Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 16, Hamburg, 28. Januar 1801.[Beginn Spaltensatz]
Proclama. Aus dem Englischen übersetzt. Zufolge eines in der Rechtssache Wright contra Den 25sten November 1800. Lasset dieses in die A. Popham. Daß Vorgehendes eine treuliche durch mich unter- schriebenen Notar geschehene Uebersetzung aus dem Englischen ist, wird hiemit auf gebührendes Ansuchen bescheiniget. London, d. 2. Decembris 1800. (L. S.). In fidem Barnard van Sandau Not. Pub. 1800. NB. Der Abdruck dieses Proclama in den Beyla- gen sub N. 4 et 6. des Hamb. unpartheyi- schen Correspondenten wird wegen des darin begangenen Druckfehlers Kirdue statt Purdue hiemit für ungültig erklärt, als nicht überein- stimmend mit dem Original. Das Kirchspiel und die Kirche etc. zu Hemme haben Hemme, den 10ten Januar 1801. M. W. Jacobsen, Kirchspielvoigt. Avertissement. Claus Friedrich Leo in Braunschweig zeigt hie- Andreas Jenssen in Sondersburg bey Flensburg Albert Henkell in Hessen-Cassel, Die verwittwete Frau Gronauen zu Croppenstedt [Beginn Spaltensatz]
Proclama. Aus dem Engliſchen uͤberſetzt. Zufolge eines in der Rechtsſache Wright contra Den 25ſten November 1800. Laſſet dieſes in die A. Popham. Daß Vorgehendes eine treuliche durch mich unter- ſchriebenen Notar geſchehene Ueberſetzung aus dem Engliſchen iſt, wird hiemit auf gebuͤhrendes Anſuchen beſcheiniget. London, d. 2. Decembris 1800. (L. S.). In fidem Barnard van Sandau Not. Pub. 1800. NB. Der Abdruck dieſes Proclama in den Beyla- gen ſub N. 4 et 6. des Hamb. unpartheyi- ſchen Correſpondenten wird wegen des darin begangenen Druckfehlers Kirdue ſtatt Purdue hiemit fuͤr unguͤltig erklaͤrt, als nicht uͤberein- ſtimmend mit dem Original. Das Kirchſpiel und die Kirche ꝛc. zu Hemme haben Hemme, den 10ten Januar 1801. M. W. Jacobſen, Kirchſpielvoigt. Avertiſſement. Claus Friedrich Leo in Braunſchweig zeigt hie- Andreas Jensſen in Sondersburg bey Flensburg Albert Henkell in Heſſen-Caſſel, Die verwittwete Frau Gronauen zu Croppenſtedt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0009" n="[9]"/> <div> <floatingText> <front> <titlePage type="main"> <docTitle> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b #c #fr">Beylage zu No. 16. des Hamb. unpartheyiſchen Correſpondenten.</hi> </titlePart> </docTitle><lb/> <docDate> <hi rendition="#c">Am Mittewochen, den 28 Januar 1801.</hi> </docDate><lb/> </titlePage> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </front> <body> <cb type="start"/> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jArticle"> <head> <hi rendition="#aq #c">Proclama.</hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#c">Aus dem Engliſchen uͤberſetzt.</hi> </p><lb/> <p>Zufolge eines in der Rechtsſache <hi rendition="#aq">Wright contra<lb/> Dagge</hi> von dem hohen Kanzeley-Gerichte in England<lb/> ergangenen Beſcheids oder Decretals, werden alle die<lb/> hiernach benannte Verwandte, als in der letzten Wil-<lb/> lens Verordnung des zu <hi rendition="#aq">Hammerſmith</hi> in der Graf-<lb/> ſchaft von <hi rendition="#aq">Middlesſex</hi> in England wohnhaft geweſenen,<lb/> laͤngſt aber verſtorbenen Herrn <hi rendition="#aq">Sir John Strachan,<lb/> Baronet,</hi> ernannte Legataͤren; naͤmlich, alle zur Zeit<lb/> des ſich am 16 des Monat Maͤrz 1760<choice><sic>.