man-
nes uns Sorgen zu ſchaffen. Herr Addington iſt Mit-
glied dieſes Hauſes; ſein Werth iſt entſchieden. Jch
bin uͤberzeugt, daß die Wahl aller Mitglieder auf ihn
fallen wird, und ſchlage ihn zur Sprecher-Wuͤrde vor.”

Herr Yorke unterſtuͤtzte den Vorſchlag. “Unter
den gegenwaͤrtigen kritiſchen Umſtaͤnden, ſagte er, wo
alle vormals geachteten Staats-Maximen weggeworfen
ſind, wo die unerwartetſten Veraͤnderungen ſtatt ge-
funden und wir den wichtigſten Kampf zu beſtehen ha-
ben, da ſind große Talente im Cabinet, Senat und
Felde beſonders noͤthig; aber vor allem bedarf man
derſelben fuͤr das Centrum der Geſchaͤffte, fuͤr die
Hauptfeder der Operationen des Gouvernements, fuͤr
den Stuhl des Sprechers. Man bedarf eines Mannes,
der durch ſeine tiefen parlementariſchen Kenntniſſe das
Haus zu leiten vermag, der durch Feſtigkeit und milde
Stimmung die Ordnung und das Decorum erhalten
kann, der durch Aufrichtigkeit und Urbanitaͤt die Her-
zen zu gewinnen im Stande iſt, und der endlich durch
ſeinen Privat-Character ſich Liebe und Verehrung er-
wirbt — und als einen ſolchen nenne ich Herrn Ad-
dington.”

Herr Addington antwortete: “Die Art des An-
trags zu meiner Erwaͤhlung macht auf mich lebhaften
Eindruck und erweckt Gefuͤhle der Dankbarkeit, die nie
verloͤſchen werden. Jch fuͤhle das ſehr, was in Abſicht
der Lage dieſes Landes geſagt worden; ſie iſt gewiß
aͤußerſt kritiſch; aber ich will gern fuͤr den oͤffentlichen
Dienſt meine Ruhe, Bequemlichkeit und Geſundheit
aufopfern und den groͤßern Schwierigkeiten eine ſtaͤr-
kere Anſtrengung entgegenſetzen.”

Herr Wilberforce ſprach nachher noch zum Lobe des
Herrn Addington. Er ward indeß durch den Aufruf:
zum Stuhl! zum Stuhl! unterbrochen, worauf die
Herren Pelham und Yorke den Herrn Addington bey
der Hand nahmen und ihn zum Sprecherſtuhl fuͤhrten.
Lord Hawkesbury wuͤnſchte dann dem Herrn Addington
Gluͤck und trug nachher auf den Schluß der Sitzung
an. Zugeſtanden.

Es heißt nun, daß Se. Majeſtaͤt nach Beendigung
der Formalitaͤten, am 27ſten das Reichs-Parlement
mit einer Rede vom Throne eroͤffnen werden. Herr
Grey und Lord Holland wollen Motionen wegen des
Friedens machen.


Wie man jetzt verſichert, wird Sir Hyde Parker
das Commando der nach der Oſtſee beſtimmten Flotte
uͤbernehmen.

