Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 136, Hamburg, 9. Juni 1832.[Spaltenumbruch]
desselben Ordens ernannt worden. -- Dem Moni-
Karlsruhe, den 3
Juni.
Fast gleichzeitig ist in mehreren Blättern von
ver-
Kassel, den 1
Juni.
Nach dem §. 35 der kurhessischen
Verfassungs-Ur- "Als uns in hart bedrängter Zeit zwischen den es wolle derselben gefallen, kraft der ihr in
Ge- [Spaltenumbruch]
deſſelben Ordens ernannt worden. — Dem Moni-
Karlsruhe, den 3
Juni.
Faſt gleichzeitig iſt in mehreren Blättern von
ver-
Kaſſel, den 1
Juni.
Nach dem §. 35 der kurheſſiſchen
Verfaſſungs-Ur- “Als uns in hart bedrängter Zeit zwiſchen den es wolle derſelben gefallen, kraft der ihr in
Ge- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jArticle"> <p><pb facs="#f0003" n="[3]"/><cb/> deſſelben Ordens ernannt worden. — Dem <hi rendition="#fr">Moni-<lb/> teur</hi> zufolge, bleibt Hr. van de Weyer fortwährend<lb/> am brittiſchen Hofe und bei der Conferenz beglau-<lb/> bigt, und es heißt, er werde am 7 d. dahin abge-<lb/> hen. — Geſtern iſt ein neues Protokoll vom 29 Mai<lb/> (No. 61 oder 62) hier eingegangen. Der hollän-<lb/> diſche Bevollmächtigte zeigt an, ſein Souverän ſey<lb/> bereit, Hrn. Thorn, gegen Auswechſelung der Tor-<lb/> nacoſchen Gefangenen freizugeben. Nach reiflicher<lb/> Erwägung dieſer Mittheilung bezeigt die Conferenz<lb/> ihr höchliches Erſtaunen, daß der König der Nieder-<lb/> lande die anfangs von ihm desavouirte Entführung<lb/> des Hrn. Thorn ſo unbedingt gut heiße und mit der<lb/> Verhaftung der Jndividuen von der Tornacoſchen<lb/> Bande gleichſtelle, welche Gleichſtellung die Conferenz<lb/> niemals aufzuſtellen gemeint, und in welcher Hin-<lb/> ſicht der Sinn des Protokolls No. 60 mißverſtan-<lb/> den ſey. Schließlich verlangt die Conferenz aufs<lb/> Eindringlichſte und Ernſtlichſte die unbedingte und<lb/> unvorzügliche Freilaſſung des Hrn. Thorn, unter<lb/> Vorbehalt, ſpäter ihre guten Dienſte zu verwenden,<lb/> um die belgiſche Regierung im Jntereſſe des Frie-<lb/> dens und der Menſchlichkeit zur Freilaſſung der ge-<lb/> dachten Jndividuen zu bewegen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Karlsruhe,</hi> den 3 Juni.</hi> </dateline><lb/> <p>Faſt gleichzeitig iſt in mehreren Blättern von ver-<lb/> ſchiedenen Seiten her die Nachricht gegeben, daß<lb/> demnächſt das achte Armeecorps des deutſchen Bun-<lb/> des zuſammengezogen und in den Breisgau verlegt<lb/> werden würde, ſo wie auch öſterreichiſche Truppen<lb/> die Pfalz beſetzen ſollen. Dieſe Angaben ſind durch-<lb/> aus <hi rendition="#fr">erdichtet.</hi> Wir müſſen unſre Leſer, wie ſchon<lb/> bei früherer Gelegenheit, bitten, dergleichen Gerüch-<lb/> ten keinen Glauben zu ſchenken, denn ſie werden<lb/> offenbar erfunden, um Furcht einzujagen, und da-<lb/> durch Aufregung in den Gemüthern ruhiger Bürger<lb/> zu erzeugen. (<hi rendition="#fr">Karlsr. Ztg.</hi>)</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Kaſſel,</hi> den 1 Juni.</hi> </dateline><lb/> <p>Nach dem §. 35 der kurheſſiſchen Verfaſſungs-Ur-<lb/> kunde ſteht es den einzelnen Unterthanen, ſo wie<lb/> ganzen Körperſchaften und Gemeinden frei, ihre<lb/> Wünſche und Bitten auf geſetzlichem Wege zu be-<lb/> rathen und vorzubringen. Vorigen Montag, den<lb/> 28 v. M., war daher eine allgemeine Verſammlung<lb/> der hieſigen Bürger und Einwohner angeſagt, um<lb/> bei herannahendem Schluſſe des Landtages, welcher<lb/> die Nichterſcheinung der von den Ständen berathenen,<lb/> zur Entwickelung unſrer Verfaſſung nothwendigen<lb/> organiſchen Geſetze beſorgen läßt, die Maaßregeln<lb/> in Erwägung zu ziehen, welche unter den obwal-<lb/> tenden Umſtänden zu ergreifen zweckmäßig ſeyn dürf-<lb/> ten. Dieſe Verſammlung hatte im Garten-Locale<lb/> des Hrn. Oeſterreich, nahe vor dem holländiſchen<lb/> Thore, ſtatt, und es hatten ſich Perſonen aus allen<lb/> Klaſſen der Bürgerſchaft, wohl ein Paar Tauſend<lb/> an der Zahl, zu dieſem Ende dort eingefunden. Die<lb/> Folge war, daß die Einreichung einer <hi rendition="#fr">Addreſſe</hi> an<lb/> die Stände-Verſammlung beſchloſſen wurde, die ge-<lb/> genwärtig in lithographirten Abſchriften beim hie-<lb/> ſigen Publicum zur Unterſchrift circulirt, und wört-<lb/> lich alſo lautet:</p><lb/> <p>“Als uns in hart bedrängter Zeit zwiſchen den<lb/> Stürmen drohender Anarchie und des Despotismus<lb/> unſre Verfaſſung als ein Stern beſſerer Zukunft er-<lb/> ſchien, da gab ſich jeder Freund des Vaterlandes<lb/><cb/> der freudigen Hoffnung hin, daß mit derſelben auch<lb/> das Ziel unſrer Leiden erreicht ſeyn, und eine wohl-<lb/> meinende Staatsregierung, welche die Noth des<lb/> Volkes und die Mittel, derſelben abzuhelfen, rich-<lb/> tig erkannt hatte, auch ihre Kräfte aufbieten werde,<lb/> um die ſegensreichen Früchte des von Fürſt und Volk<lb/> beſchworenen Staats-Grundgeſetzes in allen ſeinen<lb/> Theilen zur Reife zu bringen. Aber trüglich war<lb/> unſre Hoffnung; man vermißte ein kräftiges Stre-<lb/> ben, verjährten Mißbräuchen abzuhelfen, die Ver-<lb/> heißungen der Verfaſſung und die in dem Landtags-<lb/> Abſchiede vom 9 März 1831 zugeſicherten Geſetze zu<lb/> verwirklichen. Von allen zur Vollziehung der Ver-<lb/> faſſung nothwendigen Geſetzen trat nach 14monat-<lb/> licher Berathung mit den Ständen nicht ein ein-<lb/> ziges in’s Leben, und Täuſchung mancher gerechten<lb/> Erwartung ſteigerte mit jedem Tage die allgemeine<lb/> Unzufriedenheit. Der entſchiedene Widerſtand, wel-<lb/> chen die Miniſter allen unter Zuſtimmung der öffent-<lb/> lichen Meinung von den Ständen in Vorſchlag ge-<lb/> brachten Verbeſſerungen organiſcher Geſetze entge-<lb/> genſetzten, die Verzögerung bei der Ertheilung<lb/> andrer, längſt berathener Geſetze beſtätigte immer<lb/> mehr unſre Ueberzeugung, daß die betreffenden Mi-<lb/> niſterial-Vorſtände die öffentliche Meinung nicht<lb/> anerkannt oder ihr das Gehör verſagt, daß man<lb/> überhaupt von Seiten der Staatsregierung die mo-<lb/> raliſche Kraft und Geiſteskraft eines Geſetz und<lb/> Ordnung liebenden, aber nach bürgerlicher Frei-<lb/> heit dürſtenden Volkes zu verkennen wage. Wahr-<lb/> lich, es iſt die höchſte Zeit, daß die Freunde des<lb/> Vaterlandes und der Verfaſſung der Staatsregie-<lb/> rung dieſen Wahn benehmen, damit nicht vor ſo<lb/> betrübenden Erſcheinungen mit ſteigender Noth und<lb/> ſinkendem Vertrauen auch die Hoffnung eines beſ-<lb/> ſeren Zuſtandes verſchwinden und die Bande der<lb/> Geſetze zerreißen mögen. — Unſtreitig hat das heſ-<lb/> ſiſche Volk ein heiliges Recht, die alsbaldige Voll-<lb/> ziehung der gemeinſchaftlich beſchwornen Verfaſſung<lb/> zu verlangen, und die Staatsregierung die eben ſo<lb/> unabweisliche Pflicht, die in dieſer Hinſicht im<lb/> Landtags-Abſchiede vom 9 März 1831 gemachte Zu-<lb/> ſicherung zu erfüllen. — Jn dem Falle aber, wenn<lb/> die längere Fortdauer des jetzigen Zuſtandes die trau-<lb/> rigſte Zukunft, ja die Auflöſung der geſelligen Ord-<lb/> nung ſelbſt befürchten läßt, dürfen die Landſtände<lb/> kein verfaſſungsmäßiges Mittel unverſucht laſſen,<lb/> um die Uebel eines ſolchen Zuſtandes von Fürſt und<lb/> Volk abzuwenden. — Jn der Ueberzeugung, daß<lb/> unſre Stände die öffentliche Stimme der Wahrheit<lb/> nicht verkennen, und die gebieteriſche Nothwendig-<lb/> keit, kraftvoll einzuſchreiten, erkennen werden, bit-<lb/> ten wir ehrfurchtsvoll:</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">es wolle derſelben gefallen, kraft der ihr in Ge-<lb/> mäßheit des §. 143 zuſtehenden Befugniß, ſo-<lb/> wohl die zur Abſchließung des Staats-Grund-<lb/> Etats noch erforderlichen Fonds, als auch die<lb/> Erhebung der nach §. 160 vorläufig erhobenen<lb/> Steuern über die Dauer dieſes Landtages ſo<lb/> lange zu verweigern, bis ſämmtliche von den<lb/> Ständen und der Staatsregierung bereits be-<lb/> rathenen, und zur Beſchlußnahme der letzteren<lb/> vorliegenden organiſchen <hi rendition="#g">Geſetze,</hi> in Gemäßheit<lb/> der im §. 100 ausgeſprochenen ſtändiſchen Ver-<lb/> pflichtung, die verantwortlichen Miniſterial-Vor-<lb/> ſtände wegen Verletzung ihrer amtlichen Ver-<lb/> pflichtungen in den Anklageſtand zu verſetzen und<lb/></hi> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[3]/0003]
deſſelben Ordens ernannt worden. — Dem Moni-
teur zufolge, bleibt Hr. van de Weyer fortwährend
am brittiſchen Hofe und bei der Conferenz beglau-
bigt, und es heißt, er werde am 7 d. dahin abge-
hen. — Geſtern iſt ein neues Protokoll vom 29 Mai
(No. 61 oder 62) hier eingegangen. Der hollän-
diſche Bevollmächtigte zeigt an, ſein Souverän ſey
bereit, Hrn. Thorn, gegen Auswechſelung der Tor-
nacoſchen Gefangenen freizugeben. Nach reiflicher
Erwägung dieſer Mittheilung bezeigt die Conferenz
ihr höchliches Erſtaunen, daß der König der Nieder-
lande die anfangs von ihm desavouirte Entführung
des Hrn. Thorn ſo unbedingt gut heiße und mit der
Verhaftung der Jndividuen von der Tornacoſchen
Bande gleichſtelle, welche Gleichſtellung die Conferenz
niemals aufzuſtellen gemeint, und in welcher Hin-
ſicht der Sinn des Protokolls No. 60 mißverſtan-
den ſey. Schließlich verlangt die Conferenz aufs
Eindringlichſte und Ernſtlichſte die unbedingte und
unvorzügliche Freilaſſung des Hrn. Thorn, unter
Vorbehalt, ſpäter ihre guten Dienſte zu verwenden,
um die belgiſche Regierung im Jntereſſe des Frie-
dens und der Menſchlichkeit zur Freilaſſung der ge-
dachten Jndividuen zu bewegen.
