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Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 173, Hamburg, 29. Oktober 1813.

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[Spaltenumbruch]

Par decret du 10, S. M. a destitne de leurs
fonctions le baron de Gilsa, chef de bataillon
et marechal-des-logis du palais, et le capitaine
de Gilsa, son frere, et a ordonne qu'ils fus-
sent traduits pardevant une commision mili-
taire pour y etre juges comme traitres a leur
Souverain.


[Spaltenumbruch]

Durch ein Dekret vom 10ten haben Se. Majestät
den Bataillons Chef und Marechal-des-Logis des
Pallastes, Baton von Gilsa, und den Capitain
von Gilsa, seinen Bruder, ihrer Stelle entsetzt,
und befohlen, sie vor eine Militaircommission zu
stellen, um als Verräther an ihren Landesherrn
gerichtet zu werden.


[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz]
Copenhagen, den 23 October.

Zur Deckung der außerordentlichen Ausgaben,
welche die Conjuncturen und insonderheit das zur
Erhaltung der Selbstständigkeit des Staats noth-
wendige Vertheidigungswesen verursacht haben,
ist mittelst einer unterm 14ten d. M. erlassenen
Verfügung für Dänemark und Norwegen, für ein-
mal eine Abgabe von 8 Procent von dem Werthe
aller Waaren, sie mögen rohe Naturproducte oder
unter Verarbeitung seyn, oder vollendete Manu-
factur- und Fabrick- oder Handwerkswaaren, inlän-
dische oder ausländische, so wie Credit- und Tran-
sit-Auflage-Waaren, wo sie sich befinden, in den
Städten oder auf dem Lande, wenn solche zum
Verkauf oder zur Bearbeitung bestimmt sind, oder
einen passenden Vorrath zum Haushaltungsge-
brauch für ein halbes Jahr übersteigen, erlegt
werden. Gemünztes Gold und Silber, unausge-
droschene Kornwaaren, Stroh und Heu, frische
Garten- und Feldfrüchte, Wurzeln und Kräuter,
wohin jedoch nicht Kartoffeln zu rechenen, Apothe-
kerwaaren für den Absatz eines halben Jahrs in
dem Besitz der Apotheker, und alle gebrauchten
Sachen, werden von dieser sonst allgemeinen Ab-
gabepflichtigkeit ausgenommen. Lebendiges Vieh
ist nur in so weit frey, als der Besitzer es zum
eigenen Gebrauch hält, oder solches auf dem Lande
zur Hofbesatzung gehört, wohin auch Holländereyen
zu rechenen, wenn sie gleich verpachtet sind. Von
allen übrigen lebendigen Creaturen, die zum Ver-
kauf, zur Aufstallung und Mastung gehalten wer-
den, ist die Abgabe zu entrichten; allein mit
Ausnahme desjenigen Schlachtviehes, welches zur
Consumtion in den Städten angegeben und von
der bestimmten Anmeldungszeit eingeführt worden.
Jn Norwegen wird außerdem diese Abgabe nicht
von solchen Waaren entrichtet, die ursprüchlich
Norwegische Producte sind, auch nicht von zuge-
führten Korn- und Fettwaaren. Dasselbe gilt für
Bornholm.

Aus den oben angeführten Ursachen, und um zu-
gleich denjenigen Unterthanen, die das Vermögen
haben möchten, sogleich ein gewisses Capital in die
Königl. Casse einzubezahlen, Gelegenheit zu ge-
ben, sich dagegen auf mehrere Jahre eine Einnahme
von festem Werth zu sichern, ist unter Festsetzung
gewisser, in der desfallsigen Bekanntmachung vom
14ten dieses Monats näher enthaltenen Bedin-
gungen, eine hieselbst abzuhaltende öffentliche
Auction über 8000 Tonnen Rogken, 12000 Tonnen
Gerste und 4000 Tonnen Hafer, gegen Bezahlung
ein für allemal, die in einem gewissen Zeitraum
jährlich aus den Königl. Magazinen dem Höchst-
bietenden überlassen werden, verfügt worden. Der
Aufruf geschieht alternaliv, solchergestalt, daß diese
Ueberlassung oder jährliche Kornversorgung erst für
[Spaltenumbruch] 10 Jahre, dann für 20 Jahre und endlich für
40 Jahre nach einander aufgerufen wird. -- Die
Auction ist auf den 3ten k. M. angesetzt, und
zwar fürs erste über 6000 Tonnen Gerste; am
17ten f. M. sodann über die übrigen in der Be-
kanntmachung genannten Kornwaaren.




Theater beym Gänsemarkt.
October 1813.
Freytag, den 29sten: Die Entführung, Lustspiel
in 3 Abtheilungen. Hierauf: Der Maler
von Ostade, Oper in 1 Aufzuge.
Sonnabend, den 30sten: Das Fest der Winzer,
Oper in 3 Abtheilungen. Hierauf zum zwey-
tenmale: Die Seefahrer, ein pantom. Ballet
in 1 Aufzuge.



An dem frühen Grabe
meines verewigten Freundes
Friederich Schultz.

Du bist nicht mehr, ich sehe Dich nicht wieder,
Jns Leichentuch hüllt sich Dein Angesicht.

Nur weinend blicke ich zu Deinem Grabe nieder;

Dein Schlaf ist viel zu fest, Du hörst den Seufzer
nicht.

Du mußtest früh die Todesschmerzen leiden;

Es ward Dir schwer, aus dieser Welt zu gehn;

Doch dort, umringt von ewig-schönen Freuden,

Dort werd ich Dich im Glanze wiedersehn.




Sanft entschlief den 13ten September dieses
Jahrs, des Abends 8 Uhr, zu einem bessern Leben
meine innigst geliebte Gattin Anna Catharina
Büscher,
gebohrne Schade nach einer achttägigen
schmerzhaften Krankheit, in der Blüthe ihres Le-
bens, in einem Alter von 28 Jahren und einigen
Monaten. Nebst mir beweinen 3 noch minderjäh-
rige Kinder den Verlust einer zärtlichen Mutter.
Nur die Hoffnung, sie von einer unvollkommnen
Welt entfernt und in einer vollkommnern, wo
keine Trübsale mehr Statt haben können, wieder
zu sehen, kann meinen Schmerz lindern. Jch
mache dieses meinen Verwandten und Freunden,
jedoch unter Verbittung aller Beyleidsbezeugun-
gen, welche nur meinen Kummer vermehren könn-
ten, ergebenst bekannt.


Martin Büscher.



Den am 12ten October erfolgten Tod weines
unvergeßlichen Mannes, des Doctors der Medi-
cin, Friedrich Ziepolle, mit dem ich nur 11/2 Jahr
in der glücklichsten Ehe gelebt, zeige ich allen aus-
wärtigen Verwandten und Freunden an.


Dessen tief betrübte Wittwe,
Charlotte Ziepolle, gebohrne Brüning.

[Spaltenumbruch]

Par décret du 10, S. M. a destitné de leurs
fonctions le baron de Gilsa, chef de bataillon
et maréchal-des-logis du palais, et le capitaine
de Gilsa, son frère, et a ordonné qu’ils fus-
sent traduits pardevant une commision mili-
taire pour y être jugés comme traïtres à leur
Souverain.


[Spaltenumbruch]

Durch ein Dekret vom 10ten haben Se. Majeſtaͤt
den Bataillons Chef und Marechal-des-Logis des
Pallaſtes, Baton von Gilſa, und den Capitain
von Gilſa, ſeinen Bruder, ihrer Stelle entſetzt,
und befohlen, ſie vor eine Militaircommiſſion zu
ſtellen, um als Verraͤther an ihren Landesherrn
gerichtet zu werden.


[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz]
Copenhagen, den 23 October.

Zur Deckung der außerordentlichen Ausgaben,
welche die Conjuncturen und inſonderheit das zur
Erhaltung der Selbſtſtaͤndigkeit des Staats noth-
wendige Vertheidigungsweſen verurſacht haben,
iſt mittelſt einer unterm 14ten d. M. erlaſſenen
Verfuͤgung fuͤr Daͤnemark und Norwegen, fuͤr ein-
mal eine Abgabe von 8 Procent von dem Werthe
aller Waaren, ſie moͤgen rohe Naturproducte oder
unter Verarbeitung ſeyn, oder vollendete Manu-
factur- und Fabrick- oder Handwerkswaaren, inlaͤn-
diſche oder auslaͤndiſche, ſo wie Credit- und Tran-
ſit-Auflage-Waaren, wo ſie ſich befinden, in den
Staͤdten oder auf dem Lande, wenn ſolche zum
Verkauf oder zur Bearbeitung beſtimmt ſind, oder
einen paſſenden Vorrath zum Haushaltungsge-
brauch fuͤr ein halbes Jahr uͤberſteigen, erlegt
werden. Gemuͤnztes Gold und Silber, unausge-
droſchene Kornwaaren, Stroh und Heu, friſche
Garten- und Feldfruͤchte, Wurzeln und Kraͤuter,
wohin jedoch nicht Kartoffeln zu rechenen, Apothe-
kerwaaren fuͤr den Abſatz eines halben Jahrs in
dem Beſitz der Apotheker, und alle gebrauchten
Sachen, werden von dieſer ſonſt allgemeinen Ab-
gabepflichtigkeit ausgenommen. Lebendiges Vieh
iſt nur in ſo weit frey, als der Beſitzer es zum
eigenen Gebrauch haͤlt, oder ſolches auf dem Lande
zur Hofbeſatzung gehoͤrt, wohin auch Hollaͤndereyen
zu rechenen, wenn ſie gleich verpachtet ſind. Von
allen uͤbrigen lebendigen Creaturen, die zum Ver-
kauf, zur Aufſtallung und Maſtung gehalten wer-
den, iſt die Abgabe zu entrichten; allein mit
Ausnahme desjenigen Schlachtviehes, welches zur
Conſumtion in den Staͤdten angegeben und von
der beſtimmten Anmeldungszeit eingefuͤhrt worden.
Jn Norwegen wird außerdem dieſe Abgabe nicht
von ſolchen Waaren entrichtet, die urſpruͤchlich
Norwegiſche Producte ſind, auch nicht von zuge-
fuͤhrten Korn- und Fettwaaren. Daſſelbe gilt fuͤr
Bornholm.

Aus den oben angefuͤhrten Urſachen, und um zu-
gleich denjenigen Unterthanen, die das Vermoͤgen
haben moͤchten, ſogleich ein gewiſſes Capital in die
Koͤnigl. Caſſe einzubezahlen, Gelegenheit zu ge-
ben, ſich dagegen auf mehrere Jahre eine Einnahme
von feſtem Werth zu ſichern, iſt unter Feſtſetzung
gewiſſer, in der desfallſigen Bekanntmachung vom
14ten dieſes Monats naͤher enthaltenen Bedin-
gungen, eine hieſelbſt abzuhaltende oͤffentliche
Auction uͤber 8000 Tonnen Rogken, 12000 Tonnen
Gerſte und 4000 Tonnen Hafer, gegen Bezahlung
ein fuͤr allemal, die in einem gewiſſen Zeitraum
jaͤhrlich aus den Koͤnigl. Magazinen dem Hoͤchſt-
bietenden uͤberlaſſen werden, verfuͤgt worden. Der
Aufruf geſchieht alternaliv, ſolchergeſtalt, daß dieſe
Ueberlaſſung oder jaͤhrliche Kornverſorgung erſt fuͤr
[Spaltenumbruch] 10 Jahre, dann fuͤr 20 Jahre und endlich fuͤr
40 Jahre nach einander aufgerufen wird. — Die
Auction iſt auf den 3ten k. M. angeſetzt, und
zwar fuͤrs erſte uͤber 6000 Tonnen Gerſte; am
17ten f. M. ſodann uͤber die uͤbrigen in der Be-
kanntmachung genannten Kornwaaren.




Theater beym Gaͤnſemarkt.
October 1813.
Freytag, den 29ſten: Die Entfuͤhrung, Luſtſpiel
in 3 Abtheilungen. Hierauf: Der Maler
von Oſtade, Oper in 1 Aufzuge.
Sonnabend, den 30ſten: Das Feſt der Winzer,
Oper in 3 Abtheilungen. Hierauf zum zwey-
tenmale: Die Seefahrer, ein pantom. Ballet
in 1 Aufzuge.



An dem fruͤhen Grabe
meines verewigten Freundes
Friederich Schultz.

Du biſt nicht mehr, ich ſehe Dich nicht wieder,
Jns Leichentuch huͤllt ſich Dein Angeſicht.

Nur weinend blicke ich zu Deinem Grabe nieder;

Dein Schlaf iſt viel zu feſt, Du hoͤrſt den Seufzer
nicht.

Du mußteſt fruͤh die Todesſchmerzen leiden;

Es ward Dir ſchwer, aus dieſer Welt zu gehn;

Doch dort, umringt von ewig-ſchoͤnen Freuden,

Dort werd ich Dich im Glanze wiederſehn.




Sanft entſchlief den 13ten September dieſes
Jahrs, des Abends 8 Uhr, zu einem beſſern Leben
meine innigſt geliebte Gattin Anna Catharina
Buͤſcher,
gebohrne Schade nach einer achttaͤgigen
ſchmerzhaften Krankheit, in der Bluͤthe ihres Le-
bens, in einem Alter von 28 Jahren und einigen
Monaten. Nebſt mir beweinen 3 noch minderjaͤh-
rige Kinder den Verluſt einer zaͤrtlichen Mutter.
Nur die Hoffnung, ſie von einer unvollkommnen
Welt entfernt und in einer vollkommnern, wo
keine Truͤbſale mehr Statt haben koͤnnen, wieder
zu ſehen, kann meinen Schmerz lindern. Jch
mache dieſes meinen Verwandten und Freunden,
jedoch unter Verbittung aller Beyleidsbezeugun-
gen, welche nur meinen Kummer vermehren koͤnn-
ten, ergebenſt bekannt.


Martin Buͤſcher.



Den am 12ten October erfolgten Tod weines
unvergeßlichen Mannes, des Doctors der Medi-
cin, Friedrich Ziepolle, mit dem ich nur 1½ Jahr
in der gluͤcklichſten Ehe gelebt, zeige ich allen aus-
waͤrtigen Verwandten und Freunden an.


Deſſen tief betruͤbte Wittwe,
Charlotte Ziepolle, gebohrne Bruͤning.

