Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 161, Hamburg, 7. Oktober 1812.[Spaltenumbruch]
näckigen Blasen-Uebel gelegt, das er Jahre lang Jm Jahr 1571 verwandelten die Tataren Mos- [Spaltenumbruch] La societe de charite maternelle de Ham- Mr. Herzfeld en destinant cette somme au Hambourg, ce 3 Octobre 1812. Signe: La Presidente Abendroth, nee Reck. [Spaltenumbruch] Die wohlthätige Gesellschaft zur Unterstützung Der hinterbliebene Gatte konnte auf keine wür- Hamburg, den 3ten October 1812. Unterz. Die Präsidentin Abendroth, geb. Reck. [Spaltenumbruch] Theater beym Gänsemarkt. October 1812. Mittewochen, den 7ten: Graf Benjowsky, Schau- spiel in 5 Abtheil. Donnerstag, den 8ten: Die Trauer, Lustspiel in 1 Aufzuge. Hierauf: Die Schweizer-Familie, Singsp. in 3 Abtheil. Freytag, den 9ten: Der Triumph der Unschuld, Lustspiel in 3 Abtheil. Sonnabend, den 10ten; Menschenhaß und Reue, Schauspiel in 5 Abtheil. Am 16ten November und an den darauf folgen- Friederichs-Ruh. Jndem ich für schuldig halte, meinen Freunden Den 2ten October 1812. August Otto. [Spaltenumbruch]
naͤckigen Blaſen-Uebel gelegt, das er Jahre lang Jm Jahr 1571 verwandelten die Tataren Mos- [Spaltenumbruch] La societé de charité maternelle de Ham- Mr. Herzfeld en destinant cette somme au Hambourg, ce 3 Octobre 1812. Signé: La Présidente Abendroth, née Reck. [Spaltenumbruch] Die wohlthaͤtige Geſellſchaft zur Unterſtuͤtzung Der hinterbliebene Gatte konnte auf keine wuͤr- Hamburg, den 3ten October 1812. Unterz. Die Praͤſidentin Abendroth, geb. Reck. [Spaltenumbruch] Theater beym Gaͤnſemarkt. October 1812. Mittewochen, den 7ten: Graf Benjowsky, Schau- ſpiel in 5 Abtheil. Donnerſtag, den 8ten: Die Trauer, Luſtſpiel in 1 Aufzuge. Hierauf: Die Schweizer-Familie, Singſp. in 3 Abtheil. Freytag, den 9ten: Der Triumph der Unſchuld, Luſtſpiel in 3 Abtheil. Sonnabend, den 10ten; Menſchenhaß und Reue, Schauſpiel in 5 Abtheil. Am 16ten November und an den darauf folgen- Friederichs-Ruh. Jndem ich fuͤr ſchuldig halte, meinen Freunden Den 2ten October 1812. 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Jeden Morgen las er<lb/> einen Abſchnitt der Bibel in der Grundſprache.<lb/> Ob er gleich zweymal verheyrathet, nie eigene Kin-<lb/> der gehabt hatte, ſo liebte er doch, wie alle aus-<lb/> gezeichnet gute und große Menſchen, den reinen<lb/> Frohſinn und die Spiele munterer Knaben. Er<lb/> vertheilte jaͤhrlich bedeutende Summen an arme<lb/><cb/> Studierende, die ſeine Pathen oder ihm ſonſt em-<lb/> pfohlen waren. Kaum einen geringen Canon ließ<lb/> er ſich fuͤr ſeine geleſenſten Schriften von den Ver-<lb/> lagshandlungen zahlen; vieles gab er ganz um-<lb/> ſonſt oder bedingte ſich eine kleine Beyſteuer fuͤr<lb/> ſeine Armenkaſſe, worans er in den letzten Jahren<lb/> oft an 120 Arme unterſtuͤtzte.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle"> <p>Jm Jahr 1571 verwandelten die Tataren Mos-<lb/> cau, die damalige Reſidenz des Czaars Jwan Waſ-<lb/> ſiljewitſch <hi rendition="#aq">II.,</hi> in einen Aſchenhaufen. 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naͤckigen Blaſen-Uebel gelegt, das er Jahre lang
im Stillen ertrug, bis es durch einen hoͤchſt un-
gluͤcklichen Beinbruch auf einer Reiſe durchs Erz-
gebirge im Jahre 1803, der ihm ein neunwoͤchent-
liches Krankenlager in dem dumpfen Erdgeſchoß
der Superintendenten-Wohnung in Chemnitz zuzog,
immer heftiger und endlich auch die Urſache ſeines
Todes wurde. Bey aller Kraͤnklichkeit war er der
geiſtreichſte Geſellſchafter, der witzigſte Erzaͤhler,
der angenehmſte Scherzredner, doch ſtets in den
Schranken ſeiner Wuͤrde und des feinſten Tons.
Sein Haus war ein. Tempel aͤchter, nicht prun-
kender Gaſtfreundſchaft. Jeden Morgen las er
einen Abſchnitt der Bibel in der Grundſprache.
Ob er gleich zweymal verheyrathet, nie eigene Kin-
der gehabt hatte, ſo liebte er doch, wie alle aus-
gezeichnet gute und große Menſchen, den reinen
Frohſinn und die Spiele munterer Knaben. Er
vertheilte jaͤhrlich bedeutende Summen an arme
Studierende, die ſeine Pathen oder ihm ſonſt em-
pfohlen waren. Kaum einen geringen Canon ließ
er ſich fuͤr ſeine geleſenſten Schriften von den Ver-
lagshandlungen zahlen; vieles gab er ganz um-
ſonſt oder bedingte ſich eine kleine Beyſteuer fuͤr
ſeine Armenkaſſe, worans er in den letzten Jahren
oft an 120 Arme unterſtuͤtzte.
Jm Jahr 1571 verwandelten die Tataren Mos-
cau, die damalige Reſidenz des Czaars Jwan Waſ-
ſiljewitſch II., in einen Aſchenhaufen. Jm Jahre
1610 wurde Moscau von dem Pohlniſchen Feld-
herrn Zelkiewsky eingenommen und die Einwoh-
ner gezwungen, den Sohn des Koͤnigs Sigismund
von Pohlen, Wladislaw, zum Czaar zu waͤhlen;
der damalige Czaar Baſilius wurde als Gefange-
ner nach Pohlen geſchickt. Moscau litt ſehr da-
bey. Jm Jahre 1617 drang der Pohlniſche Prinz
Wladislaw bis vor Moscau.
La societé de charité maternelle de Ham-
bourg, dont l’institution est de secourir pen-
dant leurs couches les pauvres femmes Ham-
bourgeoises, mariées, et pourvoir à l’entre-
tien de leurs enfans jusqu’à l’âge d’un an re-
volu, a reçu avec reconnaissance de Mr. Herz-
feld, Directeur du Théàtre allemand au Gänse-
markt, la somme de 506 Marks provenant de
la recette du 23 Sept. jour des funérailles de
Mad. Herzfeld, et des hommages funébres qui
lui furent rendus le soir par tous les artistes
de ce théàtre. Cette somme a été remise à
Mr. von Axen, Maire adjoint, trèsorier de la
dite société. Les Dames qui la composent
sont d’autant plus touchées de ce don géné-
reux qu’il leur facilité les moyens de donner
le secours nécessaire à un plus grand nombre
de femmes que dailleurs il leur aurait été
possible de faire.
Mr. Herzfeld en destinant cette somme au
secours des pauvres mères, ne pouvait hono-
rer plus dignement la memoire de son épouse,
elle qui était une se tendre mère.
Hambourg, ce 3 Octobre 1812.
Signé: La Présidente Abendroth,
née Reck.
Die wohlthaͤtige Geſellſchaft zur Unterſtuͤtzung
verheyratheter Hamburgiſcher Woͤchnerinnen waͤh-
rend ihres Wochenbettes und ihrer Kinder erſten
Lebensjahrs (Societé de la charité maternelle
de Hambourg) hat von dem Herrn Director des
Theaters auf dem Gaͤnſemarkt, Herrn Herzfeld,
von der Einnahme am Tage der Todesfeyer der
verſtorbenen Madame Herzfeld am 23ſten Sept. die
Summe von fuͤnfhundert ſechs Mark dankbarlich
erhalten. Das Geld iſt dem Schatzmeiſter der Ge-
ſellſchaft, Herrn Maire Adjoint von Axen, uͤber-
geben. Die Geſellſchaft freut ſich, daß durch die-
ſes großmuͤthige Geſchenk ſie in den Stand geſetzt
iſt, mehrern Muͤttern die Sorge wegen der Koſten
des Wochenbetts und die Ernaͤhrung ihrer Kinder
erleichtern zu koͤnnen.
Der hinterbliebene Gatte konnte auf keine wuͤr-
digere Art das Andenken ſeiner Gattin feyern, die
ſelbſt eine ſo gute Mutter war, als daß er dieſes
Geld zur Erquickung beduͤrftiger Muͤtter beſtimmte.
Hamburg, den 3ten October 1812.
Unterz. Die Praͤſidentin Abendroth,
geb. Reck.
Theater beym Gaͤnſemarkt.
October 1812.
Mittewochen, den 7ten: Graf Benjowsky, Schau-
ſpiel in 5 Abtheil.
Donnerſtag, den 8ten: Die Trauer, Luſtſpiel in
1 Aufzuge. Hierauf: Die Schweizer-Familie,
Singſp. in 3 Abtheil.
Freytag, den 9ten: Der Triumph der Unſchuld,
Luſtſpiel in 3 Abtheil.
Sonnabend, den 10ten; Menſchenhaß und Reue,
Schauſpiel in 5 Abtheil.
Am 16ten November und an den darauf folgen-
den Tagen ſoll die aus drittehalbtauſend Baͤn-
den beſtehende Bibliothek des verſtorbenen Kon-
ferenzraths und Vicekanzlers Peterſen zu Schles-
wig in oͤffentlicher Auction verkauft werden. Ca-
taloge uͤber dieſe bedeutende, groͤßtentheils juriſti-
ſche Buͤcherſammlung, welche vorzuͤglich reich an
Werken fuͤr das Studium der Schleswig-Holſtein-
ſchen Landesrechte iſt, ſind in Altona bey dem
Herrn Buchhaͤndler Hammerich, in Kiel in der
academiſchen Buchhandlung, zu Schleswig im Hauſe
des Verſtorbenen, und in allen bedeutenden Oer-
tern der Herzogthuͤmer bey einem der Herren Be-
amten zu erhalten.
Friederichs-Ruh.
Jndem ich fuͤr ſchuldig halte, meinen Freunden
fuͤr den mir geſchenkten Zuſpruch hoͤflichſt zu dan-
ken; ſo ſehe ich mich genoͤthigt, Unannehmlichkeit
halber, meine Wirthſchaft von heute an aufzuge-
ben. Jch mache ſolches bekannt, damit niemand
eine Fehlreiſe thun moͤchte.
Den 2ten October 1812.
Auguſt Otto.
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