Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 3. Nürnberg, 1653.Prob und Lob der Teutschen Wolredenheit. Die I. Betrachtung. Von Veränderung der Sprachen. 1. Alles ist wandelbar/ und den Veränderun- gen unterworffen: 2. sonderlich die Sprachen/ 3. und zwar nicht nur etliche Landsprachen/ sondern alle Haubtsprachen. 4. Als da ist die Hebräische/ 5. die Griechische. 6. Die Lateinische. 7. Die Sclavonische. 8. Die Teutsche. 9. Die Ursachen solcher Veränderungen. 10. Zu was Ende dieses alles angeführet und in Betrachtung gezogen worden. DJeses flüchtige und nichtige fernung A
Prob und Lob der Teutſchen Wolredenheit. Die I. Betrachtung. Von Veraͤnderung der Sprachen. 1. Alles iſt wandelbar/ und den Veraͤnderun- gen unterworffen: 2. ſonderlich die Sprachen/ 3. und zwar nicht nur etliche Landſprachen/ ſondern alle Haubtſprachen. 4. Als da iſt die Hebraͤiſche/ 5. die Griechiſche. 6. Die Lateiniſche. 7. Die Sclavoniſche. 8. Die Teutſche. 9. Die Urſachen ſolcher Veraͤnderungen. 10. Zu was Ende dieſes alles angefuͤhret und in Betrachtung gezogen worden. DJeſes fluͤchtige und nichtige fernung A
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Prob und Lob
der
Teutſchen Wolredenheit.
Die I. Betrachtung.
Von Veraͤnderung der Sprachen.
1. Alles iſt wandelbar/ und den Veraͤnderun-
gen unterworffen:
2. ſonderlich die Sprachen/
3. und zwar nicht nur etliche Landſprachen/
ſondern alle Haubtſprachen.
4. Als da iſt die Hebraͤiſche/
5. die Griechiſche.
6. Die Lateiniſche.
7. Die Sclavoniſche.
8. Die Teutſche.
9. Die Urſachen ſolcher Veraͤnderungen.
10. Zu was Ende dieſes alles angefuͤhret und
in Betrachtung gezogen worden.
DJeſes fluͤchtige und nichtige
Weltweſen beſtehet in beharrli-
cher Unbeſtaͤndigkeit. Der Lufft
iſt bald mit den Sonnenſtralen
erhitzet/ bald mit derſelben Ent-
fernung
A
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