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Has, Kunz: Spruch von einem Bäckerknecht. Nürnberg, 1516 (VD16-Nr.: H 754).

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Vnd san es hinden vnd vorn auß
Wie er kem in seins maysters hauß
Eins bösen het er sich vemessen
Der teüffel het jn gar besessen
Stall sich jns hauß vnter die stiegen
Do lag er ein weyle verschwigen
Biß das die finster nacht viel an
Die werckstub was nit weyt daruon
Darinn do lag ein knecht vnd rüt
Als mancher frummer dienstknecht thut
Der was fleyssig in sein sachen
Wolt frü auff steen vnd prot bachen
Vnd der selbig knecht entschlieff
Der Barthel heymlich einhin lieff
Vnd dacht wie er sein sach volendt
Ein beyhel trug er in der hendt
Ein groß do man die scheyt mit kleubt
Schlug er dem knecht hart in sein heubt
Sein leben bald ein ende nam
Jn dem die frum hauß diern kam

Vnd ſan es hinden vnd voꝛn auß
Wie er kem in ſeins mayſters hauß
Eins boͤſen het er ſich vemeſſen
Der teuͤffel het jn gar beſeſſen
Stall ſich jns hauß vnter die ſtiegen
Do lag er ein weyle verſchwigen
Biß das die finſter nacht viel an
Die werckſtub was nit weyt daruon
Darinn do lag ein knecht vnd ruͤt
Als mancher frummer dienſtknecht thut
Der was fleyſſig in ſein ſachen
Wolt fruͤ auff ſteen vnd pꝛot bachen
Vnd der ſelbig knecht entſchlieff
Der Barthel heymlich einhin lieff
Vnd dacht wie er ſein ſach volendt
Ein beyhel trug er in der hendt
Ein groß do man die ſcheyt mit kleubt
Schlug er dem knecht hart in ſein heubt
Sein leben bald ein ende nam
Jn dem die frum hauß diern kam

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[110r/0004] Vnd ſan es hinden vnd voꝛn auß Wie er kem in ſeins mayſters hauß Eins boͤſen het er ſich vemeſſen Der teuͤffel het jn gar beſeſſen Stall ſich jns hauß vnter die ſtiegen Do lag er ein weyle verſchwigen Biß das die finſter nacht viel an Die werckſtub was nit weyt daruon Darinn do lag ein knecht vnd ruͤt Als mancher frummer dienſtknecht thut Der was fleyſſig in ſein ſachen Wolt fruͤ auff ſteen vnd pꝛot bachen Vnd der ſelbig knecht entſchlieff Der Barthel heymlich einhin lieff Vnd dacht wie er ſein ſach volendt Ein beyhel trug er in der hendt Ein groß do man die ſcheyt mit kleubt Schlug er dem knecht hart in ſein heubt Sein leben bald ein ende nam Jn dem die frum hauß diern kam

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Zitationshilfe: Has, Kunz: Spruch von einem Bäckerknecht. Nürnberg, 1516 (VD16-Nr.: H 754), S. 110r. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/has_spruch_1516/4>, abgerufen am 23.11.2024.