Karlsruhe, den 3 Juni.
Faſt gleichzeitig iſt in mehreren Blättern von ver-
ſchiedenen Seiten her die Nachricht gegeben, daß
demnächſt das achte Armeecorps des deutſchen Bun-
des zuſammengezogen und in den Breisgau verlegt
werden würde, ſo wie auch öſterreichiſche Truppen
die Pfalz beſetzen ſollen. Dieſe Angaben ſind durch-
aus erdichtet. Wir müſſen unſre Leſer, wie ſchon
bei früherer Gelegenheit, bitten, dergleichen Gerüch-
ten keinen Glauben zu ſchenken, denn ſie werden
offenbar erfunden, um Furcht einzujagen, und da-
durch Aufregung in den Gemüthern ruhiger Bürger
zu erzeugen. (Karlsr. Ztg.)
Kaſſel, den 1 Juni.
Nach dem §. 35 der kurheſſiſchen Verfaſſungs-Ur-
kunde ſteht es den einzelnen Unterthanen, ſo wie
ganzen Körperſchaften und Gemeinden frei, ihre
Wünſche und Bitten auf geſetzlichem Wege zu be-
rathen und vorzubringen. Vorigen Montag, den
28 v. M., war daher eine allgemeine Verſammlung
der hieſigen Bürger und Einwohner angeſagt, um
bei herannahendem Schluſſe des Landtages, welcher
die Nichterſcheinung der von den Ständen berathenen,
zur Entwickelung unſrer Verfaſſung nothwendigen
organiſchen Geſetze beſorgen läßt, die Maaßregeln
in Erwägung zu ziehen, welche unter den obwal-
tenden Umſtänden zu ergreifen zweckmäßig ſeyn dürf-
ten. Dieſe Verſammlung hatte im Garten-Locale
des Hrn. Oeſterreich, nahe vor dem holländiſchen
Thore, ſtatt, und es hatten ſich Perſonen aus allen
Klaſſen der Bürgerſchaft, wohl ein Paar Tauſend
an der Zahl, zu dieſem Ende dort eingefunden. Die
Folge war, daß die Einreichung einer Addreſſe an
die Stände-Verſammlung beſchloſſen wurde, die ge-
genwärtig in lithographirten Abſchriften beim hie-
ſigen Publicum zur Unterſchrift circulirt, und wört-
lich alſo lautet:
“Als uns in hart bedrängter Zeit zwiſchen den
Stürmen drohender Anarchie und des Despotismus
unſre Verfaſſung als ein Stern beſſerer Zukunft er-
ſchien, da gab ſich jeder Freund des Vaterlandes
der freudigen Hoffnung hin, daß mit derſelben auch
das Ziel unſrer Leiden erreicht ſeyn, und eine wohl-
meinende Staatsregierung, welche die Noth des
Volkes und die Mittel, derſelben abzuhelfen, rich-
tig erkannt hatte, auch ihre Kräfte aufbieten werde,
um die ſegensreichen Früchte des von Fürſt und Volk
beſchworenen Staats-Grundgeſetzes in allen ſeinen
Theilen zur Reife zu bringen. Aber trüglich war
unſre Hoffnung; man vermißte ein kräftiges Stre-
ben, verjährten Mißbräuchen abzuhelfen, die Ver-
heißungen der Verfaſſung und die in dem Landtags-
Abſchiede vom 9 März 1831 zugeſicherten Geſetze zu
verwirklichen. Von allen zur Vollziehung der Ver-
faſſung nothwendigen Geſetzen trat nach 14monat-
licher Berathung mit den Ständen nicht ein ein-
ziges in’s Leben, und Täuſchung mancher gerechten
Erwartung ſteigerte mit jedem Tage die allgemeine
