ken(h), welcher sie am besten kannte, beim Simson (i), Alexius Littre(k), J. Fanton und andern.
Andere nennen sie pseudallantois(l); noch andere, die zwote Membran des Eyes (m) oder auch die mittlere Membran (n) oder dir dritte (o), und es gefällt mir die- ser Name ziemlich, wir müssen uns aber auch dabei er- innern, daß dieselbe, mit Ausschluß des Kuchens, die mittlere Haut sey.
Andere zählen sie in der That nicht ohne Wahr- scheinlichkeit, zum amnion(p).
Sie nimmt aber den ganzen Umfang des Eyes der- gestalt ein, daß sie zwischen dem nezzförmigen chorion, und amnion, unter dem holen Theile des Kuchens (q) so wie unter dem kalen, und entblößten Theile des Eyes fortschleicht, indem dieser nakkte Theil nach der Mutter gewandt ist; sie läuft überall in einem Stükke, und mit dem amnion parallel fort (r).
Sie ist eine weisse undurchsichtige Membran, und nicht wie das amnion wie ein Wasser durchsichtig, nicht eben sehr stark, übertrift, aber dennoch das cho-
rion
(h)[Spaltenumbruch]
Die ganze Frucht zeichnet, mit der allantois umgeben. t. 58. 61.
(i) Die innere Haut des chorii kann für eine allantois angesehen werden.
(k)Hist. & Mem. de l'Acad. 01.
(l)RUYSCH Thes. V. n. 41. 57.
(m)VIEUSSENS p. 29. post VERHEYENII Genefer Ausgabe.
(n)HOBOKEN p. 217. f. 35. als die mittlere f. 32. ist die mitt- lere p. 285. VERHEYEN L. II. p. 352. entfernt sie vom chorio PEYER Eph. Nat. Cur. Dec. II. ann. VII. p. 383. MUNNIKS de re anat. p. 86. PAULI ad HORNE microcosm. p. 257. LITTRE ann. 1701. Jst die mittlere des SIMO- NIS. PETRI. ROUHAULT. der [Spaltenumbruch]
sich ihre Erfindung zuschreibt. Ob- serv. p. 13. Mem. de 1714. p. 114. u. s. f.
(o)LITTRE Mem. de 1701. p. 90. Hist. de 1702. obs. 8. die dritte Membran des PFISTER hom. anim. gener. p. 15. den ich nicht bei der Hand habe. Jch halte sie für die schleimartige cellulöse Haut zwischen dem chorion und amnion. STALPAART van der WIEL de nutrit. fet. p. 541. RI- CHARDUS. auch HALE meint sie, wenn er drei Bekleidungen der Af- tergeburt zälet.
(p)NOORTWYCK p. 21. 29.
(q)ROUHAULT Mem. de l'Acad. 1714. f. 1. 7. Mem. de 1716. p. 269. Mem. de 1725. p. 102. 103.
(r)HOBOKEN f. 32.
Die Frucht. XXIX. B.
ken(h), welcher ſie am beſten kannte, beim Simſon (i), Alexius Littre(k), J. Fanton und andern.
Andere nennen ſie pſeudallantois(l); noch andere, die zwote Membran des Eyes (m) oder auch die mittlere Membran (n) oder dir dritte (o), und es gefaͤllt mir die- ſer Name ziemlich, wir muͤſſen uns aber auch dabei er- innern, daß dieſelbe, mit Ausſchluß des Kuchens, die mittlere Haut ſey.
Andere zaͤhlen ſie in der That nicht ohne Wahr- ſcheinlichkeit, zum amnion(p).
Sie nimmt aber den ganzen Umfang des Eyes der- geſtalt ein, daß ſie zwiſchen dem nezzfoͤrmigen chorion, und amnion, unter dem holen Theile des Kuchens (q) ſo wie unter dem kalen, und entbloͤßten Theile des Eyes fortſchleicht, indem dieſer nakkte Theil nach der Mutter gewandt iſt; ſie laͤuft uͤberall in einem Stuͤkke, und mit dem amnion parallel fort (r).
Sie iſt eine weiſſe undurchſichtige Membran, und nicht wie das amnion wie ein Waſſer durchſichtig, nicht eben ſehr ſtark, uͤbertrift, aber dennoch das cho-
rion
(h)[Spaltenumbruch]
Die ganze Frucht zeichnet, mit der allantois umgeben. t. 58. 61.
(i) Die innere Haut des chorii kann fuͤr eine allantois angeſehen werden.
(k)Hiſt. & Mem. de l’Acad. 01.
(l)RUYSCH Theſ. V. n. 41. 57.
(m)VIEUSSENS p. 29. poſt VERHEYENII Genefer Ausgabe.
(n)HOBOKEN p. 217. f. 35. als die mittlere f. 32. iſt die mitt- lere p. 285. VERHEYEN L. II. p. 352. entfernt ſie vom chorio PEYER Eph. Nat. Cur. Dec. II. ann. VII. p. 383. MUNNIKS de re anat. p. 86. PAULI ad HORNE microcoſm. p. 257. LITTRE ann. 1701. Jſt die mittlere des SIMO- NIS. PETRI. ROUHAULT. der [Spaltenumbruch]
ſich ihre Erfindung zuſchreibt. Ob- ſerv. p. 13. Mem. de 1714. p. 114. u. ſ. f.
(o)LITTRE Mem. de 1701. p. 90. Hiſt. de 1702. obſ. 8. die dritte Membran des PFISTER hom. anim. gener. p. 15. den ich nicht bei der Hand habe. Jch halte ſie fuͤr die ſchleimartige celluloͤſe Haut zwiſchen dem chorion und amnion. STALPAART van der WIEL de nutrit. fet. p. 541. RI- CHARDUS. auch HALE meint ſie, wenn er drei Bekleidungen der Af- tergeburt zaͤlet.
(p)NOORTWYCK p. 21. 29.
(q)ROUHAULT Mem. de l’Acad. 1714. f. 1. 7. Mem. de 1716. p. 269. Mem. de 1725. p. 102. 103.
(r)HOBOKEN f. 32.
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[318/0370]
Die Frucht. XXIX. B.
ken (h), welcher ſie am beſten kannte, beim Simſon
(i), Alexius Littre (k), J. Fanton und andern.
Andere nennen ſie pſeudallantois (l); noch andere,
die zwote Membran des Eyes (m) oder auch die mittlere
Membran (n) oder dir dritte (o), und es gefaͤllt mir die-
ſer Name ziemlich, wir muͤſſen uns aber auch dabei er-
innern, daß dieſelbe, mit Ausſchluß des Kuchens, die
mittlere Haut ſey.
Andere zaͤhlen ſie in der That nicht ohne Wahr-
ſcheinlichkeit, zum amnion (p).
Sie nimmt aber den ganzen Umfang des Eyes der-
geſtalt ein, daß ſie zwiſchen dem nezzfoͤrmigen chorion,
und amnion, unter dem holen Theile des Kuchens (q)
ſo wie unter dem kalen, und entbloͤßten Theile des Eyes
fortſchleicht, indem dieſer nakkte Theil nach der Mutter
gewandt iſt; ſie laͤuft uͤberall in einem Stuͤkke, und mit
dem amnion parallel fort (r).
Sie iſt eine weiſſe undurchſichtige Membran, und
nicht wie das amnion wie ein Waſſer durchſichtig,
nicht eben ſehr ſtark, uͤbertrift, aber dennoch das cho-
rion
(h)
Die ganze Frucht zeichnet,
mit der allantois umgeben. t. 58.
61.
(i) Die innere Haut des chorii
kann fuͤr eine allantois angeſehen
werden.
(k) Hiſt. & Mem. de l’Acad.
01.
(l) RUYSCH Theſ. V. n. 41. 57.
(m) VIEUSSENS p. 29. poſt
VERHEYENII Genefer Ausgabe.
(n) HOBOKEN p. 217. f. 35.
als die mittlere f. 32. iſt die mitt-
lere p. 285. VERHEYEN L. II.
p. 352. entfernt ſie vom chorio
PEYER Eph. Nat. Cur. Dec. II.
ann. VII. p. 383. MUNNIKS de
re anat. p. 86. PAULI ad HORNE
microcoſm. p. 257. LITTRE ann.
1701. Jſt die mittlere des SIMO-
NIS. PETRI. ROUHAULT. der
ſich ihre Erfindung zuſchreibt. Ob-
ſerv. p. 13. Mem. de 1714. p. 114.
u. ſ. f.
(o) LITTRE Mem. de 1701.
p. 90. Hiſt. de 1702. obſ. 8. die
dritte Membran des PFISTER
hom. anim. gener. p. 15. den ich
nicht bei der Hand habe. Jch halte
ſie fuͤr die ſchleimartige celluloͤſe
Haut zwiſchen dem chorion und
amnion. STALPAART van der
WIEL de nutrit. fet. p. 541. RI-
CHARDUS. auch HALE meint ſie,
wenn er drei Bekleidungen der Af-
tergeburt zaͤlet.
(p) NOORTWYCK p. 21. 29.
(q) ROUHAULT Mem. de
l’Acad. 1714. f. 1. 7. Mem. de 1716.
p. 269. Mem. de 1725. p. 102. 103.
(r) HOBOKEN f. 32.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 8. Berlin, 1776, S. 318. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776/370>, abgerufen am 22.11.2024.
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