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Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).

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^{Vers l244}Bey den die wein schencken wellen
^{Vers l245}Mussen vor durch sy bestellen
^{Vers l246}Das sy kommen vnd holen wein
^{Vers l247}Bey yedem wirt ein kendellein
^{Vers l248}Es gelt der wein sechs oder siben
^{Vers l249}So stat die summe darauff geschriben
^{Vers l250}Am poden stet des wirtes nam
^{Vers l251}Ob im die kieser werden gram
^{Vers l252}wolten sich eim andern lieben
^{Vers l253}Durch gunst das weisen zu schieben
^{Vers l254}Darumb stet der nam verborgen
^{Vers l255}Auch seind ir zwen alle morgen
^{Vers l256}Tragen kies wein mit der laden
^{Vers l257}Auf das rathaus in ein gaden
^{Vers l258}Jst in gemacht in sunderheit
^{Vers l259}Ein feiner tisch darzu bereit
^{Vers l260}Gewürfelt als das spil im schach
^{Vers l261}Da setzen sy die kandel nach
^{Vers l262}Ein yeden wein nach seinem gelt
^{Vers l263}Stet kand vnd glas in irem velt
^{Vers l264}Die kieser mussen daussen sein
^{Vers l265}Bis das die zwen schencken ein
^{Vers l266}Darnach ruffen sy in wider
^{Vers l267}So gends ein vnd sitzen nyder

^{Vers l244}Bey den die wein schencken wellen
^{Vers l245}Mussen vor durch sy bestellen
^{Vers l246}Das sy kommen vnd holen wein
^{Vers l247}Bey yedem wirt ein kendellein
^{Vers l248}Es gelt der wein sechs oder siben
^{Vers l249}So stat die summe darauff geschriben
^{Vers l250}Am poden stet des wirtes nam
^{Vers l251}Ob im die kieser werden gram
^{Vers l252}wolten sich eim andern lieben
^{Vers l253}Durch gunst das weisen zu schieben
^{Vers l254}Darumb stet der nam verborgen
^{Vers l255}Auch seind ir zwen alle morgen
^{Vers l256}Tragen kies wein mit der laden
^{Vers l257}Auf das rathaus in ein gaden
^{Vers l258}Jst in gemacht in sunderheit
^{Vers l259}Ein feiner tisch darzu bereit
^{Vers l260}Gewuͤrfelt als das spil im schach
^{Vers l261}Da setzen sy die kandel nach
^{Vers l262}Ein yeden wein nach seinem gelt
^{Vers l263}Stet kand vnd glas in irem velt
^{Vers l264}Die kieser mussen daussen sein
^{Vers l265}Bis das die zwen schencken ein
^{Vers l266}Darnach ruffen sy in wider
^{Vers l267}So gends ein vnd sitzen nyder

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[6v/0012] Bey den die wein schencken wellen Mussen vor durch sy bestellen Das sy kommen vnd holen wein Bey yedem wirt ein kendellein Es gelt der wein sechs oder siben So stat die summe darauff geschriben Am poden stet des wirtes nam Ob im die kieser werden gram wolten sich eim andern lieben Durch gunst das weisen zu schieben Darumb stet der nam verborgen Auch seind ir zwen alle morgen Tragen kies wein mit der laden Auf das rathaus in ein gaden Jst in gemacht in sunderheit Ein feiner tisch darzu bereit Gewuͤrfelt als das spil im schach Da setzen sy die kandel nach Ein yeden wein nach seinem gelt Stet kand vnd glas in irem velt Die kieser mussen daussen sein Bis das die zwen schencken ein Darnach ruffen sy in wider So gends ein vnd sitzen nyder

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Zitationshilfe:	Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131), S. 6v. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/has_lob_1490/12>, abgerufen am 21.11.2024.

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