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Hampe, Karl: Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer. Leipzig, 1909.

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§ 9. Konrad III. (1138-1152).
Juristerei und Geldsucht in Rom mit schroffer Rücksichtslosigkeit
aufnahmen. Damals mochte zuerst die grimmige Satire des "Evan-
geliums der Mark Silber" von Mund zu Mund gehen, in der Christi
Stellvertreter in Rom den mittellosen Bittsteller anherrscht: "Daß
du verdammt seist mit deiner Armut! Wahrlich, wahrlich, ich sage
dir, du wirst nicht eingehen zu deines Herrn Freude, bis du nicht
deinen letzten Heller hergegeben hast". Die Forderung einer
Rückkehr der Geistlichen zur apostolischen Armut lag in der Luft,
und sie fand einen ersten bedeutenden Verfechter in Arnold von
Brescia.1)

In den lombardischen Städten hatte sich der religiöse Radikalismus der
Pataria, die mit der zunehmenden Verweltlichung der Kirche notwendig in
die Opposition geriet, schon längst vermählt mit der bürgerlichen Demokratie.
Zu beiden Elementen trat bei Arnold während seiner Studienzeit in Paris der
Einfluß der rationalistischen Theologie Peter Abälards, die zu vorurteils-
freierem, folgerichtigem Denken anleitete. Nach Brescia zurückgekehrt, em-
pfing er die Priesterweihe und ward Chorherr, bald Vorsteher des dortigen
Augustinerkonvents. Wie er, sittenernst und willensstark, an seinen eigenen
Wandel voll strenger Kasteiungen die höchsten Anforderungen stellte, so
geißelte er scharf und mit packender Redegabe die Verweltlichung und sitt-
liche Verwilderung der zeitgenössischen Geistlichkeit. Als der Bischof von
Brescia auf dem Laterankonzil von 1139 von Innozenz II. die Verbannung
des unbequemen Tadlers aus Italien zu erwirken wußte, wandte er sich aufs
neue zu seinem Lehrer Abälard und geriet nun an dessen Seite in scharfen
Gegensatz zu dem allmächtigen Bernhard von Clairvaux, der das Gefährliche
der neuen Theologie und ihres lombardischen Schildträgers mit feiner Witterung
spürte und überdies, persönlich gereizt, seiner Empfindlichkeit die Zügel
schießen ließ. Nach der billigen Verdammung von Abälards Lehre auf der
Synode von Sens (1141), wußte er vom Papste die Verurteilung seiner beiden
Gegner zu lebenslänglicher Einsperrung ins Kloster zu erwirken und hat
schließlich Arnold, der nach Abälards Tode (1142) seine Angriffe nur noch
verschärfte, mit Hülfe des Königs aus Frankreich ausweisen lassen. Auch aus
Zürich vertrieb ihn Bernhards Einfluß. Dann aber waren es persönliche
Beziehungen zu einem Kardinal, die Arnold schließlich nach Rom führten und
ihm die Verzeihung Papst Eugens III. erwirkten. Dort lebte er die nächsten
Jahre unter schweren Bußübungen in den Katakomben, bis ihn die hoch-
gehenden Wogen der stadtrömischen Bewegung ergriffen und mitten in das
politische Getriebe hineinwarfen. Nun dehnte sich der kleine Kreis asketischer
Anhänger, der "Lombarden", die ihn umgaben, rasch zu der gewaltigen,
tobenden Volksversammlung, die Arnold unter den ehrwürdigen Ruinen des
Kapitols gleich einem antiken Volkstribun und in Wahrheit ergriffen von den
Erinnerungen an die alte römische Größe, mit seinem Wort lenkte, gegen
die Herrschsucht des Papstes und die Habgier der Kardinäle entflammte und
als die Quelle des Kaisertums pries. Ohne ein bestimmtes Amt stand er im
Mittelpunkt dieser aus Kirchenreform, städtischer Demokratie und hochpoli-
tischen Utopien gemischten Bewegung, wie später Huß in Prag oder Savonarola

1) Die Grundlinien seines Lebens sind zuerst gezogen von Giesebrecht
in seinem Vortrag "Über A. v. B." S. B. der Münch. Ak. 1873. Weitere
Ausführungen von Breyer, Hist. Taschenb. 1889 und Hausrath 1891.

§ 9. Konrad III. (1138‒1152).
Juristerei und Geldsucht in Rom mit schroffer Rücksichtslosigkeit
aufnahmen. Damals mochte zuerst die grimmige Satire des „Evan-
geliums der Mark Silber“ von Mund zu Mund gehen, in der Christi
Stellvertreter in Rom den mittellosen Bittsteller anherrscht: „Daß
du verdammt seist mit deiner Armut! Wahrlich, wahrlich, ich sage
dir, du wirst nicht eingehen zu deines Herrn Freude, bis du nicht
deinen letzten Heller hergegeben hast“. Die Forderung einer
Rückkehr der Geistlichen zur apostolischen Armut lag in der Luft,
und sie fand einen ersten bedeutenden Verfechter in Arnold von
Brescia.1)

In den lombardischen Städten hatte sich der religiöse Radikalismus der
Pataria, die mit der zunehmenden Verweltlichung der Kirche notwendig in
die Opposition geriet, schon längst vermählt mit der bürgerlichen Demokratie.
Zu beiden Elementen trat bei Arnold während seiner Studienzeit in Paris der
Einfluß der rationalistischen Theologie Peter Abälards, die zu vorurteils-
freierem, folgerichtigem Denken anleitete. Nach Brescia zurückgekehrt, em-
pfing er die Priesterweihe und ward Chorherr, bald Vorsteher des dortigen
Augustinerkonvents. Wie er, sittenernst und willensstark, an seinen eigenen
Wandel voll strenger Kasteiungen die höchsten Anforderungen stellte, so
geißelte er scharf und mit packender Redegabe die Verweltlichung und sitt-
liche Verwilderung der zeitgenössischen Geistlichkeit. Als der Bischof von
Brescia auf dem Laterankonzil von 1139 von Innozenz II. die Verbannung
des unbequemen Tadlers aus Italien zu erwirken wußte, wandte er sich aufs
neue zu seinem Lehrer Abälard und geriet nun an dessen Seite in scharfen
Gegensatz zu dem allmächtigen Bernhard von Clairvaux, der das Gefährliche
der neuen Theologie und ihres lombardischen Schildträgers mit feiner Witterung
spürte und überdies, persönlich gereizt, seiner Empfindlichkeit die Zügel
schießen ließ. Nach der billigen Verdammung von Abälards Lehre auf der
Synode von Sens (1141), wußte er vom Papste die Verurteilung seiner beiden
Gegner zu lebenslänglicher Einsperrung ins Kloster zu erwirken und hat
schließlich Arnold, der nach Abälards Tode (1142) seine Angriffe nur noch
verschärfte, mit Hülfe des Königs aus Frankreich ausweisen lassen. Auch aus
Zürich vertrieb ihn Bernhards Einfluß. Dann aber waren es persönliche
Beziehungen zu einem Kardinal, die Arnold schließlich nach Rom führten und
ihm die Verzeihung Papst Eugens III. erwirkten. Dort lebte er die nächsten
Jahre unter schweren Bußübungen in den Katakomben, bis ihn die hoch-
gehenden Wogen der stadtrömischen Bewegung ergriffen und mitten in das
politische Getriebe hineinwarfen. Nun dehnte sich der kleine Kreis asketischer
Anhänger, der „Lombarden“, die ihn umgaben, rasch zu der gewaltigen,
tobenden Volksversammlung, die Arnold unter den ehrwürdigen Ruinen des
Kapitols gleich einem antiken Volkstribun und in Wahrheit ergriffen von den
Erinnerungen an die alte römische Größe, mit seinem Wort lenkte, gegen
die Herrschsucht des Papstes und die Habgier der Kardinäle entflammte und
als die Quelle des Kaisertums pries. Ohne ein bestimmtes Amt stand er im
Mittelpunkt dieser aus Kirchenreform, städtischer Demokratie und hochpoli-
tischen Utopien gemischten Bewegung, wie später Huß in Prag oder Savonarola

1) Die Grundlinien seines Lebens sind zuerst gezogen von Giesebrecht
in seinem Vortrag „Über A. v. B.“ S. B. der Münch. Ak. 1873. Weitere
Ausführungen von Breyer, Hist. Taschenb. 1889 und Hausrath 1891.
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[111/0119] § 9. Konrad III. (1138‒1152). Juristerei und Geldsucht in Rom mit schroffer Rücksichtslosigkeit aufnahmen. Damals mochte zuerst die grimmige Satire des „Evan- geliums der Mark Silber“ von Mund zu Mund gehen, in der Christi Stellvertreter in Rom den mittellosen Bittsteller anherrscht: „Daß du verdammt seist mit deiner Armut! Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, du wirst nicht eingehen zu deines Herrn Freude, bis du nicht deinen letzten Heller hergegeben hast“. Die Forderung einer Rückkehr der Geistlichen zur apostolischen Armut lag in der Luft, und sie fand einen ersten bedeutenden Verfechter in Arnold von Brescia. 1) In den lombardischen Städten hatte sich der religiöse Radikalismus der Pataria, die mit der zunehmenden Verweltlichung der Kirche notwendig in die Opposition geriet, schon längst vermählt mit der bürgerlichen Demokratie. Zu beiden Elementen trat bei Arnold während seiner Studienzeit in Paris der Einfluß der rationalistischen Theologie Peter Abälards, die zu vorurteils- freierem, folgerichtigem Denken anleitete. Nach Brescia zurückgekehrt, em- pfing er die Priesterweihe und ward Chorherr, bald Vorsteher des dortigen Augustinerkonvents. Wie er, sittenernst und willensstark, an seinen eigenen Wandel voll strenger Kasteiungen die höchsten Anforderungen stellte, so geißelte er scharf und mit packender Redegabe die Verweltlichung und sitt- liche Verwilderung der zeitgenössischen Geistlichkeit. Als der Bischof von Brescia auf dem Laterankonzil von 1139 von Innozenz II. die Verbannung des unbequemen Tadlers aus Italien zu erwirken wußte, wandte er sich aufs neue zu seinem Lehrer Abälard und geriet nun an dessen Seite in scharfen Gegensatz zu dem allmächtigen Bernhard von Clairvaux, der das Gefährliche der neuen Theologie und ihres lombardischen Schildträgers mit feiner Witterung spürte und überdies, persönlich gereizt, seiner Empfindlichkeit die Zügel schießen ließ. Nach der billigen Verdammung von Abälards Lehre auf der Synode von Sens (1141), wußte er vom Papste die Verurteilung seiner beiden Gegner zu lebenslänglicher Einsperrung ins Kloster zu erwirken und hat schließlich Arnold, der nach Abälards Tode (1142) seine Angriffe nur noch verschärfte, mit Hülfe des Königs aus Frankreich ausweisen lassen. Auch aus Zürich vertrieb ihn Bernhards Einfluß. Dann aber waren es persönliche Beziehungen zu einem Kardinal, die Arnold schließlich nach Rom führten und ihm die Verzeihung Papst Eugens III. erwirkten. Dort lebte er die nächsten Jahre unter schweren Bußübungen in den Katakomben, bis ihn die hoch- gehenden Wogen der stadtrömischen Bewegung ergriffen und mitten in das politische Getriebe hineinwarfen. Nun dehnte sich der kleine Kreis asketischer Anhänger, der „Lombarden“, die ihn umgaben, rasch zu der gewaltigen, tobenden Volksversammlung, die Arnold unter den ehrwürdigen Ruinen des Kapitols gleich einem antiken Volkstribun und in Wahrheit ergriffen von den Erinnerungen an die alte römische Größe, mit seinem Wort lenkte, gegen die Herrschsucht des Papstes und die Habgier der Kardinäle entflammte und als die Quelle des Kaisertums pries. Ohne ein bestimmtes Amt stand er im Mittelpunkt dieser aus Kirchenreform, städtischer Demokratie und hochpoli- tischen Utopien gemischten Bewegung, wie später Huß in Prag oder Savonarola 1) Die Grundlinien seines Lebens sind zuerst gezogen von Giesebrecht in seinem Vortrag „Über A. v. B.“ S. B. der Münch. Ak. 1873. Weitere Ausführungen von Breyer, Hist. Taschenb. 1889 und Hausrath 1891.

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Zitationshilfe: Hampe, Karl: Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer. Leipzig, 1909, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hampe_kaisergeschichte_1909/119>, abgerufen am 22.11.2024.