Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 1. 2. Aufl. Nürnberg, 1650.
das
das
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <cit> <quote> <pb facs="#f0108" n="94[90]"/> <fw place="top" type="header">Die fuͤnffte Stund.</fw><lb/> <lg n="4"> <head> <hi rendition="#c">4.</hi> </head><lb/> <l><hi rendition="#fr">Es trieffe deine Trifft von fetten Him̃els-<lb/><hi rendition="#et">gaben/</hi><lb/> O wolbegattes Par/ des fruͤen Taues-<lb/><hi rendition="#et">ſaft!</hi><lb/> ſol eure hehre Heerd’ auf ihrer Waͤide<lb/><hi rendition="#et">laben/</hi><lb/> das Herbſt-und Fruͤlingslam̃ fuͤll’ eu-<lb/><hi rendition="#et">re Hirtenſchaft.<lb/> Es ſol die Winterkaͤlt</hi><lb/> auf euren Stall nicht dringen/<lb/><hi rendition="#et">der Hund/ der Wache haͤlt/</hi><lb/> behalte fort und fort der Jugend Staͤrk<lb/><hi rendition="#et">und Kraft.</hi></hi><lb/> Jhr holden Nymphen komt/ und laſt uns ſaͤmt-<lb/><hi rendition="#et">lich ſingen.</hi></l> </lg><lb/> <lg n="5"> <head> <hi rendition="#c">5.</hi> </head><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Euch ſol die ſaͤſte Freud’ in Fried uñ Ruh<lb/><hi rendition="#et">vergnuͤgen:</hi><lb/> die Lieb- und Leibesfrucht ſol ſich in<lb/><hi rendition="#et">groſſer Zahl</hi><lb/> uͤm euren Tiſch heruͤm in feiner Ord-<lb/><hi rendition="#et">nung fuͤgen/</hi><lb/> und eure Kraͤfte ſeyn/ wie Eiſen/ Stein<lb/><hi rendition="#et">und Stahl.</hi><lb/> Ein ſolches Hochzeitlied ſol in dem</hi><lb/> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Feld</hi> erklingen/</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">das</hi> </fw><lb/> </l> </lg> </quote> </cit> </div> </div> </body> </text> </TEI> [94[90]/0108]
Die fuͤnffte Stund.
4.
Es trieffe deine Trifft von fetten Him̃els-
gaben/
O wolbegattes Par/ des fruͤen Taues-
ſaft!
ſol eure hehre Heerd’ auf ihrer Waͤide
laben/
das Herbſt-und Fruͤlingslam̃ fuͤll’ eu-
re Hirtenſchaft.
Es ſol die Winterkaͤlt
auf euren Stall nicht dringen/
der Hund/ der Wache haͤlt/
behalte fort und fort der Jugend Staͤrk
und Kraft.
Jhr holden Nymphen komt/ und laſt uns ſaͤmt-
lich ſingen.
5.
Euch ſol die ſaͤſte Freud’ in Fried uñ Ruh
vergnuͤgen:
die Lieb- und Leibesfrucht ſol ſich in
groſſer Zahl
uͤm euren Tiſch heruͤm in feiner Ord-
nung fuͤgen/
und eure Kraͤfte ſeyn/ wie Eiſen/ Stein
und Stahl.
Ein ſolches Hochzeitlied ſol in dem
Feld erklingen/
das
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |