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Hauptmann, Gerhart: Fuhrmann Henschel. Berlin, 1899.

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paß amol uf! Luß' ock Du's gutt sein, wir sprecha ins
wieder, uf'm Gerichte sprecha mir ins.
Walther trinkt aus und steht auf. Hadje, nischt fer ungutt.
Henschel legt seine linke Hand um Walther's Handgelenk. Doblein!
Verstanda?!
Walther. Was sol ich denn noch?
Henschel. Das werd sich schun finda! Du bleist,
sa ich bloßig.
Zu Franziska. Gieh' aninger, mei Weib sol
kumma.
Franziska ab.
Wermelskirch. Aber lieber Herr Henschel, um Himmels
Willen, machen Sie hier doch keinen Skandal. Ich kriege
die Polizei auf den Hals, ich .....
Henschel in furchtbar ausbrechender Wuthraserei, blauroth im Gesicht.
Ehnder schla ich Euch alle tut -- !!! Ader Hanne muß
kumma, hiehar [u]f dr Stelle.
Walther in fassungsloser Bestürzung. Willem, Willem, mach
keene Tummheeta! Ich wullde ju gar nischt wetter ge-
sat han. Wahrhoftig nee! -- Und de Leute reda ju
lauter Liega.
Hildebrant. Willem, Du bist ju a guder Kerl! Kumm'
Du ock wieder zu Verstande! Wie siehst denn Du aus.
hä? Bis ock verninftig! Du hust ju geprillt. -- Was
hot's denn miet Dir? -- Das han se gehiert eim ganza
Hause!
Henschel. Das soll itzt hiern meinswegen, war wil;
ader Du bleist hie und Hanne kimmt har.
Walther. Was war ich ock hieblei'n? Ich wiß nee
zu was! Deine Sacha, die giehn mich nischte ni a.
Ich meng mich ni nei, ich wil mich ni neimenga.
paß amol uf! Luß’ ock Du’s gutt ſein, wir ſprecha ins
wieder, uf’m Gerichte ſprecha mir ins.
Walther trinkt aus und ſteht auf. Hadje, niſcht fer ungutt.
Henſchel legt ſeine linke Hand um Walther’s Handgelenk. Doblein!
Verſtanda?!
Walther. Was ſol ich denn noch?
Henſchel. Das werd ſich ſchun finda! Du bleiſt,
ſa ich bloßig.
Zu Franziska. Gieh’ aninger, mei Weib ſol
kumma.
Franziska ab.
Wermelskirch. Aber lieber Herr Henſchel, um Himmels
Willen, machen Sie hier doch keinen Skandal. Ich kriege
die Polizei auf den Hals, ich .....
Henſchel in furchtbar ausbrechender Wuthraſerei, blauroth im Geſicht.
Ehnder ſchla ich Euch alle tut — !!! Ader Hanne muß
kumma, hiehar [u]f dr Stelle.
Walther in faſſungsloſer Beſtürzung. Willem, Willem, mach
keene Tummheeta! Ich wullde ju gar niſcht wetter ge-
ſat han. Wahrhoftig nee! — Und de Leute reda ju
lauter Liega.
Hildebrant. Willem, Du biſt ju a guder Kerl! Kumm’
Du ock wieder zu Verſtande! Wie ſiehſt denn Du aus.
hä? Bis ock verninftig! Du huſt ju geprillt. — Was
hot’s denn miet Dir? — Das han ſe gehiert eim ganza
Hauſe!
Henſchel. Das ſoll itzt hiern meinswegen, war wil;
ader Du bleiſt hie und Hanne kimmt har.
Walther. Was war ich ock hieblei’n? Ich wiß nee
zu was! Deine Sacha, die giehn mich niſchte ni a.
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[80/0090] paß amol uf! Luß’ ock Du’s gutt ſein, wir ſprecha ins wieder, uf’m Gerichte ſprecha mir ins. Walther trinkt aus und ſteht auf. Hadje, niſcht fer ungutt. Henſchel legt ſeine linke Hand um Walther’s Handgelenk. Doblein! Verſtanda?! Walther. Was ſol ich denn noch? Henſchel. Das werd ſich ſchun finda! Du bleiſt, ſa ich bloßig. Zu Franziska. Gieh’ aninger, mei Weib ſol kumma. Franziska ab. Wermelskirch. Aber lieber Herr Henſchel, um Himmels Willen, machen Sie hier doch keinen Skandal. Ich kriege die Polizei auf den Hals, ich ..... Henſchel in furchtbar ausbrechender Wuthraſerei, blauroth im Geſicht. Ehnder ſchla ich Euch alle tut — !!! Ader Hanne muß kumma, hiehar uf dr Stelle. Walther in faſſungsloſer Beſtürzung. Willem, Willem, mach keene Tummheeta! Ich wullde ju gar niſcht wetter ge- ſat han. Wahrhoftig nee! — Und de Leute reda ju lauter Liega. Hildebrant. Willem, Du biſt ju a guder Kerl! Kumm’ Du ock wieder zu Verſtande! Wie ſiehſt denn Du aus. hä? Bis ock verninftig! Du huſt ju geprillt. — Was hot’s denn miet Dir? — Das han ſe gehiert eim ganza Hauſe! Henſchel. Das ſoll itzt hiern meinswegen, war wil; ader Du bleiſt hie und Hanne kimmt har. Walther. Was war ich ock hieblei’n? Ich wiß nee zu was! Deine Sacha, die giehn mich niſchte ni a. Ich meng mich ni nei, ich wil mich ni neimenga.

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Zitationshilfe: Hauptmann, Gerhart: Fuhrmann Henschel. Berlin, 1899, S. 80. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hauptmann_henschel_1899/90>, abgerufen am 24.11.2024.