Rat der Stadt Hannover: Revidirte Feur-Ordnung der Stadt Hannover. Hannover, 1681.wie daß jhnen anbefohlen / und da sie etwa einen ungewöhnlichen brandigen Geruch oder Rauch vermercketen / für demselben Hause / da sie dessen gewahr werden / anklopffen / und sich darnach erkundigen / die Leute auffwecken und ermuntern / da sie alsdenn auch einige Gefahr empfunden / zugleich bey den Corporal und Benachbarten alsofort anklopffen / sie auffwecken / imgleichen mit vielfältigen Blasen und Geschrey / nachbarliche Hülffe herbey ruffen. 3. Imgleichen sollen die Nachbaren / wenn sie derogleichen ungewohnten Rauchs und brandigen Geruchs gewahr werden / die Einwohner des Ortes ermuntern / oder nach befindunge den Corporal und die benachbarte Feurmeister dazu ziehen / das Hauß / so gut sie können / eröffnen / auch auff bedürffenden Fall / dem negsten Küster es vermelden / und die Glocken rühren lassen. 4. Die Wächter auff St. Jacobi und Georgij Thurm / wie auch die Thurm-Leute / sollen fleissige Wache halten / und so sie Feuers-Gefahr vermercketen / dieselbe / so bald das Feur sich empor hebet / oder sonst gewiß verhanden / mit dem gewöhnlichen Blasen und Feurglocken schlagen / ruchtbar machen /auch den Ort / oder die gegend des Feurs / des Nachts mit einer an derselben Seite den Thurms auffgehengten Leuchten / und darin brennendem Lichte / des Tages aber / mit niederwerts außgestecketer Fahnen / anzeigen und bedeuten. wie daß jhnen anbefohlen / und da sie etwa einen ungewöhnlichen brandigen Geruch oder Rauch vermercketen / für demselben Hause / da sie dessen gewahr werden / anklopffen / und sich darnach erkundigen / die Leute auffwecken und ermuntern / da sie alsdenn auch einige Gefahr empfunden / zugleich bey den Corporal und Benachbarten alsofort anklopffen / sie auffwecken / imgleichen mit vielfältigen Blasen und Geschrey / nachbarliche Hülffe herbey ruffen. 3. Imgleichen sollen die Nachbaren / wenn sie derogleichen ungewohnten Rauchs und brandigen Geruchs gewahr werden / die Einwohner des Ortes ermuntern / oder nach befindunge den Corporal und die benachbarte Feurmeister dazu ziehen / das Hauß / so gut sie können / eröffnen / auch auff bedürffenden Fall / dem negsten Küster es vermelden / und die Glocken rühren lassen. 4. Die Wächter auff St. Jacobi und Georgij Thurm / wie auch die Thurm-Leute / sollen fleissige Wache halten / und so sie Feuers-Gefahr vermercketen / dieselbe / so bald das Feur sich empor hebet / oder sonst gewiß verhanden / mit dem gewöhnlichen Blasen und Feurglocken schlagen / ruchtbar machen /auch den Ort / oder die gegend des Feurs / des Nachts mit einer an derselben Seite den Thurms auffgehengten Leuchten / und darin brennendem Lichte / des Tages aber / mit niederwerts außgestecketer Fahnen / anzeigen und bedeuten. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0015" n="15"/> wie daß jhnen anbefohlen / und da sie etwa einen ungewöhnlichen brandigen Geruch oder Rauch vermercketen / für demselben Hause / da sie dessen gewahr werden / anklopffen / und sich darnach erkundigen / die Leute auffwecken und ermuntern / da sie alsdenn auch einige Gefahr empfunden / zugleich bey den Corporal und Benachbarten alsofort anklopffen / sie auffwecken / imgleichen mit vielfältigen Blasen und Geschrey / nachbarliche Hülffe herbey ruffen.</p> <p>3. Imgleichen sollen die Nachbaren / wenn sie derogleichen ungewohnten Rauchs und brandigen Geruchs gewahr werden / die Einwohner des Ortes ermuntern / oder nach befindunge den Corporal und die benachbarte Feurmeister dazu ziehen / das Hauß / so gut sie können / eröffnen / auch auff bedürffenden Fall / dem negsten Küster es vermelden / und die Glocken rühren lassen.</p> <p>4. Die Wächter auff <hi rendition="#aq">St. Jacobi</hi> und <hi rendition="#aq">Georgij</hi> Thurm / wie auch die Thurm-Leute / sollen fleissige Wache halten / und so sie Feuers-Gefahr vermercketen / dieselbe / so bald das Feur sich empor hebet / oder sonst gewiß verhanden / mit dem gewöhnlichen Blasen und Feurglocken schlagen / ruchtbar machen /auch den Ort / oder die gegend des Feurs / des Nachts mit einer an derselben Seite den Thurms auffgehengten Leuchten / und darin brennendem Lichte / des Tages aber / mit niederwerts außgestecketer Fahnen / anzeigen und bedeuten.</p> </div> </body> </text> </TEI> [15/0015]
wie daß jhnen anbefohlen / und da sie etwa einen ungewöhnlichen brandigen Geruch oder Rauch vermercketen / für demselben Hause / da sie dessen gewahr werden / anklopffen / und sich darnach erkundigen / die Leute auffwecken und ermuntern / da sie alsdenn auch einige Gefahr empfunden / zugleich bey den Corporal und Benachbarten alsofort anklopffen / sie auffwecken / imgleichen mit vielfältigen Blasen und Geschrey / nachbarliche Hülffe herbey ruffen.
3. Imgleichen sollen die Nachbaren / wenn sie derogleichen ungewohnten Rauchs und brandigen Geruchs gewahr werden / die Einwohner des Ortes ermuntern / oder nach befindunge den Corporal und die benachbarte Feurmeister dazu ziehen / das Hauß / so gut sie können / eröffnen / auch auff bedürffenden Fall / dem negsten Küster es vermelden / und die Glocken rühren lassen.
4. Die Wächter auff St. Jacobi und Georgij Thurm / wie auch die Thurm-Leute / sollen fleissige Wache halten / und so sie Feuers-Gefahr vermercketen / dieselbe / so bald das Feur sich empor hebet / oder sonst gewiß verhanden / mit dem gewöhnlichen Blasen und Feurglocken schlagen / ruchtbar machen /auch den Ort / oder die gegend des Feurs / des Nachts mit einer an derselben Seite den Thurms auffgehengten Leuchten / und darin brennendem Lichte / des Tages aber / mit niederwerts außgestecketer Fahnen / anzeigen und bedeuten.
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Zitationshilfe: | Rat der Stadt Hannover: Revidirte Feur-Ordnung der Stadt Hannover. Hannover, 1681, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hannover_feurordnung_1681/15>, abgerufen am 16.02.2025. |