Unzufriedenheit. Der entſchiedene Widerſtand, wel-
chen die Miniſter allen unter Zuſtimmung der öffent-
lichen Meinung von den Ständen in Vorſchlag ge-
brachten Verbeſſerungen organiſcher Geſetze entge-
genſetzten, die Verzögerung bei der Ertheilung
andrer, längſt berathener Geſetze beſtätigte immer
mehr unſre Ueberzeugung, daß die betreffenden Mi-
niſterial-Vorſtände die öffentliche Meinung nicht
anerkannt oder ihr das Gehör verſagt, daß man
überhaupt von Seiten der Staatsregierung die mo-
raliſche Kraft und Geiſteskraft eines Geſetz und
Ordnung liebenden, aber nach bürgerlicher Frei-
heit dürſtenden Volkes zu verkennen wage. Wahr-
lich, es iſt die höchſte Zeit, daß die Freunde des
Vaterlandes und der Verfaſſung der Staatsregie-
rung dieſen Wahn benehmen, damit nicht vor ſo
betrübenden Erſcheinungen mit ſteigender Noth und
ſinkendem Vertrauen auch die Hoffnung eines beſ-
ſeren Zuſtandes verſchwinden und die Bande der
Geſetze zerreißen mögen. — Unſtreitig hat das heſ-
ſiſche Volk ein heiliges Recht, die alsbaldige Voll-
ziehung der gemeinſchaftlich beſchwornen Verfaſſung
zu verlangen, und die Staatsregierung die eben ſo
unabweisliche Pflicht, die in dieſer Hinſicht im
Landtags-Abſchiede vom 9 März 1831 gemachte Zu-
ſicherung zu erfüllen. — Jn dem Falle aber, wenn
die längere Fortdauer des jetzigen Zuſtandes die trau-
rigſte Zukunft, ja die Auflöſung der geſelligen Ord-
nung ſelbſt befürchten läßt, dürfen die Landſtände
kein verfaſſungsmäßiges Mittel unverſucht laſſen,
um die Uebel eines ſolchen Zuſtandes von Fürſt und
Volk abzuwenden. — Jn der Ueberzeugung, daß
unſre Stände die öffentliche Stimme der Wahrheit
nicht verkennen, und die gebieteriſche Nothwendig-
keit, kraftvoll einzuſchreiten, erkennen werden, bit-
ten wir ehrfurchtsvoll:
es wolle derſelben gefallen, kraft der ihr in Ge-
mäßheit des §. 143 zuſtehenden Befugniß, ſo-
wohl die zur Abſchließung des Staats-Grund-
Etats noch erforderlichen Fonds, als auch die
Erhebung der nach §. 160 vorläufig erhobenen
Steuern über die Dauer dieſes Landtages ſo
lange zu verweigern, bis ſämmtliche von den
Ständen und der Staatsregierung bereits be-
rathenen, und zur Beſchlußnahme der letzteren
vorliegenden organiſchen Geſetze, in Gemäßheit
der im §. 100 ausgeſprochenen ſtändiſchen Ver-
pflichtung, die verantwortlichen Miniſterial-Vor-
ſtände wegen Verletzung ihrer amtlichen Ver-
pflichtungen in den Anklageſtand zu verſetzen und
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der
Texttranskription.
(2014-09-26T13:06:02Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle
Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand
zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen
muss.
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |