oder ein ganzer Zoll Länge (h) der Naturreife vorzu- greifen scheint.
Eine, von welcher Riolan redet, war wie eine Ameise (i); die, von welcher Epiphanius spricht, wie eine Fliege (k), und eine fünf und dreißig tägige (l) wie eine Biene anzusehen.
Man kann sich vorstellen, daß eine Frucht vom vier- zigsten Tage, noch unförmlich und nicht grösser, als ei- ne Fliege ist, wenn sie sich gesund befindet (m). So beschrieb sie Aristoteles von der Grösse einer Ameise (n). Und daher können wir die Frucht, die so gros als ein Fingernagel (o) in fünf und dreißig Tagen, oder wie ein Kefer in einer Frist von zwei und vierzig Tagen (p), oder die einzöllige von diesem Alter (q), oder die von zween Zollen (r), oder die von dreyen (s), nicht gelten lassen.
Es war die Frucht eines Schafes von neunzehn Ta- gen zwo und eine halbe Linie (t), und kleiner als eine Ameise. Eine von zwei und zwanzig Tagen, aus eben solchem Thiere, hatte fast drei Linien (u), eine vier und zwanzig tägige, sechs Linien (x), eine von sechs und zwanzig Tagen beinahe acht Linien (y); eine zwei und dreißig tägige über einen Zoll (z), eine von vierzig Ta- gen vierzehn Linien (a).
(h)
Nach
(h)[Spaltenumbruch]KERKRING. p. 26. 43. 153. 154.
(i)p. 384 670. & STAHL p 505.
(k)p 153 154.
(l)STRABO & DIOCLES. CARYSTIUS apud MACROBIUM somn. scip. l. c 6.
(m)RIOLAN. p 412.
(n)Hist anim L. VII. c. 3. & FERNELIUS L. VII. c. 10. dieser macht aber seine Ameise ungeheuer groß; sie hat einen Kopf wie eine [Spaltenumbruch]
Wallnuß groß CANGIAMILA p. 35.
(o)MAURICEAU obs. 246.
(p)Obs. 134.
(q)VATER. BIDLOO l. c. f. 4.
(r)KERKRING f. 6.
(s)PINEUS. p. 178.
(t)f. 2 t. 2. KUHLEMAN.
(u)f. 3.
(x)f 4.
(y)f. 5.
(z)f. 6.
(a)f. 7 der Zeichner hat die meisten durch die Brille vergrössert.
(h)KERKRING. f. 4. Tag 28. VATER mod. praegn p. 25.
Die Frucht. XXIX. B.
oder ein ganzer Zoll Laͤnge (h) der Naturreife vorzu- greifen ſcheint.
Eine, von welcher Riolan redet, war wie eine Ameiſe (i); die, von welcher Epiphanius ſpricht, wie eine Fliege (k), und eine fuͤnf und dreißig taͤgige (l) wie eine Biene anzuſehen.
Man kann ſich vorſtellen, daß eine Frucht vom vier- zigſten Tage, noch unfoͤrmlich und nicht groͤſſer, als ei- ne Fliege iſt, wenn ſie ſich geſund befindet (m). So beſchrieb ſie Ariſtoteles von der Groͤſſe einer Ameiſe (n). Und daher koͤnnen wir die Frucht, die ſo gros als ein Fingernagel (o) in fuͤnf und dreißig Tagen, oder wie ein Kefer in einer Friſt von zwei und vierzig Tagen (p), oder die einzoͤllige von dieſem Alter (q), oder die von zween Zollen (r), oder die von dreyen (s), nicht gelten laſſen.
Es war die Frucht eines Schafes von neunzehn Ta- gen zwo und eine halbe Linie (t), und kleiner als eine Ameiſe. Eine von zwei und zwanzig Tagen, aus eben ſolchem Thiere, hatte faſt drei Linien (u), eine vier und zwanzig taͤgige, ſechs Linien (x), eine von ſechs und zwanzig Tagen beinahe acht Linien (y); eine zwei und dreißig taͤgige uͤber einen Zoll (z), eine von vierzig Ta- gen vierzehn Linien (a).
(h)
Nach
(h)[Spaltenumbruch]KERKRING. p. 26. 43. 153. 154.
(i)p. 384 670. & STAHL p 505.
(k)p 153 154.
(l)STRABO & DIOCLES. CARYSTIUS apud MACROBIUM ſomn. ſcip. l. c 6.
(m)RIOLAN. p 412.
(n)Hiſt anim L. VII. c. 3. & FERNELIUS L. VII. c. 10. dieſer macht aber ſeine Ameiſe ungeheuer groß; ſie hat einen Kopf wie eine [Spaltenumbruch]
Wallnuß groß CANGIAMILA p. 35.
(o)MAURICEAU obſ. 246.
(p)Obſ. 134.
(q)VATER. BIDLOO l. c. f. 4.
(r)KERKRING f. 6.
(s)PINEUS. p. 178.
(t)f. 2 t. 2. KUHLEMAN.
(u)f. 3.
(x)f 4.
(y)f. 5.
(z)f. 6.
(a)f. 7 der Zeichner hat die meiſten durch die Brille vergroͤſſert.
(h)KERKRING. f. 4. Tag 28. VATER mod. prægn p. 25.
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Die Frucht. XXIX. B.
oder ein ganzer Zoll Laͤnge (h) der Naturreife vorzu-
greifen ſcheint.
Eine, von welcher Riolan redet, war wie eine
Ameiſe (i); die, von welcher Epiphanius ſpricht, wie
eine Fliege (k), und eine fuͤnf und dreißig taͤgige (l) wie
eine Biene anzuſehen.
Man kann ſich vorſtellen, daß eine Frucht vom vier-
zigſten Tage, noch unfoͤrmlich und nicht groͤſſer, als ei-
ne Fliege iſt, wenn ſie ſich geſund befindet (m). So
beſchrieb ſie Ariſtoteles von der Groͤſſe einer Ameiſe (n).
Und daher koͤnnen wir die Frucht, die ſo gros als ein
Fingernagel (o) in fuͤnf und dreißig Tagen, oder wie
ein Kefer in einer Friſt von zwei und vierzig Tagen (p),
oder die einzoͤllige von dieſem Alter (q), oder die von
zween Zollen (r), oder die von dreyen (s), nicht gelten
laſſen.
Es war die Frucht eines Schafes von neunzehn Ta-
gen zwo und eine halbe Linie (t), und kleiner als eine
Ameiſe. Eine von zwei und zwanzig Tagen, aus eben
ſolchem Thiere, hatte faſt drei Linien (u), eine vier und
zwanzig taͤgige, ſechs Linien (x), eine von ſechs und
zwanzig Tagen beinahe acht Linien (y); eine zwei und
dreißig taͤgige uͤber einen Zoll (z), eine von vierzig Ta-
gen vierzehn Linien (a).
Nach
(h)
(h)
KERKRING. p. 26. 43. 153.
154.
(i) p. 384 670. & STAHL
p 505.
(k) p 153 154.
(l) STRABO & DIOCLES.
CARYSTIUS apud MACROBIUM
ſomn. ſcip. l. c 6.
(m) RIOLAN. p 412.
(n) Hiſt anim L. VII. c. 3. &
FERNELIUS L. VII. c. 10. dieſer
macht aber ſeine Ameiſe ungeheuer
groß; ſie hat einen Kopf wie eine
Wallnuß groß CANGIAMILA
p. 35.
(o) MAURICEAU obſ. 246.
(p) Obſ. 134.
(q) VATER. BIDLOO l. c. f. 4.
(r) KERKRING f. 6.
(s) PINEUS. p. 178.
(t) f. 2 t. 2. KUHLEMAN.
(u) f. 3.
(x) f 4.
(y) f. 5.
(z) f. 6.
(a) f. 7 der Zeichner hat die
meiſten durch die Brille vergroͤſſert.
(h) KERKRING. f. 4. Tag 28.
VATER mod. prægn p. 25.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 8. Berlin, 1776, S. 114. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776/166>, abgerufen am 30.11.2024.
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