</sic><corr>,</corr></choice> ereigneten To-<lb/> desfalls des gedachten Herrn <hi rendition="#aq">Sir John Strachans</hi> am<lb/> Leben geweſenen, von <hi rendition="#aq">Brita Banks,</hi> Grosmutter des<lb/> eben erwehnten Herrn <hi rendition="#aq">Sir John Strachans,</hi> hinterlaſ-<lb/> ſene Kinder, und ein jedes derſelben, oder deren Ab-<lb/> koͤmmlinge, beziehungsweiſe; wie auch alle zur Zeit des<lb/> bemeldeten Todesfalles am Leben geweſenen, von <hi rendition="#aq">Ingri<lb/> Banks,</hi> Schweſter der gedachten <hi rendition="#aq">Brita Banks,</hi> hinter-<lb/> laſſenen Kinder, und ein jedes derſelben, oder deren<lb/> Abkoͤmmlinge beziehungsweiſe, (ausgenommen die als-<lb/> dann mit einem gewiſſen in <hi rendition="#aq">London</hi> gewohnt haben-<lb/> den <hi rendition="#aq">Purdue</hi> verheyrathet geweſene Frau <hi rendition="#aq">Ingri Berk-<lb/> man,</hi> und deſſen Kinder) hiemit eingeladen, unverzuͤg-<lb/> lich vor dem <hi rendition="#aq">S. T.</hi> Herrn <hi rendition="#aq">Alexander Popham,</hi> einer<lb/> der Herren Beyſitzer des gedachten Hofes, in deſſen<lb/><hi rendition="#aq">Southampton Buildings Chancery Lane</hi> zu <hi rendition="#aq">London</hi><lb/> gelegene Kammern, zu erſcheinen, und die ihnen zuſte-<lb/> hende Vermaͤchtniſſe abzufordern; Jn Verabſaͤumung<lb/> deſſen aber werden ſolche der Wolthat des gedachten<lb/> Beſcheids oder Decretals ausgeſchloſſen werden.</p><lb/> <p>Den 25ſten November 1800. Laſſet dieſes in die<lb/> Stockholmer und Hamburger Zeitung eingeruͤckt wer-<lb/> den.</p><lb/> <closer> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq">A. Popham.</hi> </hi> </signed> </closer><lb/> <trailer>Daß Vorgehendes eine treuliche durch mich unter-<lb/> ſchriebenen Notar geſchehene Ueberſetzung aus dem<lb/> Engliſchen iſt, wird hiemit auf gebuͤhrendes Anſuchen<lb/> beſcheiniget.</trailer><lb/> <closer> <dateline><hi rendition="#aq">London, d. 2. Decembris</hi> 1800.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">(L. S.).<lb/> In fidem</hi><lb/><hi rendition="#et">Barnard van Sandau<lb/> Not. Pub.</hi><lb/> 1800.</hi> </signed> </closer><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <trailer><hi rendition="#aq">NB.</hi> Der Abdruck dieſes <hi rendition="#aq">Proclama</hi> in den Beyla-<lb/><hi rendition="#et">gen <hi rendition="#aq">ſub N.</hi> 4 <hi rendition="#aq">et</hi> 6. des Hamb. unpartheyi-<lb/> ſchen Correſpondenten wird wegen des darin<lb/> begangenen Druckfehlers <hi rendition="#aq">Kirdue</hi> ſtatt <hi rendition="#aq">Purdue</hi><lb/> hiemit fuͤr unguͤltig erklaͤrt, als nicht uͤberein-<lb/> ſtimmend mit dem <hi rendition="#aq">Original.</hi></hi></trailer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Das Kirchſpiel und die Kirche ꝛc. zu Hemme haben<lb/> in dem im Jahr 1800 neu eingedeichten, in Norder-<lb/> Dithmarſchen belegenen Carolinen Kooge, 81 Morgen<lb/> oder 225 Demath-Laͤndereyen erhalten, welche anjetzo<lb/> in Graſung liegen und bereits uͤber 200 Jahre als<lb/> Weide-Laͤndereyen genutzet worden ſind; wobey zu be-<lb/> merken ſtehet, daß noch ein anſehnliches gruͤnes Vor-<lb/> Ufer, welches ſchon auf mehrere Jahre ein betraͤchtli-<lb/><cb/> ches Haͤuer-Quantum einbringet und ein großes Schlick-<lb/> watt vor dieſem Kooge liegen, welche den Koogs-Be-<lb/> ſitzern reſp. zur freyen Benutzung und zur dermaleinſti-<lb/> gen Landgewinnung <hi rendition="#aq">pro rata</hi> mit zu Theil fallen, wo-<lb/> von auch bis zur etwanigen kuͤnftigen Eindeichung<lb/> keine Ausgaben erlegt werden. Die Demaths-Gelder<lb/> von dieſen Koogs-Laͤndereyen ſind in den erſten Jahren<lb/> 12 Schillinge und werden wahrſcheinlich nicht erhoͤhet<lb/> werden. Da nun dieſe Koogs-Laͤndereyen zum oͤffent-<lb/> lichen Verkauf aufgeſtellet werden ſollen, wozu <hi rendition="#aq">Ter-<lb/> minus Licitationis</hi> auf den Donnerſtag nach Faſt-<lb/> nacht, als den 19ten Februar d. J. anberahmet wird;<lb/> ſo wollen die Kaufliebhabere ſich am gedachten Tage,<lb/> des Vormittags 10 Uhr, in des Henning Nagel Edens<lb/> in Hemme Behauſung einfinden und den Handel, nach<lb/> zuvor <hi rendition="#aq">in Termino Licitationis</hi> naͤher bekannt zu<lb/> machenden Bedingungen gewaͤrtigen. Wer weitere Er-<lb/> kundigung hieruͤber einziehen will, der kann ſich bey<lb/> Endesunterſchriebenem vorhero melden.</p><lb/> <closer> <dateline>Hemme, den 10ten Januar 1801.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#right"><hi rendition="#fr">M. W. Jacobſen,</hi><lb/> Kirchſpielvoigt.</hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#aq #c">Avertiſſement.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#fr">Claus Friedrich Leo</hi> in Braunſchweig zeigt hie-<lb/> mit an, daß er eine Fabrik und Handlung von Leinen,<lb/> Drell, Parchent, Zwillig und leinen Gagie etablirt<lb/> hat und bevorſtehende Lichtmeß-Meſſe das Gewoͤlbe<lb/> auf dem Neuenhofe linker Hand am Eingange von der<lb/> Goͤrderlinger Straße zum erſtenmal bezieht. Er<lb/> empfiehlt ſich mit gedachten Waaren ſowohl den aus-<lb/> waͤrtigen als hieſigen Kaͤufern und verſichert die billig-<lb/> ſten Preiſe und die reelleſte Bedienung.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#fr">Andreas Jensſen</hi> in Sondersburg bey Flensburg<lb/> zeigt den Herren Kaufleuten oder ſonſtigen Schiffs-<lb/> Rhedern und Seefahrenden hiedurch an, daß er ein<lb/> ganz neues Schiff auf dem Stapel liegen hat, und wo-<lb/> zu er gerne einen Kaͤufer wuͤnſcht. Das Schiff iſt groß<lb/> 25 Commerz-Laſt und kann, ſo Gott will, zu Oſtern<lb/> d. J. geliefert werden. Er erſucht diejenigen, ſo da-<lb/> von Gebrauch machen koͤnnen, ſich bey ihm zu melden<lb/> und ſich eines guten Kaufs verſichert zu halten.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Albert Henkell</hi> in Heſſen-Caſſel,</hi><lb/> empfiehlt ſich mit eigner Fabrik von Wachstaffent, in<lb/> verſchiedenen Nuͤancen, ſowohl in Stuͤcken als auch<lb/> ſchon verfertigten Waaren, Huth-Couverts, Regenmaͤn-<lb/> tel, Regenſchirme u. dgl. mehr. Alle Auftraͤge, womit<lb/> mich das reſp. handelnde Publicum beehren wird, ſollen<lb/> zur voͤlligen Zufriedenheit eines Jeden ausgefuͤhrt<lb/> werden.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Die verwittwete Frau Gronauen zu Croppenſtedt<lb/> im Halberſtaͤdtſchen iſt gewillet, ihre daſelbſt gelegene<lb/> Apotheke nebſt dem Wohnhauſe zu verkaufen, oder<lb/> wenn ſich kein annehmlicher Kaͤufer findet, ſolche zu<lb/> verpachten. Das Wohnhaus ſowohl als die Apotheke<lb/> iſt in gutem Stande und hat eine vortheilhafte Lage.<lb/> Kaufluftige koͤnnen ſich dieſerhalb an dieſelbe entweder<lb/></p> </div> </div> </body> </floatingText> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[9]/0009]
Beylage zu No. 16. des Hamb. unpartheyiſchen Correſpondenten.
Am Mittewochen, den 28 Januar 1801.
Proclama.
Aus dem Engliſchen uͤberſetzt.
Zufolge eines in der Rechtsſache Wright contra
Dagge von dem hohen Kanzeley-Gerichte in England
ergangenen Beſcheids oder Decretals, werden alle die
hiernach benannte Verwandte, als in der letzten Wil-
lens Verordnung des zu Hammerſmith in der Graf-
ſchaft von Middlesſex in England wohnhaft geweſenen,
laͤngſt aber verſtorbenen Herrn Sir John Strachan,
Baronet, ernannte Legataͤren; naͤmlich, alle zur Zeit
des ſich am 16 des Monat Maͤrz 1760, ereigneten To-
desfalls des gedachten Herrn Sir John Strachans am
Leben geweſenen, von Brita Banks, Grosmutter des
eben erwehnten Herrn Sir John Strachans, hinterlaſ-
ſene Kinder, und ein jedes derſelben, oder deren Ab-
koͤmmlinge, beziehungsweiſe; wie auch alle zur Zeit des
bemeldeten Todesfalles am Leben geweſenen, von Ingri
Banks, Schweſter der gedachten Brita Banks, hinter-
laſſenen Kinder, und ein jedes derſelben, oder deren
Abkoͤmmlinge beziehungsweiſe, (ausgenommen die als-
dann mit einem gewiſſen in London gewohnt haben-
den Purdue verheyrathet geweſene Frau Ingri Berk-
man, und deſſen Kinder) hiemit eingeladen, unverzuͤg-
lich vor dem S. T. Herrn Alexander Popham, einer
der Herren Beyſitzer des gedachten Hofes, in deſſen
Southampton Buildings Chancery Lane zu London
gelegene Kammern, zu erſcheinen, und die ihnen zuſte-
hende Vermaͤchtniſſe abzufordern; Jn Verabſaͤumung
deſſen aber werden ſolche der Wolthat des gedachten
Beſcheids oder Decretals ausgeſchloſſen werden.
Den 25ſten November 1800. Laſſet dieſes in die
Stockholmer und Hamburger Zeitung eingeruͤckt wer-
den.
A. Popham.
Daß Vorgehendes eine treuliche durch mich unter-
ſchriebenen Notar geſchehene Ueberſetzung aus dem
Engliſchen iſt, wird hiemit auf gebuͤhrendes Anſuchen
beſcheiniget.
London, d. 2. Decembris 1800.
(L. S.).
In fidem
Barnard van Sandau
Not. Pub.
1800.
NB. Der Abdruck dieſes Proclama in den Beyla-
gen ſub N. 4 et 6. des Hamb. unpartheyi-
ſchen Correſpondenten wird wegen des darin
begangenen Druckfehlers Kirdue ſtatt Purdue
hiemit fuͤr unguͤltig erklaͤrt, als nicht uͤberein-
ſtimmend mit dem Original.