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[[6]/0006] Par décret du 10, S. M. a destitné de leurs fonctions le baron de Gilsa, chef de bataillon et maréchal-des-logis du palais, et le capitaine de Gilsa, son frère, et a ordonné qu’ils fus- sent traduits pardevant une commision mili- taire pour y être jugés comme traïtres à leur Souverain. Durch ein Dekret vom 10ten haben Se. Majeſtaͤt den Bataillons Chef und Marechal-des-Logis des Pallaſtes, Baton von Gilſa, und den Capitain von Gilſa, ſeinen Bruder, ihrer Stelle entſetzt, und befohlen, ſie vor eine Militaircommiſſion zu ſtellen, um als Verraͤther an ihren Landesherrn gerichtet zu werden. Copenhagen, den 23 October. Zur Deckung der außerordentlichen Ausgaben, welche die Conjuncturen und inſonderheit das zur Erhaltung der Selbſtſtaͤndigkeit des Staats noth- wendige Vertheidigungsweſen verurſacht haben, iſt mittelſt einer unterm 14ten d. 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Lebendiges Vieh iſt nur in ſo weit frey, als der Beſitzer es zum eigenen Gebrauch haͤlt, oder ſolches auf dem Lande zur Hofbeſatzung gehoͤrt, wohin auch Hollaͤndereyen zu rechenen, wenn ſie gleich verpachtet ſind. Von allen uͤbrigen lebendigen Creaturen, die zum Ver- kauf, zur Aufſtallung und Maſtung gehalten wer- den, iſt die Abgabe zu entrichten; allein mit Ausnahme desjenigen Schlachtviehes, welches zur Conſumtion in den Staͤdten angegeben und von der beſtimmten Anmeldungszeit eingefuͤhrt worden. Jn Norwegen wird außerdem dieſe Abgabe nicht von ſolchen Waaren entrichtet, die urſpruͤchlich Norwegiſche Producte ſind, auch nicht von zuge- fuͤhrten Korn- und Fettwaaren. Daſſelbe gilt fuͤr Bornholm. Aus den oben angefuͤhrten Urſachen, und um zu- gleich denjenigen Unterthanen, die das Vermoͤgen haben moͤchten, ſogleich ein gewiſſes Capital in die Koͤnigl. 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Freytag, den 29ſten: Die Entfuͤhrung, Luſtſpiel in 3 Abtheilungen. Hierauf: Der Maler von Oſtade, Oper in 1 Aufzuge. Sonnabend, den 30ſten: Das Feſt der Winzer, Oper in 3 Abtheilungen. Hierauf zum zwey- tenmale: Die Seefahrer, ein pantom. Ballet in 1 Aufzuge. An dem fruͤhen Grabe meines verewigten Freundes Friederich Schultz. Du biſt nicht mehr, ich ſehe Dich nicht wieder, Jns Leichentuch huͤllt ſich Dein Angeſicht. Nur weinend blicke ich zu Deinem Grabe nieder; Dein Schlaf iſt viel zu feſt, Du hoͤrſt den Seufzer nicht. Du mußteſt fruͤh die Todesſchmerzen leiden; Es ward Dir ſchwer, aus dieſer Welt zu gehn; Doch dort, umringt von ewig-ſchoͤnen Freuden, Dort werd ich Dich im Glanze wiederſehn. Sanft entſchlief den 13ten September dieſes Jahrs, des Abends 8 Uhr, zu einem beſſern Leben meine innigſt geliebte Gattin Anna Catharina Buͤſcher, gebohrne Schade nach einer achttaͤgigen ſchmerzhaften Krankheit, in der Bluͤthe ihres Le- bens, in einem Alter von 28 Jahren und einigen Monaten. Nebſt mir beweinen 3 noch minderjaͤh- rige Kinder den Verluſt einer zaͤrtlichen Mutter. Nur die Hoffnung, ſie von einer unvollkommnen Welt entfernt und in einer vollkommnern, wo keine Truͤbſale mehr Statt haben koͤnnen, wieder zu ſehen, kann meinen Schmerz lindern. Jch mache dieſes meinen Verwandten und Freunden, jedoch unter Verbittung aller Beyleidsbezeugun- gen, welche nur meinen Kummer vermehren koͤnn- ten, ergebenſt bekannt. Loͤningen, den 13ten October 1813. Martin Buͤſcher. Den am 12ten October erfolgten Tod weines unvergeßlichen Mannes, des Doctors der Medi- cin, Friedrich Ziepolle, mit dem ich nur 1½ Jahr in der gluͤcklichſten Ehe gelebt, zeige ich allen aus- waͤrtigen Verwandten und Freunden an. Harburg, den 24ſten October 1813. Deſſen tief betruͤbte Wittwe, Charlotte Ziepolle, gebohrne Bruͤning.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-28T10:00:34Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Die Ausgabe enthält französischsprachige Artikel.




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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 173, Hamburg, 29. Oktober 1813, S. [6]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1732910_1813/6>, abgerufen am 21.11.2024.