Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 3. Nürnberg, 1653.III. und alle Furcht von uns und unsern Grentzentreiben(l) Gleichwie deß Oehles Saft der Wunden Schmertzen legt;(m) so mildert auch der Fried/ wann Krieg und Unglück schlägt/ die überblieben sind zu einem Friedenssamen(n) erkennen diese Gnad und loben Gottes Namen(o dieschönste Friedensfrucht ist die Gerechtig- keit(p) die mit erlangter Ruh erhellet weit und breit(q und in den Thoren wohnt.(r) Der Fried in unsern Hütten(s) wird das langbrache Feld mit Samen über- schütten(t) Der Fried ist aufgericht zu Wasser und zu Land(u) nun GOtt verleihe lang(x) erlangten Frieden Stand!(y) Dergleichen sind etli- 30. Also bleibet es darbey: daß das Geistliche aleichs- (l) Ps. 38, 4. (m) Es. 1, 6. (n) Zach. 8, 12. (o Ps. 105, 2. (p) Ebr. 12, 11. (q Es. 66, 12. (r) Zach. 8, 12. (s) Iac. 5, 24. (t) 1 Macc. 14, 8. (u) 1 Macc. 8, 22, 23. (x) Ie- rem. 33, 6. (y) 3 Macc. 7, 4.
III. und alle Furcht von uns und unſern Grentzentreiben(l) Gleichwie deß Oehles Saft der Wunden Schmertzen legt;(m) ſo mildert auch der Fried/ wann Krieg und Ungluͤck ſchlaͤgt/ die uͤberblieben ſind zu einem Friedensſamen(n) erkennen dieſe Gnad und loben Gottes Namẽ(o dieſchoͤnſte Friedensfrucht iſt die Gerechtig- keit(p) die mit erlangter Ruh erhellet weit uñ breit(q uñ in den Thoren wohnt.(r) Der Fried in unſern Huͤtten(s) wird das langbrache Feld mit Samen uͤber- ſchuͤtten(t) Der Fried iſt aufgericht zu Waſſer und zu Land(u) nun GOtt verleihe lang(x) erlangten Frieden Stand!(y) Dergleichen ſind etli- 30. Alſo bleibet es darbey: daß das Geiſtliche aleichs- (l) Pſ. 38, 4. (m) Eſ. 1, 6. (n) Zach. 8, 12. (o Pſ. 105, 2. (p) Ebr. 12, 11. (q Eſ. 66, 12. (r) Zach. 8, 12. (s) Iac. 5, 24. (t) 1 Macc. 14, 8. (u) 1 Macc. 8, 22, 23. (x) Ie- rem. 33, 6. (y) 3 Macc. 7, 4.
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III.
und alle Furcht von uns und unſern Grentzen
treiben (l)
Gleichwie deß Oehles Saft der Wunden
Schmertzen legt; (m)
ſo mildert auch der Fried/ wann Krieg und
Ungluͤck ſchlaͤgt/
die uͤberblieben ſind zu einem Friedensſamen (n)
erkennen dieſe Gnad und loben Gottes Namẽ (o
dieſchoͤnſte Friedensfrucht iſt die Gerechtig-
keit (p)
die mit erlangter Ruh erhellet weit uñ breit (q
uñ in den Thoren wohnt. (r) Der Fried in unſern
Huͤtten (s)
wird das langbrache Feld mit Samen uͤber-
ſchuͤtten (t)
Der Fried iſt aufgericht zu Waſſer und zu
Land (u)
nun GOtt verleihe lang (x) erlangten Frieden
Stand! (y)
Dergleichen ſind etli-
che zu leſen in den Sonntags-Andachten.
30. Alſo bleibet es darbey: daß das Geiſtliche
mit Geiſtlichen/ das gemeine mit gemeinen Wor-
ten/ das ſeltne und tiefſinnige mit ſeltnen und
aleichs-
(l) Pſ. 38, 4.
(m) Eſ. 1, 6.
(n) Zach. 8, 12.
(o Pſ. 105, 2.
(p) Ebr. 12, 11.
(q Eſ. 66, 12.
(r) Zach. 8, 12.
(s) Iac.
5, 24.
(t) 1 Macc. 14, 8.
(u) 1 Macc. 8, 22, 23.
(x) Ie-
rem. 33, 6.
(y) 3 Macc. 7, 4.
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