Das Kirchſpiel und die Kirche ꝛc. zu Hemme haben
in dem im Jahr 1800 neu eingedeichten, in Norder-
Dithmarſchen belegenen Carolinen Kooge, 81 Morgen
oder 225 Demath-Laͤndereyen erhalten, welche anjetzo
in Graſung liegen und bereits uͤber 200 Jahre als
Weide-Laͤndereyen genutzet worden ſind; wobey zu be-
merken ſtehet, daß noch ein anſehnliches gruͤnes Vor-
Ufer, welches ſchon auf mehrere Jahre ein betraͤchtli-
ches Haͤuer-Quantum einbringet und ein großes Schlick-
watt vor dieſem Kooge liegen, welche den Koogs-Be-
ſitzern reſp. zur freyen Benutzung und zur dermaleinſti-
gen Landgewinnung pro rata mit zu Theil fallen, wo-
von auch bis zur etwanigen kuͤnftigen Eindeichung
keine Ausgaben erlegt werden. Die Demaths-Gelder
von dieſen Koogs-Laͤndereyen ſind in den erſten Jahren
12 Schillinge und werden wahrſcheinlich nicht erhoͤhet
werden. Da nun dieſe Koogs-Laͤndereyen zum oͤffent-
lichen Verkauf aufgeſtellet werden ſollen, wozu Ter-
minus Licitationis auf den Donnerſtag nach Faſt-
nacht, als den 19ten Februar d. J. anberahmet wird;
ſo wollen die Kaufliebhabere ſich am gedachten Tage,
des Vormittags 10 Uhr, in des Henning Nagel Edens
in Hemme Behauſung einfinden und den Handel, nach
zuvor in Termino Licitationis naͤher bekannt zu
machenden Bedingungen gewaͤrtigen. Wer weitere Er-
kundigung hieruͤber einziehen will, der kann ſich bey
Endesunterſchriebenem vorhero melden.
Hemme, den 10ten Januar 1801.
M. W. Jacobſen,
Kirchſpielvoigt.
Avertiſſement.
Claus Friedrich Leo in Braunſchweig zeigt hie-
mit an, daß er eine Fabrik und Handlung von Leinen,
Drell, Parchent, Zwillig und leinen Gagie etablirt
hat und bevorſtehende Lichtmeß-Meſſe das Gewoͤlbe
auf dem Neuenhofe linker Hand am Eingange von der
Goͤrderlinger Straße zum erſtenmal bezieht. Er
empfiehlt ſich mit gedachten Waaren ſowohl den aus-
waͤrtigen als hieſigen Kaͤufern und verſichert die billig-
ſten Preiſe und die reelleſte Bedienung.
Andreas Jensſen in Sondersburg bey Flensburg
zeigt den Herren Kaufleuten oder ſonſtigen Schiffs-
Rhedern und Seefahrenden hiedurch an, daß er ein
ganz neues Schiff auf dem Stapel liegen hat, und wo-
zu er gerne einen Kaͤufer wuͤnſcht. Das Schiff iſt groß
25 Commerz-Laſt und kann, ſo Gott will, zu Oſtern
d. J. geliefert werden. Er erſucht diejenigen, ſo da-
von Gebrauch machen koͤnnen, ſich bey ihm zu melden
und ſich eines guten Kaufs verſichert zu halten.
Albert Henkell in Heſſen-Caſſel,
empfiehlt ſich mit eigner Fabrik von Wachstaffent, in
verſchiedenen Nuͤancen, ſowohl in Stuͤcken als auch
ſchon verfertigten Waaren, Huth-Couverts, Regenmaͤn-
tel, Regenſchirme u. dgl. mehr. Alle Auftraͤge, womit
mich das reſp. handelnde Publicum beehren wird, ſollen
zur voͤlligen Zufriedenheit eines Jeden ausgefuͤhrt
werden.
Die verwittwete Frau Gronauen zu Croppenſtedt
im Halberſtaͤdtſchen iſt gewillet, ihre daſelbſt gelegene
Apotheke nebſt dem Wohnhauſe zu verkaufen, oder
wenn ſich kein annehmlicher Kaͤufer findet, ſolche zu
verpachten. Das Wohnhaus ſowohl als die Apotheke
iſt in gutem Stande und hat eine vortheilhafte Lage.
Kaufluftige koͤnnen ſich dieſerhalb an dieſelbe entweder
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription.
(2014-08-05T12:24:43Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien. Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst). Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |