Hartmann, Eugen: Entwicklungs-Geschichte der Posten von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Leipzig, 1868.Augsburger Anzeigeblatt Nr. 104 vom 15. April 1864. Das soeben erschienene geogr-statist. Orts- und Postlexicon für Ober- Augsburger Abendzeitung Nr. 115, vom 26. April 1864. ............ Es ist nicht eine Sammlung von nur Augsburger Postzeitung vom 16. April 1864, Nr. 91. ............ Auch dieses Werk -- hoffentlich nur Augsburger Anzeigeblatt Nr. 104 vom 15. April 1864. Das ſoeben erſchienene geogr-ſtatiſt. Orts- und Poſtlexicon für Ober- Augsburger Abendzeitung Nr. 115, vom 26. April 1864. ............ Es iſt nicht eine Sammlung von nur Augsburger Poſtzeitung vom 16. April 1864, Nr. 91. ............ Auch dieſes Werk — hoffentlich nur <TEI> <text> <back> <div type="advertisement" n="1"> <pb facs="#f0415"/> <p> <hi rendition="#b">Augsburger Anzeigeblatt Nr. 104 vom 15. April 1864.</hi> </p><lb/> <p>Das ſoeben erſchienene geogr-ſtatiſt. Orts- und Poſtlexicon für <hi rendition="#g">Ober-<lb/> bayern</hi> von <hi rendition="#g">Hartmann</hi> reiht ſich dem gleichartigen, im vorigen Jahre<lb/> von demſelben Verfaſſer herausgegebenen Handbuche für <hi rendition="#g">Schwaben und<lb/> Neuburg</hi> an und zeigt die gleiche zweckmäßige innere Einrichtung. Nachdem<lb/> jetzt die ſonſt einſamſten und abgelegenſten, ſcheinbar ganz unbedeutenden<lb/> Wohnplätze in den Kreis geregelter Poſtverbindungen hineingezogen worden<lb/> und der Verkehr im Allgemeinen einen nie geahnten Aufſchwung gewonnen<lb/> hat, iſt es von größter Wichtigkeit für die richtige Jnſtradirung und unver-<lb/> zögerte Abgabe einer Poſtſendung, den <hi rendition="#g">richtigen Beſtellbezirk</hi> jedes<lb/> Ortes bezeichnen zu können. Dazu fehlte es bisher völlig an authentiſchen und<lb/> vollſtändigen Behelfen, wie die Arbeiten dieſes bewährten Fachmannes in<lb/> einem Lexicon ſie bieten, das in tabellariſcher Form neben den Namen aller<lb/> Ortſchaften ihre Bezeichnung, die Gemeinde, das Landgericht, das Bezirksamt<lb/> und den Poſtbeſtellbezirk angibt ꝛc. ꝛc.</p><lb/> <p> <hi rendition="#b">Augsburger Abendzeitung Nr. 115, vom 26. April 1864.</hi> </p><lb/> <p>............ Es iſt nicht eine Sammlung von nur<lb/> großen Orten mit Ausſchluß unbedeutender Orte, gerade die unbedeutendſten<lb/> Einöden, Weiler ſind mit Bienenfleiß zuſammengetragen. Dadurch wird das<lb/> Lexicon auch für das große Publicum von Nutzen, denn gerade die unbedeu-<lb/> tendſten Orte ſind es, welche am öfteſten geſucht werden...... —<lb/> Nr. 354 vom 24. Dez. 1864. Erfreulich iſt es, daß die Fortſetzung des Wer-<lb/> kes auf die übrigen Kreiſe geſichert iſt — und dadurch ein geographiſches<lb/> Werk für Bayern geſchaffen wird, wie es in ſolcher Ausdehnung kaum in<lb/> einem andern Staate vorhanden ſein dürfte ꝛc. ꝛc. Möge durch eine möglichſt<lb/> große Verbreitung des ſo praktiſchen und nützlichen Werkes der Verfaſſer<lb/> einige Belohnung für ſeine mühſame Arbeit finden, deren Schwierigkeit er mit<lb/> Fleiß und Sachkenntniß zu überwinden wußte.</p><lb/> <p> <hi rendition="#b">Augsburger Poſtzeitung vom 16. April 1864, Nr. 91.</hi> </p><lb/> <p>............ Auch dieſes Werk — hoffentlich nur<lb/> der <hi rendition="#g">zweite Band</hi> eines Ortslexicons für Geſammtbayern — zeichnet ſich<lb/> durch die größte Vollſtändigkeit und Genauigkeit der Angaben, wie ſie eben<lb/> nur dem minutiöſeſten Fleiße und bei Verfügung über die zuverläſſigſten und<lb/> umfaſſendſten Hilfsmittel möglich iſt, nicht nur von den ältern, ſondern auch<lb/> von den neueſten ähnlichen Arbeiten in ganz hervorragender Weiſe aus ꝛc.<lb/> Es hat der Verfaſſer auf dieſe Weiſe ein Handbuch geſchaffen, das dem cor-<lb/> reſpondirenden Publikum, ſowie dem amtlichen Verkehr die Möglichkeit ver-<lb/> ſchafft, für die richtige und ſchnellſte Jnſtradirung der Poſtſendungen ſelbſt<lb/> zu ſorgen. Abgeſehen hievon iſt aber auch die Eintheilung der Orte in ihre<lb/> reſp. Gerichts- und Verwaltungsbezirke von unſchätzbaren Werth, und wir<lb/> und mit uns das geſammte Publicum würde ſich ſicher freuen, wenn, woran<lb/> übrigens nicht zu zweifeln iſt, dieſes mit ſo viel Geſchick unternommene Werk<lb/> in raſchen Fortſetzungen <hi rendition="#aq">über <hi rendition="#g">alle</hi></hi> Kreiſe ſich ausdehnt; es kann dann in<lb/> der That ein <hi rendition="#g">nationales</hi> Werk genannt werden.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </back> </text> </TEI> [0415]
Augsburger Anzeigeblatt Nr. 104 vom 15. April 1864.
Das ſoeben erſchienene geogr-ſtatiſt. Orts- und Poſtlexicon für Ober-
bayern von Hartmann reiht ſich dem gleichartigen, im vorigen Jahre
von demſelben Verfaſſer herausgegebenen Handbuche für Schwaben und
Neuburg an und zeigt die gleiche zweckmäßige innere Einrichtung. Nachdem
jetzt die ſonſt einſamſten und abgelegenſten, ſcheinbar ganz unbedeutenden
Wohnplätze in den Kreis geregelter Poſtverbindungen hineingezogen worden
und der Verkehr im Allgemeinen einen nie geahnten Aufſchwung gewonnen
hat, iſt es von größter Wichtigkeit für die richtige Jnſtradirung und unver-
zögerte Abgabe einer Poſtſendung, den richtigen Beſtellbezirk jedes
Ortes bezeichnen zu können. Dazu fehlte es bisher völlig an authentiſchen und
vollſtändigen Behelfen, wie die Arbeiten dieſes bewährten Fachmannes in
einem Lexicon ſie bieten, das in tabellariſcher Form neben den Namen aller
Ortſchaften ihre Bezeichnung, die Gemeinde, das Landgericht, das Bezirksamt
und den Poſtbeſtellbezirk angibt ꝛc. ꝛc.
Augsburger Abendzeitung Nr. 115, vom 26. April 1864.
............ Es iſt nicht eine Sammlung von nur
großen Orten mit Ausſchluß unbedeutender Orte, gerade die unbedeutendſten
Einöden, Weiler ſind mit Bienenfleiß zuſammengetragen. Dadurch wird das
Lexicon auch für das große Publicum von Nutzen, denn gerade die unbedeu-
tendſten Orte ſind es, welche am öfteſten geſucht werden...... —
Nr. 354 vom 24. Dez. 1864. Erfreulich iſt es, daß die Fortſetzung des Wer-
kes auf die übrigen Kreiſe geſichert iſt — und dadurch ein geographiſches
Werk für Bayern geſchaffen wird, wie es in ſolcher Ausdehnung kaum in
einem andern Staate vorhanden ſein dürfte ꝛc. ꝛc. Möge durch eine möglichſt
große Verbreitung des ſo praktiſchen und nützlichen Werkes der Verfaſſer
einige Belohnung für ſeine mühſame Arbeit finden, deren Schwierigkeit er mit
Fleiß und Sachkenntniß zu überwinden wußte.
Augsburger Poſtzeitung vom 16. April 1864, Nr. 91.
............ Auch dieſes Werk — hoffentlich nur
der zweite Band eines Ortslexicons für Geſammtbayern — zeichnet ſich
durch die größte Vollſtändigkeit und Genauigkeit der Angaben, wie ſie eben
nur dem minutiöſeſten Fleiße und bei Verfügung über die zuverläſſigſten und
umfaſſendſten Hilfsmittel möglich iſt, nicht nur von den ältern, ſondern auch
von den neueſten ähnlichen Arbeiten in ganz hervorragender Weiſe aus ꝛc.
Es hat der Verfaſſer auf dieſe Weiſe ein Handbuch geſchaffen, das dem cor-
reſpondirenden Publikum, ſowie dem amtlichen Verkehr die Möglichkeit ver-
ſchafft, für die richtige und ſchnellſte Jnſtradirung der Poſtſendungen ſelbſt
zu ſorgen. Abgeſehen hievon iſt aber auch die Eintheilung der Orte in ihre
reſp. Gerichts- und Verwaltungsbezirke von unſchätzbaren Werth, und wir
und mit uns das geſammte Publicum würde ſich ſicher freuen, wenn, woran
übrigens nicht zu zweifeln iſt, dieſes mit ſo viel Geſchick unternommene Werk
in raſchen Fortſetzungen über alle Kreiſe ſich ausdehnt; es kann dann in
der That ein nationales Werk genannt werden.
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