der Medicinischen Facultät/ dero zu Gefallen im übri- gen auch/ und zu desto besserer Aufnahm deß Studii daselbst/ sonderlich ein bequemer Garten/ mit darzu gehörigen jährlichen Unterhaltungs-Kosten/ vom Groß-Hertzogen Ferdinando Medices, darbey ver- ordnet ist.
Und zu Florentz selbst das Gazophylacium deß Fürsten/ von grosser Kostbarkeit/ Menge und Kunst darinn enthaltener Dinge. Wie sonderlich dann in dem ausser der Stadt nicht weit abgelegenen Lust- Hof der Groß-Hertzogen/ genannt Pratolino, die gar admirablen Ergötzlichkeiten und Pracht/ an allen erdencklichen Fürstlichen Curiositäten/ fast nirgend auf Erden ihres gleichen haben/ und etlicher massen von Johann Sommern/ grössern Theils aber von Johann Heinrich Pflaumern/ und am allerumständ- lichsten in einem absonderlichen Jtaliänischen kleinen Tractat, von Francisco Vieri, nach der Ordnung be- schrieben werden.
Zu Bononien das Cabinet eines dem Augustiner- Orden zugethanen Antiquitäten Liebhabers/ Angeli Aprosii Ventimiglia, und sonderlich deß in offentli- chem vielfältigem Druck hochberühmten/ und in Er- forsch- und Colligirung natürlicher Dinge biß auf sein Alter/ ja fast biß in sein äusserstes Armuth und Tod unersättlichen Medici, Ulyssis Aldrovandi.
Zu Mantua das Museum deß Fürsten Ferdinan- di Gonzagae.
Zu Veron der Edlen von Musellis, Francisci Cal- ceolarii, weyland eines fürnehmen Apotheckers da- selbst/ und Ludovici Mascardi, gleichfalls eines An- sehnlichen und Gelehrten von Adel/ und Academici Philarmonici, der sein Museum, reich an trefflichen Antiquitäten/ Kunst-Stücken/ und vielerley Gaben
der
Deß Academiſchen
der Mediciniſchen Facultaͤt/ dero zu Gefallen im uͤbri- gen auch/ und zu deſto beſſerer Aufnahm deß Studii daſelbſt/ ſonderlich ein bequemer Garten/ mit darzu gehoͤrigen jaͤhrlichen Unterhaltungs-Koſten/ vom Groß-Hertzogen Ferdinando Mediceſ, darbey ver- ordnet iſt.
Und zu Florentz ſelbſt das Gazophylacium deß Fuͤrſten/ von groſſer Koſtbarkeit/ Menge und Kunſt darinn enthaltener Dinge. Wie ſonderlich dann in dem auſſer der Stadt nicht weit abgelegenen Luſt- Hof der Groß-Hertzogen/ genannt Pratolino, die gar admirablen Ergoͤtzlichkeiten und Pracht/ an allen erdencklichen Fuͤrſtlichen Curioſitaͤten/ faſt nirgend auf Erden ihres gleichen haben/ und etlicher maſſen von Johann Sommern/ groͤſſern Theils aber von Johann Heinrich Pflaumern/ und am allerumſtaͤnd- lichſten in einem abſonderlichen Jtaliaͤniſchen kleinen Tractat, von Franciſco Vieri, nach der Ordnung be- ſchrieben werden.
Zu Bononien das Cabinet eines dem Auguſtiner- Orden zugethanen Antiquitaͤten Liebhabers/ Angeli Aproſii Ventimiglia, und ſonderlich deß in offentli- chem vielfaͤltigem Druck hochberuͤhmten/ und in Er- forſch- und Colligirung natuͤrlicher Dinge biß auf ſein Alter/ ja faſt biß in ſein aͤuſſerſtes Armuth und Tod unerſaͤttlichen Medici, Ulyſſis Aldrovandi.
Zu Mantua das Muſeum deß Fuͤrſten Ferdinan- di Gonzagæ.
Zu Veron der Edlen von Muſellis, Franciſci Cal- ceolarii, weyland eines fuͤrnehmen Apotheckers da- ſelbſt/ und Ludovici Maſcardi, gleichfalls eines An- ſehnlichen und Gelehrten von Adel/ und Academici Philarmonici, der ſein Muſeum, reich an trefflichen Antiquitaͤten/ Kunſt-Stuͤcken/ und vielerley Gaben
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Deß Academiſchen
der Mediciniſchen Facultaͤt/ dero zu Gefallen im uͤbri-
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daſelbſt/ ſonderlich ein bequemer Garten/ mit darzu
gehoͤrigen jaͤhrlichen Unterhaltungs-Koſten/ vom
Groß-Hertzogen Ferdinando Mediceſ, darbey ver-
ordnet iſt.
Und zu Florentz ſelbſt das Gazophylacium deß
Fuͤrſten/ von groſſer Koſtbarkeit/ Menge und Kunſt
darinn enthaltener Dinge. Wie ſonderlich dann in
dem auſſer der Stadt nicht weit abgelegenen Luſt-
Hof der Groß-Hertzogen/ genannt Pratolino, die
gar admirablen Ergoͤtzlichkeiten und Pracht/ an allen
erdencklichen Fuͤrſtlichen Curioſitaͤten/ faſt nirgend
auf Erden ihres gleichen haben/ und etlicher maſſen
von Johann Sommern/ groͤſſern Theils aber von
Johann Heinrich Pflaumern/ und am allerumſtaͤnd-
lichſten in einem abſonderlichen Jtaliaͤniſchen kleinen
Tractat, von Franciſco Vieri, nach der Ordnung be-
ſchrieben werden.
Zu Bononien das Cabinet eines dem Auguſtiner-
Orden zugethanen Antiquitaͤten Liebhabers/ Angeli
Aproſii Ventimiglia, und ſonderlich deß in offentli-
chem vielfaͤltigem Druck hochberuͤhmten/ und in Er-
forſch- und Colligirung natuͤrlicher Dinge biß auf
ſein Alter/ ja faſt biß in ſein aͤuſſerſtes Armuth und
Tod unerſaͤttlichen Medici, Ulyſſis Aldrovandi.
Zu Mantua das Muſeum deß Fuͤrſten Ferdinan-
di Gonzagæ.
Zu Veron der Edlen von Muſellis, Franciſci Cal-
ceolarii, weyland eines fuͤrnehmen Apotheckers da-
ſelbſt/ und Ludovici Maſcardi, gleichfalls eines An-
ſehnlichen und Gelehrten von Adel/ und Academici
Philarmonici, der ſein Muſeum, reich an trefflichen
Antiquitaͤten/ Kunſt-Stuͤcken/ und vielerley Gaben
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Happel, Eberhard Werner: Der Academische Roman. Ulm, 1690, S. 60. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/happel_roman_1690/70>, abgerufen am 22.11.2024.
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