verengert die Poros und Zwischenräume, die Muskeln drükken sie auch zusammen, die Säfte werden dichter, folglich nehmen die erweiternde Ursachen ab, und die widerstehenden werden grösser.
§. 13. Folglich höret endlich das Wachsen auf. 830 warum dieses bei Frauenspersonen langsamer ge- schieht, Hypothese, Woher die Mannbarkeit komme.
§. 14. Das ungleiche Wachsthum 833 einige Theile wachsen, andere nehmen ab. Veränderungen der Knochen, das Wachsen der Zähne im Eierstokke, warum der Kopf bei einigen stärker wächst, z. E. bei Kindern, die die englische Krankheit haben.
§. 15. Ein übermäßiges Wachsen. 836 Exempel von einigen Kindern, vermuthliche Ursachen dieses Wachsens.
§. 16. Gar zu geringes Wachsen. 841 dessen Ursachen.
§. 17. Die Statur des Menschen 843 Ein jedes Thier hat in diesem Punkte seine Gesezze. Welche Völker lang gewachsen sind, Exempel von langen Menschen, man muß nicht das übertriebene glauben, Riesen können kaum mit der Natur zusammen ge- räumt werden. Unsere Vorfahren waren nicht grösser, Ursachen eines langen Körpers, Langgestrekkte Thiere, und Pflanzen.
§. 18. Eine zu kurze Statur 852 Zwerge. Es giebt keine Zwergennation,
ein-
H. Phisiol. 8. B. U u u
des achten Bandes.
verengert die Poros und Zwiſchenraͤume, die Muskeln druͤkken ſie auch zuſammen, die Saͤfte werden dichter, folglich nehmen die erweiternde Urſachen ab, und die widerſtehenden werden groͤſſer.
§. 13. Folglich hoͤret endlich das Wachſen auf. 830 warum dieſes bei Frauensperſonen langſamer ge- ſchieht, Hypotheſe, Woher die Mannbarkeit komme.
§. 14. Das ungleiche Wachsthum 833 einige Theile wachſen, andere nehmen ab. Veraͤnderungen der Knochen, das Wachſen der Zaͤhne im Eierſtokke, warum der Kopf bei einigen ſtaͤrker waͤchſt, z. E. bei Kindern, die die engliſche Krankheit haben.
§. 15. Ein uͤbermaͤßiges Wachſen. 836 Exempel von einigen Kindern, vermuthliche Urſachen dieſes Wachſens.
§. 16. Gar zu geringes Wachſen. 841 deſſen Urſachen.
§. 17. Die Statur des Menſchen 843 Ein jedes Thier hat in dieſem Punkte ſeine Geſezze. Welche Voͤlker lang gewachſen ſind, Exempel von langen Menſchen, man muß nicht das uͤbertriebene glauben, Rieſen koͤnnen kaum mit der Natur zuſammen ge- raͤumt werden. Unſere Vorfahren waren nicht groͤſſer, Urſachen eines langen Koͤrpers, Langgeſtrekkte Thiere, und Pflanzen.
§. 18. Eine zu kurze Statur 852 Zwerge. Es giebt keine Zwergennation,
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[[1041]/1093]
des achten Bandes.
verengert die Poros und Zwiſchenraͤume,
die Muskeln druͤkken ſie auch zuſammen,
die Saͤfte werden dichter,
folglich nehmen die erweiternde Urſachen ab,
und die widerſtehenden werden groͤſſer.
§. 13. Folglich hoͤret endlich das Wachſen auf. 830
warum dieſes bei Frauensperſonen langſamer ge-
ſchieht,
Hypotheſe,
Woher die Mannbarkeit komme.
§. 14. Das ungleiche Wachsthum 833
einige Theile wachſen,
andere nehmen ab.
Veraͤnderungen der Knochen,
das Wachſen der Zaͤhne im Eierſtokke,
warum der Kopf bei einigen ſtaͤrker waͤchſt, z. E.
bei Kindern, die die engliſche Krankheit haben.
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Exempel von einigen Kindern,
vermuthliche Urſachen dieſes Wachſens.
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deſſen Urſachen.
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Ein jedes Thier hat in dieſem Punkte ſeine Geſezze.
Welche Voͤlker lang gewachſen ſind,
Exempel von langen Menſchen,
man muß nicht das uͤbertriebene glauben,
Rieſen koͤnnen kaum mit der Natur zuſammen ge-
raͤumt werden.
Unſere Vorfahren waren nicht groͤſſer,
Urſachen eines langen Koͤrpers,
Langgeſtrekkte Thiere, und Pflanzen.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 8. Berlin, 1776, S. [1041]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776/1093>, abgerufen am 28.11.2024.
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