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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 7. Berlin, 1775.

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Weibliche Theile. XXVIII. Buch.
Gemeiniglich aber stekken sie doch in einer Art von Säkk-
chen(m).

§. 34.
Die Graafischen Eyer.

Man erlaube mir sie indessen so zu nennen, bis man
mit Gewißheit sagen kann, welches die wirklichen Eyer oder
die Wohnungen desjenigen ursprünglichen Lebens sind,
welches endlich zu einem Thiere wird.

Man hat fast in allen Thieren (n), und auch in
denenjenigen Eyer gefunden, die keine Eyerstökke haben.
Jn der That haben die vierfüßigen Thiere (o), die Vö-
gel, die Thiere von kaltem Blute (p), aus der Klasse
der Vierfüßigen, die Fische (q), Würmer (r) und Jn-
sekten, und endlich auch einige Vielfüße (t) deutliche Eyer,
oder gemeiniglich runde Bläschen (u), welche mit einem

Safte
(m) [Spaltenumbruch] Auch in den Fröschen VA-
LISNER. generaz. c. 19. n.
8. Jm
Rochen, grossen Seehunde LIT-
TRE mem. de
1701.
(n) Bei allen GRAAF. p. 181.
PEYER. ad MURALT.
400. von
den vierfüßigen Thieren ist kein
Zweifel. Jch habe dies in der Kuh,
Schweine, Schaafe, Jgel, Maus,
in der Kazze, und so auch in der
Mauleselin gesehen GRAAF. p.
183. Defens. part. genit. p.
100.
dies leugnete sonst SWAMMERD.
prodr. p.
20. und neulich Cl. HE-
BENSTREIT. Epist. ad BRUEHL.

doch hat der ber. RAST. die Eyer
an den Mauleselinnen bestätigt.
(o) Schlange CHARAS. T. I.
im Salamander PARIR.
(p) Jm Krampsfische LOREN-
ZINI p.
18. Blakfisch RONDE-
LET. p.
504. die bestrittne Eyer
der Aale bestätigte von neuem wie-
derum VALISNER. gal. med. L.
VI. p.
12. damit stimmen überein
Phil. trans. n. 231. & k. Swenska
Acad. handling. Vol. I. p.
476.
[Spaltenumbruch] ferner Cl. TISELIUS ytterligare
forsok. p. 110. & motalastnom. p.

113. denn der Aal soll ein Zwitter
seyn, wie ARISTOTELES schrieb
gener. anim. L. II. c. 5. hist. L. IV.
c.
11. und es fand keine Eyer in
ihm MALPIGH. und ließ ihn le-
bendige Jungen bringen G. CHAR-
LETON. pisc. p.
35.
(q) Auch die Schnekke ohne
Haus hat welche HARDER. p. 36.
Schnekke Ant. FELIC. pag. 16.
SWAMMERD. p. 161. LISTER.
p.
133. der Regenwurm VALISN.
T. I. p.
35. Egel POUPART. Journ.
sav. 1691. n.
28. Meerhaase BO-
HADSCH. p.
27.
(r) Acarus SWAMMERD. pag.
720. Biene p. 473. &c.
(t) Em Wasserthierchen JA-
BLOT. l. p.
124.
(u) Stumpfvierekkig bey Meer-
fischen NEEDHAM. c. 7. mit vier
Schwänzen im Rochen. Doch sind
die meisten Eyer auch an Vögeln
rund.

Weibliche Theile. XXVIII. Buch.
Gemeiniglich aber ſtekken ſie doch in einer Art von Saͤkk-
chen(m).

§. 34.
Die Graafiſchen Eyer.

Man erlaube mir ſie indeſſen ſo zu nennen, bis man
mit Gewißheit ſagen kann, welches die wirklichen Eyer oder
die Wohnungen desjenigen urſpruͤnglichen Lebens ſind,
welches endlich zu einem Thiere wird.

Man hat faſt in allen Thieren (n), und auch in
denenjenigen Eyer gefunden, die keine Eyerſtoͤkke haben.
Jn der That haben die vierfuͤßigen Thiere (o), die Voͤ-
gel, die Thiere von kaltem Blute (p), aus der Klaſſe
der Vierfuͤßigen, die Fiſche (q), Wuͤrmer (r) und Jn-
ſekten, und endlich auch einige Vielfuͤße (t) deutliche Eyer,
oder gemeiniglich runde Blaͤschen (u), welche mit einem

Safte
(m) [Spaltenumbruch] Auch in den Froͤſchen VA-
LISNER. generaz. c. 19. n.
8. Jm
Rochen, groſſen Seehunde LIT-
TRE mem. de
1701.
(n) Bei allen GRAAF. p. 181.
PEYER. ad MURALT.
400. von
den vierfuͤßigen Thieren iſt kein
Zweifel. Jch habe dies in der Kuh,
Schweine, Schaafe, Jgel, Maus,
in der Kazze, und ſo auch in der
Mauleſelin geſehen GRAAF. p.
183. Defenſ. part. genit. p.
100.
dies leugnete ſonſt SWAMMERD.
prodr. p.
20. und neulich Cl. HE-
BENSTREIT. Epiſt. ad BRUEHL.

doch hat der ber. RAST. die Eyer
an den Mauleſelinnen beſtaͤtigt.
(o) Schlange CHARAS. T. I.
im Salamander PARIR.
(p) Jm Krampſfiſche LOREN-
ZINI p.
18. Blakfiſch RONDE-
LET. p.
504. die beſtrittne Eyer
der Aale beſtaͤtigte von neuem wie-
derum VALISNER. gal. med. L.
VI. p.
12. damit ſtimmen uͤberein
Phil. tranſ. n. 231. & k. Swenſka
Acad. handling. Vol. I. p.
476.
[Spaltenumbruch] ferner Cl. TISELIUS ytterligare
forſok. p. 110. & motalaſtnom. p.

113. denn der Aal ſoll ein Zwitter
ſeyn, wie ARISTOTELES ſchrieb
gener. anim. L. II. c. 5. hiſt. L. IV.
c.
11. und es fand keine Eyer in
ihm MALPIGH. und ließ ihn le-
bendige Jungen bringen G. CHAR-
LETON. piſc. p.
35.
(q) Auch die Schnekke ohne
Haus hat welche HARDER. p. 36.
Schnekke Ant. FELIC. pag. 16.
SWAMMERD. p. 161. LISTER.
p.
133. der Regenwurm VALISN.
T. I. p.
35. Egel POUPART. Journ.
ſav. 1691. n.
28. Meerhaaſe BO-
HADSCH. p.
27.
(r) Acarus SWAMMERD. pag.
720. Biene p. 473. &c.
(t) Em Waſſerthierchen JA-
BLOT. l. p.
124.
(u) Stumpfvierekkig bey Meer-
fiſchen NEEDHAM. c. 7. mit vier
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[1026/1062] Weibliche Theile. XXVIII. Buch. Gemeiniglich aber ſtekken ſie doch in einer Art von Saͤkk- chen (m). §. 34. Die Graafiſchen Eyer. Man erlaube mir ſie indeſſen ſo zu nennen, bis man mit Gewißheit ſagen kann, welches die wirklichen Eyer oder die Wohnungen desjenigen urſpruͤnglichen Lebens ſind, welches endlich zu einem Thiere wird. Man hat faſt in allen Thieren (n), und auch in denenjenigen Eyer gefunden, die keine Eyerſtoͤkke haben. Jn der That haben die vierfuͤßigen Thiere (o), die Voͤ- gel, die Thiere von kaltem Blute (p), aus der Klaſſe der Vierfuͤßigen, die Fiſche (q), Wuͤrmer (r) und Jn- ſekten, und endlich auch einige Vielfuͤße (t) deutliche Eyer, oder gemeiniglich runde Blaͤschen (u), welche mit einem Safte (m) Auch in den Froͤſchen VA- LISNER. generaz. c. 19. n. 8. Jm Rochen, groſſen Seehunde LIT- TRE mem. de 1701. (n) Bei allen GRAAF. p. 181. PEYER. ad MURALT. 400. von den vierfuͤßigen Thieren iſt kein Zweifel. Jch habe dies in der Kuh, Schweine, Schaafe, Jgel, Maus, in der Kazze, und ſo auch in der Mauleſelin geſehen GRAAF. p. 183. Defenſ. part. genit. p. 100. dies leugnete ſonſt SWAMMERD. prodr. p. 20. und neulich Cl. HE- BENSTREIT. Epiſt. ad BRUEHL. doch hat der ber. RAST. die Eyer an den Mauleſelinnen beſtaͤtigt. (o) Schlange CHARAS. T. I. im Salamander PARIR. (p) Jm Krampſfiſche LOREN- ZINI p. 18. Blakfiſch RONDE- LET. p. 504. die beſtrittne Eyer der Aale beſtaͤtigte von neuem wie- derum VALISNER. gal. med. L. VI. p. 12. damit ſtimmen uͤberein Phil. tranſ. n. 231. & k. Swenſka Acad. handling. Vol. I. p. 476. ferner Cl. TISELIUS ytterligare forſok. p. 110. & motalaſtnom. p. 113. denn der Aal ſoll ein Zwitter ſeyn, wie ARISTOTELES ſchrieb gener. anim. L. II. c. 5. hiſt. L. IV. c. 11. und es fand keine Eyer in ihm MALPIGH. und ließ ihn le- bendige Jungen bringen G. CHAR- LETON. piſc. p. 35. (q) Auch die Schnekke ohne Haus hat welche HARDER. p. 36. Schnekke Ant. FELIC. pag. 16. SWAMMERD. p. 161. LISTER. p. 133. der Regenwurm VALISN. T. I. p. 35. Egel POUPART. Journ. ſav. 1691. n. 28. Meerhaaſe BO- HADSCH. p. 27. (r) Acarus SWAMMERD. pag. 720. Biene p. 473. &c. (t) Em Waſſerthierchen JA- BLOT. l. p. 124. (u) Stumpfvierekkig bey Meer- fiſchen NEEDHAM. c. 7. mit vier Schwaͤnzen im Rochen. Doch ſind die meiſten Eyer auch an Voͤgeln rund.

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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 7. Berlin, 1775, S. 1026. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende07_1775/1062>, abgerufen am 22.11.2024.