Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 8. Berlin, 1776.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
des achten Bandes.
§. 20. Der Kuchen     371
fehlt nicht bei dem Pferde und Schweine,
viele Kuchen bei den wiederkäuenden
bei andern Krautthieren ein einziger,
und im Menschen,
oft auch bei Zwillingen,
nicht allezeit,
getheilte und lappige Kuchen.
§. 21. Warum ein Theil des Chorii membranöse
bleibt     374
ein Theil verwandelt sich in den Kuchen von den
grossen Muttergefässen,
die natürliche Stelle des Kuchens ist am Grunde
der Gebärmutter,
hängt sich doch auch sonst wo an,
stekkt im kleinen Fächerchen.
§. 22. Grösse des Kuchens     378
Figur,
hole Fläche,
convexe Fläche,
das chorion.
§. 23. Der fasrige Bau des Kuchens     380
das Fadengewebe,
keine Drüsen,
die Wasserbläschen,
Exempel von Kuchen, die zu einer Traube von
Bläschen ausgeartet.
Bisweilen entspringen die Wasserbläschen, die aus
der Mutter weggehen, anders woher.
§. 24. Schlagadern des Mutterkuchens     385
Stämme,
cellulöse Scheiden vom chorio.
De Schlagadern dringen in den Kuchen,
ma chen kleine Knäuel,
die man Kernchen nennt,
auch
S s s 3
des achten Bandes.
§. 20. Der Kuchen     371
fehlt nicht bei dem Pferde und Schweine,
viele Kuchen bei den wiederkaͤuenden
bei andern Krautthieren ein einziger,
und im Menſchen,
oft auch bei Zwillingen,
nicht allezeit,
getheilte und lappige Kuchen.
§. 21. Warum ein Theil des Chorii membranoͤſe
bleibt     374
ein Theil verwandelt ſich in den Kuchen von den
groſſen Muttergefaͤſſen,
die natuͤrliche Stelle des Kuchens iſt am Grunde
der Gebaͤrmutter,
haͤngt ſich doch auch ſonſt wo an,
ſtekkt im kleinen Faͤcherchen.
§. 22. Groͤſſe des Kuchens     378
Figur,
hole Flaͤche,
convexe Flaͤche,
das chorion.
§. 23. Der faſrige Bau des Kuchens     380
das Fadengewebe,
keine Druͤſen,
die Waſſerblaͤschen,
Exempel von Kuchen, die zu einer Traube von
Blaͤschen ausgeartet.
Bisweilen entſpringen die Waſſerblaͤschen, die aus
der Mutter weggehen, anders woher.
§. 24. Schlagadern des Mutterkuchens     385
Staͤmme,
celluloͤſe Scheiden vom chorio.
De Schlagadern dringen in den Kuchen,
ma chen kleine Knaͤuel,
die man Kernchen nennt,
auch
S s s 3
<TEI>
  <text>
    <back>
      <div type="contents" n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <list>
              <item>
                <pb facs="#f1065" n="[1013]"/>
                <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">des achten Bandes.</hi> </fw>
              </item><lb/>
              <item>§. 20. Der Kuchen <space dim="horizontal"/> 371<lb/>
fehlt nicht bei dem Pferde und Schweine,<lb/>
viele Kuchen bei den wiederka&#x0364;uenden<lb/>
bei andern Krautthieren ein einziger,<lb/>
und im Men&#x017F;chen,<lb/>
oft auch bei Zwillingen,<lb/>
nicht allezeit,<lb/>
getheilte und lappige Kuchen.</item><lb/>
              <item>§. 21. Warum ein Theil des <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Chorii</hi></hi> membrano&#x0364;&#x017F;e<lb/>
bleibt <space dim="horizontal"/> 374<lb/>
ein Theil verwandelt &#x017F;ich in den Kuchen von den<lb/>
gro&#x017F;&#x017F;en Muttergefa&#x0364;&#x017F;&#x017F;en,<lb/>
die natu&#x0364;rliche Stelle des Kuchens i&#x017F;t am Grunde<lb/>
der Geba&#x0364;rmutter,<lb/>
ha&#x0364;ngt &#x017F;ich doch auch &#x017F;on&#x017F;t wo an,<lb/>
&#x017F;tekkt im kleinen Fa&#x0364;cherchen.</item><lb/>
              <item>§. 22. Gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e des Kuchens <space dim="horizontal"/> 378<lb/>
Figur,<lb/>
hole Fla&#x0364;che,<lb/>
convexe Fla&#x0364;che,<lb/>
das <hi rendition="#aq">chorion.</hi></item><lb/>
              <item>§. 23. Der fa&#x017F;rige Bau des Kuchens <space dim="horizontal"/> 380<lb/>
das Fadengewebe,<lb/>
keine Dru&#x0364;&#x017F;en,<lb/>
die Wa&#x017F;&#x017F;erbla&#x0364;schen,<lb/>
Exempel von Kuchen, die zu einer Traube von<lb/>
Bla&#x0364;schen ausgeartet.<lb/>
Bisweilen ent&#x017F;pringen die Wa&#x017F;&#x017F;erbla&#x0364;schen, die aus<lb/>
der Mutter weggehen, anders woher.</item><lb/>
              <item>§. 24. Schlagadern des Mutterkuchens <space dim="horizontal"/> 385<lb/>
Sta&#x0364;mme,<lb/>
cellulo&#x0364;&#x017F;e Scheiden vom <hi rendition="#aq">chorio.</hi><lb/><hi rendition="#g">De</hi> Schlagadern dringen in den Kuchen,<lb/>
ma chen kleine Kna&#x0364;uel,<lb/>
die man Kernchen nennt,<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">S s s 3</fw><fw place="bottom" type="catch">auch</fw><lb/></item>
            </list>
          </div>
        </div>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[[1013]/1065] des achten Bandes. §. 20. Der Kuchen 371 fehlt nicht bei dem Pferde und Schweine, viele Kuchen bei den wiederkaͤuenden bei andern Krautthieren ein einziger, und im Menſchen, oft auch bei Zwillingen, nicht allezeit, getheilte und lappige Kuchen. §. 21. Warum ein Theil des Chorii membranoͤſe bleibt 374 ein Theil verwandelt ſich in den Kuchen von den groſſen Muttergefaͤſſen, die natuͤrliche Stelle des Kuchens iſt am Grunde der Gebaͤrmutter, haͤngt ſich doch auch ſonſt wo an, ſtekkt im kleinen Faͤcherchen. §. 22. Groͤſſe des Kuchens 378 Figur, hole Flaͤche, convexe Flaͤche, das chorion. §. 23. Der faſrige Bau des Kuchens 380 das Fadengewebe, keine Druͤſen, die Waſſerblaͤschen, Exempel von Kuchen, die zu einer Traube von Blaͤschen ausgeartet. Bisweilen entſpringen die Waſſerblaͤschen, die aus der Mutter weggehen, anders woher. §. 24. Schlagadern des Mutterkuchens 385 Staͤmme, celluloͤſe Scheiden vom chorio. De Schlagadern dringen in den Kuchen, ma chen kleine Knaͤuel, die man Kernchen nennt, auch S s s 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776/1065
Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 8. Berlin, 1776, S. [1013]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776/1065>, abgerufen am 24.11.2024.