Nach unſern Haͤfen ſind bisher ſchon viele Schwe-
diſche und Daͤniſche Schiffe, die man zur See angehal-
halten, gebracht worden. Dieſe koͤnnen indeß von der
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[[3]/0003] erſten Tagen der Sitzungen des Congreſſes zu Waſhing- ton iſt nichts von Bedeutung vorgefallen. Man hielt die Gegenreden an den Praͤſidenten Adams ꝛc. Herr Merry iſt jetzt zum Miniſter nach Nordame- rica an die Stelle des Herrn Liſtons ernannt, der von da zuruͤckkommt. Das Matroſenpreſſen auf der Themſe und ander- waͤrts iſt jetzt aͤußerſt lebhaft. Jn unſern Haͤven wird des Abends bey Licht gearbeitet. Seit dem Embargo auf die Nordiſchen Schiffe haben die Seilereyen zu Blackwell und Shalwell aufgehoͤrt, da die Leute keine Arbeit finden. Herr Shairpe iſt zum General-Commiſſair zur Ver- pflegung unſrer Matroſen in Rußland ernannt. Unter den Daͤniſchen Schiffen, die in unſere Haͤfen mit Embargo belegt worden, ſind auch nicht wenige von Altona, Flensburg ꝛc. Zu Liſſabon iſt der Staatsminiſter, Graf von Lima, geſtorben. Wenn auch Preußen der Nordiſchen Convention unter gewiſſen Bedingungen beytritt, (die Ratifications- Acte dieſes Beytritts iſt am 23ſten Januar von Ber- lin nach St. Petersburg abgeſchickt worden) ſo zwei- felt man hier doch nicht an der Fortdauer unſrer freundſchaftlichen Verhaͤltniſſe mit Preußen. Die Schiffahrt durch den Sund und die Daͤniſche Einnahme davon wird einſtweilen anſehnlich verringert werden. Was hieſige Papiere uͤber die Anlegung von neu- tralen Packetboͤten nach Calais und Rotterdam ver- breiten, wird in den Miniſterialblaͤttern widerlegt. Zu Limerich iſt das beſchaͤdigte Schiff, der Miniſter von Struenſee, Capitain Meeres, von Emden nach Batavia und China beſtimmt, eingelaufen, und daſelbſt angehalten worden. Die Kaufleute, die nach Oporto handeln, haben jetzt die Admiralitaͤt um eine Convoy fuͤr die Schiffe er- ſucht, die ſie von da her erwarten. Alle Kanonenboͤte, die ſich zu Harwich befinden, ha- ben Ordre erhalten, ſich ſchleunig nach Yarmouth zu begeben. Der jetzige Praͤſident der vereinigten Staaten von America, Herr Adams, befindet ſich nach ſeiner An- kunft in der neuen Bundesſtadt Waſhington krank. Cours auf Hamburg heute 31. 6. Von Hamburg ſehlt eine Poſt. (Sie iſt ſchon zu Yarmouth ange- kommen.) Das Reichs-Parlement iſt geſtern, am 22ſten Ja- nuar, vermoͤge einer Koͤnigl. Commißion eroͤffnet wor- den. Se. Majeſtaͤt haben ſich nicht ins Parlements- haus begeben, ſondern dem Erzbiſchofe von Canterbury, dem Herzoge von Portland, dem Lord Canzler und dem Marquis von Salisbury die Feyerlichkeit der Er- oͤffnung aufgetragen. Auch ſind bis jetzt die Puncte noch nicht durch eine Koͤnigl. Rede ausgezeichnet, deren Erwaͤgung Se. Majeſtaͤt wuͤnſchen. Jm Oberhauſe be- ſchaͤfftigte man ſich einzig mit dem Einſchwoͤren der Lords. Jm Unterhauſe nahm die Wahl des Herrn H. Addington zum Sprecher den groͤßten Theil der Zeit hinweg. Herr Pelham machte dazu den Antrag, und ſprach in folgendem Jnhalt: “Das Amt eines Sprechers iſt ehrenvoll; aber ſehr muͤhſam und ſchwie- rig. Es fordert außerordentliche Talente, tiefe Kennt- niß und viel parlementariſche Erfahrung. Der Sprecher muß Feſtigkeit des Characters beſitzen, um die Ord- nung zu erhalten, und zugleich von ſanftem und mil- dem Temperament ſeyn, damit die Heftigkeit anderer durch ſein Beyſpiel gemaͤßiget werde. Er muß alle ſeine Privatwuͤnſche und Meynungen vergeſſen koͤnnen, ſo lange er auf dem Stuhle ſitzt, und ſtets von Unpar- theylichkeit geleitet werden. Dies iſt um ſo mehr noͤ- thig, da jetzt die Geſchaͤffte weit ſchwerer, ausgebreite- ter und verwickelter ſeyn werden. Doch haben wir nicht Urſache, uͤber die Auffindung eines ſolchen Man- nes uns Sorgen zu ſchaffen. Herr Addington iſt Mit- glied dieſes Hauſes; ſein Werth iſt entſchieden. Jch bin uͤberzeugt, daß die Wahl aller Mitglieder auf ihn fallen wird, und ſchlage ihn zur Sprecher-Wuͤrde vor.” Herr Yorke unterſtuͤtzte den Vorſchlag. “Unter den gegenwaͤrtigen kritiſchen Umſtaͤnden, ſagte er, wo alle vormals geachteten Staats-Maximen weggeworfen ſind, wo die unerwartetſten Veraͤnderungen ſtatt ge- funden und wir den wichtigſten Kampf zu beſtehen ha- ben, da ſind große Talente im Cabinet, Senat und Felde beſonders noͤthig; aber vor allem bedarf man derſelben fuͤr das Centrum der Geſchaͤffte, fuͤr die Hauptfeder der Operationen des Gouvernements, fuͤr den Stuhl des Sprechers. Man bedarf eines Mannes, der durch ſeine tiefen parlementariſchen Kenntniſſe das Haus zu leiten vermag, der durch Feſtigkeit und milde Stimmung die Ordnung und das Decorum erhalten kann, der durch Aufrichtigkeit und Urbanitaͤt die Her- zen zu gewinnen im Stande iſt, und der endlich durch ſeinen Privat-Character ſich Liebe und Verehrung er- wirbt — und als einen ſolchen nenne ich Herrn Ad- dington.” Herr Addington antwortete: “Die Art des An- trags zu meiner Erwaͤhlung macht auf mich lebhaften Eindruck und erweckt Gefuͤhle der Dankbarkeit, die nie verloͤſchen werden. Jch fuͤhle das ſehr, was in Abſicht der Lage dieſes Landes geſagt worden; ſie iſt gewiß aͤußerſt kritiſch; aber ich will gern fuͤr den oͤffentlichen Dienſt meine Ruhe, Bequemlichkeit und Geſundheit aufopfern und den groͤßern Schwierigkeiten eine ſtaͤr- kere Anſtrengung entgegenſetzen.” Herr Wilberforce ſprach nachher noch zum Lobe des Herrn Addington. Er ward indeß durch den Aufruf: zum Stuhl! zum Stuhl! unterbrochen, worauf die Herren Pelham und Yorke den Herrn Addington bey der Hand nahmen und ihn zum Sprecherſtuhl fuͤhrten. Lord Hawkesbury wuͤnſchte dann dem Herrn Addington Gluͤck und trug nachher auf den Schluß der Sitzung an. Zugeſtanden. Es heißt nun, daß Se. Majeſtaͤt nach Beendigung der Formalitaͤten, am 27ſten das Reichs-Parlement mit einer Rede vom Throne eroͤffnen werden. Herr Grey und Lord Holland wollen Motionen wegen des Friedens machen. Ein andres Schreiben aus London, vom 23 Januar. Wie man jetzt verſichert, wird Sir Hyde Parker das Commando der nach der Oſtſee beſtimmten Flotte uͤbernehmen. Nach unſern Haͤfen ſind bisher ſchon viele Schwe- diſche und Daͤniſche Schiffe, die man zur See angehal- halten, gebracht worden. Dieſe koͤnnen indeß von der Regierung zuruͤckgegeben werden, und ſo lange von der Regierung keine Kaperbriefe ertheilt worden, iſt der eigentliche Ausbruch der Feindſeligkeiten zur See, welche

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 18, Hamburg, 31. Januar 1801, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_183101_1801/3>, abgerufen am 24.11.2024.