Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 1. 2. Aufl. Nürnberg, 1650.Anhang. §. 20. Das Verwunderungszeichen (!) wird §. 21. Der Einschluß () dienet/ wann etwas mit-
Send- * Exclamatio. J iij
Anhang. §. 20. Das Verwunderungszeichen (!) wird §. 21. Der Einſchluß () dienet/ wann etwas mit-
Send- * Exclamatio. J iij
<TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0151" n="137[133]"/> <fw place="top" type="header">Anhang.</fw><lb/> <div n="3"> <head>§. 20.</head><lb/> <p>Das <hi rendition="#fr">Verwunderungszeichen</hi> (!) wird<lb/> auch zu Erhebung der Stimme/ <note place="foot" n="*"><hi rendition="#aq">Exclamatio.</hi></note> in Trauren<lb/> und Freuden gebraucht. <hi rendition="#fr">O ſchrecklicher<lb/> Tod! O Angſt und Noht! O Freud und<lb/> Wonne!</hi></p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 21.</head><lb/> <p>Der <hi rendition="#fr">Einſchluß</hi> () dienet/ wann etwas mit-<lb/> ten in eine gantze Rede/ unverhindert der an-<lb/> dern Schriftſcheidung/ gleichſam in fremden<lb/> Sinn/ eingeſchloſſen/ oder eingeſetzet wird/ alſo<lb/> ſingt Opitz Pſal. 89.</p><lb/> <cit> <quote> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#fr">Dem hoͤchſten GOTT allein/ durch den</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">wir alle leben/</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">(ſo ſagt mein gantzer Sinn) ſey Ehr und</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#et">Preis gegeben.</hi> </hi> </l> </lg> </quote> </cit> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw place="bottom" type="sig">J iij</fw> <fw place="bottom" type="catch">Send-</fw><lb/> </div> </back> </text> </TEI> [137[133]/0151]
Anhang.
§. 20.
Das Verwunderungszeichen (!) wird
auch zu Erhebung der Stimme/ * in Trauren
und Freuden gebraucht. O ſchrecklicher
Tod! O Angſt und Noht! O Freud und
Wonne!
§. 21.
Der Einſchluß () dienet/ wann etwas mit-
ten in eine gantze Rede/ unverhindert der an-
dern Schriftſcheidung/ gleichſam in fremden
Sinn/ eingeſchloſſen/ oder eingeſetzet wird/ alſo
ſingt Opitz Pſal. 89.
Dem hoͤchſten GOTT allein/ durch den
wir alle leben/
(ſo ſagt mein gantzer Sinn) ſey Ehr und
Preis gegeben.
Send-
* Exclamatio.
J iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |