Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 2. Nürnberg, 1648.Die neunde Stund. Was hat er von der Lehr? Geg. Ehr. Wird er das Werck verrichten. Gegenh. richten. Wer ist der Wiederlaut? Geg. der Laut. III. Das h und d die verwante Buchstaben kön- Es ist kein Trost in neubegrüntem Feld. Geg. in dem Feld. Wilst du mir ihn aus diesem Wald her- schicken. Geg. bald herschicken. Wann kommt der Tag/ der hocherfreute Morgen. Geg. heute morgen. IV. Wann der Gegenhall einsylbig angefangen Wörter/
Die neunde Stund. Was hat er von der Lehr? Geg. Ehr. Wird er das Werck verrichten. Gegenh. richten. Wer iſt der Wiederlaut? Geg. der Laut. III. Das h und d die verwante Buchſtaben koͤn- Es iſt kein Troſt in neubegruͤntem Feld. Geg. in dem Feld. Wilſt du mir ihn aus dieſem Wald her- ſchicken. Geg. bald herſchicken. Wann kommt der Tag/ der hocherfreute Morgen. Geg. heute morgen. IV. Wann der Gegenhall einſylbig angefangen Woͤrter/
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Die neunde Stund.
Was hat er von der Lehr? Geg. Ehr.
Wird er das Werck verrichten.
Gegenh. richten.
Wer iſt der Wiederlaut? Geg. der Laut.
III. Das h und d die verwante Buchſtaben koͤn-
nen eine Befreyung haben/ als d und t/ b und w/ i
und uͤ.
Es iſt kein Troſt in neubegruͤntem Feld.
Geg. in dem Feld.
Wilſt du mir ihn aus dieſem Wald her-
ſchicken. Geg. bald herſchicken.
Wann kommt der Tag/ der hocherfreute
Morgen. Geg. heute morgen.
IV. Wann der Gegenhall einſylbig angefangen
worden/ muß er auch einſylbig fortgeſetzet werden/
iſt er zwey oder dreyſylbig/ ſo muͤſſen die folgendẽ
Saͤtze auch alſo ſeyn: weil es der Natur nicht ge-
maͤß/ daß ein Echo einmal mehrſylbig antworte/
als das andre mahl. Man wolte dann ſagen/ daß
man bisweilen die Stimme veraͤndere/ oder naͤ-
her und weiter arvon ſtehe/ oder das Haubt ver-
wende/ welches alles ſich dem Reimſatz nach
nicht thun laͤſſt. Es moͤchte aber verantwort-
lich ſeyn/ daß einer gegen dem Wiederhall gehend/
in dem erſten Reimſatz einſylbig/ nachmals zwey-
drey-und vierſylbig beantwortet wuͤrde. Blinde
Woͤrter/
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