Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 2. Nürnberg, 1648.Wol-Ehrwürdiger/ Wol-Edler/ Vester vnd Hochbenamter Herr/ insonders Hochgeehrter wehrter Freund. UNter vielen feinen Kunststück- che * Jn den Mathematischen Erquick stunden am 480 B lat.
Wol-Ehrwuͤrdiger/ Wol-Edler/ Veſter vnd Hochbenamter Herꝛ/ inſonders Hochgeehrter wehrter Freund. UNter vielen feinẽ Kunſtſtuͤck- che * Jn den Mathematiſchẽ Erquick ſtundẽ am 480 B lat.
<TEI> <text> <front> <div type="dedication"> <pb facs="#f0004"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <salute> <hi rendition="#fr">Wol-Ehrwuͤrdiger/ Wol-Edler/<lb/> Veſter vnd Hochbenamter Herꝛ/<lb/> inſonders Hochgeehrter wehrter<lb/> Freund.</hi> </salute><lb/> <p><hi rendition="#in">U</hi>Nter vielen feinẽ Kunſtſtuͤck-<lb/> en Daniel Schwenders <note place="foot" n="*">Jn den Mathematiſchẽ Erquick ſtundẽ am 480 B lat.</note> iſt<lb/> auch eine Anweiſung/ wie<lb/> man das Waſſer durch Roͤh-<lb/> rẽ wider ſein natuͤꝛliches Ge-<lb/> wicht/ aus tiefen Grund/ uͤber einen Berg/<lb/> auf ein hoͤhergelegenes Land/ vermittelſt<lb/> eines <hi rendition="#g">TRJCHTERS</hi> leiten und fuͤhren<lb/> koͤnne. Ob nun wol dieſer Aufgabe Kunſt-<lb/> ſinniger Beweiß unwiderſprechlich/ ſo ſol-<lb/> te doch ſolches Werkſtellungẽ nicht wenig<lb/> Hinderungen hemmen und unterbrechen.<lb/> Gleichergeſtalt bemuͤhe ich mich/ die tief-<lb/> quellenden Fluͤſſe des faſt entfernten Heli-<lb/> cons/ durch dieſen <hi rendition="#fr">Trichter/</hi> uͤber muͤhſame<lb/> Berge/ in unſere hochteutſche Sprache zu<lb/> uͤberbringen. Auf dem Papier iſt die Sa-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">che</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0004]
Wol-Ehrwuͤrdiger/ Wol-Edler/
Veſter vnd Hochbenamter Herꝛ/
inſonders Hochgeehrter wehrter
Freund.
UNter vielen feinẽ Kunſtſtuͤck-
en Daniel Schwenders * iſt
auch eine Anweiſung/ wie
man das Waſſer durch Roͤh-
rẽ wider ſein natuͤꝛliches Ge-
wicht/ aus tiefen Grund/ uͤber einen Berg/
auf ein hoͤhergelegenes Land/ vermittelſt
eines TRJCHTERS leiten und fuͤhren
koͤnne. Ob nun wol dieſer Aufgabe Kunſt-
ſinniger Beweiß unwiderſprechlich/ ſo ſol-
te doch ſolches Werkſtellungẽ nicht wenig
Hinderungen hemmen und unterbrechen.
Gleichergeſtalt bemuͤhe ich mich/ die tief-
quellenden Fluͤſſe des faſt entfernten Heli-
cons/ durch dieſen Trichter/ uͤber muͤhſame
Berge/ in unſere hochteutſche Sprache zu
uͤberbringen. Auf dem Papier iſt die Sa-
che
* Jn den Mathematiſchẽ Erquick ſtundẽ am 480 B lat.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/harsdoerffer_trichter02_1648 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/harsdoerffer_trichter02_1648/4 |
Zitationshilfe: | Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 2. Nürnberg, 1648, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/harsdoerffer_trichter02_1648/4>, abgerufen am 16.02.2025. |