Eine Mehlmasse, mit den Zähnen gekaut, und mit Speichel durch einander gerieben, wird in einer Blase sauer. rouppe morb. navig. p. 94. Habermehl gährt mit Wasser schwach. pringle l. c.
Unter den Mehlarten brauset der Weizen spät. p. 88. gar zu viel Zitronensäure hemmt die Gärung. p. 40.
Fleisch und Mehlspeisen gähren sehr lebhaft zusam- men, p. 58. mit Limoniensaft und Speichel gährt Fleisch so gleich, die festen Theile steigen in die Höhe vor der zwoten Stunde, vor der zehnten aber hört alle Bewe- gung auf. 41. Viel stärker gähret aber Schaffleisch mit Wasser und Brodt, als Brodt allein, und es wird ein geistiger Saft daraus. p. 54. u. f.
Wird eine faule Materie beigemischt, so entstehet eine Gährung macbride p. 55. und es gerieth Brodt, Schaffleisch, und Wasser in Gährung, nach- dem man eine dergleichen faule Materie hinzugemischt hatte. Idem t. 1.
Das Speisenmengsel erzeuget Luft. p. 38. und es wird die fixe Luft aus der Speise herausgezogen. p. 39. und im Menschen entweicht dieselbe, wenn die festen Theile zur Oberfläche hinaufsteigen, und im Munde auf- stossen. p. 17.
Fleisch läst nicht leicht die fixe Luft von sich. mac- bride p. 37. noch die blosse Pflanzenspeisen.
Schaaffleisch giebt mehr Luft, als Rindfleisch. p. 40.
Der Dunst, welcher in der Gährung der Speisen ausdämpft, ist vornämlich die fixe Luft in den Speisen. p. 23. Aus Getraide, welches durch die Gährung berei- tet worden, steigt ein Dunst herauf, der nicht sauer ist. p. 138. und er färbt auch nicht blaue Säfte. ib.
Nach der Gährung zieht das Speisenmengsel von neuem Luft in sich. p. 147.
Fleisch,
Nachtrag des ſechſten Bandes.
Eine Mehlmaſſe, mit den Zaͤhnen gekaut, und mit Speichel durch einander gerieben, wird in einer Blaſe ſauer. rouppe morb. navig. p. 94. Habermehl gaͤhrt mit Waſſer ſchwach. pringle l. c.
Unter den Mehlarten brauſet der Weizen ſpaͤt. p. 88. gar zu viel Zitronenſaͤure hemmt die Gaͤrung. p. 40.
Fleiſch und Mehlſpeiſen gaͤhren ſehr lebhaft zuſam- men, p. 58. mit Limonienſaft und Speichel gaͤhrt Fleiſch ſo gleich, die feſten Theile ſteigen in die Hoͤhe vor der zwoten Stunde, vor der zehnten aber hoͤrt alle Bewe- gung auf. 41. Viel ſtaͤrker gaͤhret aber Schaffleiſch mit Waſſer und Brodt, als Brodt allein, und es wird ein geiſtiger Saft daraus. p. 54. u. f.
Wird eine faule Materie beigemiſcht, ſo entſtehet eine Gaͤhrung macbride p. 55. und es gerieth Brodt, Schaffleiſch, und Waſſer in Gaͤhrung, nach- dem man eine dergleichen faule Materie hinzugemiſcht hatte. Idem t. 1.
Das Speiſenmengſel erzeuget Luft. p. 38. und es wird die fixe Luft aus der Speiſe herausgezogen. p. 39. und im Menſchen entweicht dieſelbe, wenn die feſten Theile zur Oberflaͤche hinaufſteigen, und im Munde auf- ſtoſſen. p. 17.
Fleiſch laͤſt nicht leicht die fixe Luft von ſich. mac- bride p. 37. noch die bloſſe Pflanzenſpeiſen.
Schaaffleiſch giebt mehr Luft, als Rindfleiſch. p. 40.
Der Dunſt, welcher in der Gaͤhrung der Speiſen ausdaͤmpft, iſt vornaͤmlich die fixe Luft in den Speiſen. p. 23. Aus Getraide, welches durch die Gaͤhrung berei- tet worden, ſteigt ein Dunſt herauf, der nicht ſauer iſt. p. 138. und er faͤrbt auch nicht blaue Saͤfte. ib.
Nach der Gaͤhrung zieht das Speiſenmengſel von neuem Luft in ſich. p. 147.
Fleiſch,
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Nachtrag des ſechſten Bandes.
Eine Mehlmaſſe, mit den Zaͤhnen gekaut, und mit
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ſauer. rouppe morb. navig. p. 94. Habermehl gaͤhrt
mit Waſſer ſchwach. pringle l. c.
Unter den Mehlarten brauſet der Weizen ſpaͤt. p. 88.
gar zu viel Zitronenſaͤure hemmt die Gaͤrung. p. 40.
Fleiſch und Mehlſpeiſen gaͤhren ſehr lebhaft zuſam-
men, p. 58. mit Limonienſaft und Speichel gaͤhrt Fleiſch
ſo gleich, die feſten Theile ſteigen in die Hoͤhe vor der
zwoten Stunde, vor der zehnten aber hoͤrt alle Bewe-
gung auf. 41. Viel ſtaͤrker gaͤhret aber Schaffleiſch mit
Waſſer und Brodt, als Brodt allein, und es wird ein
geiſtiger Saft daraus. p. 54. u. f.
Wird eine faule Materie beigemiſcht, ſo entſtehet
eine Gaͤhrung macbride p. 55. und es gerieth
Brodt, Schaffleiſch, und Waſſer in Gaͤhrung, nach-
dem man eine dergleichen faule Materie hinzugemiſcht
hatte. Idem t. 1.
Das Speiſenmengſel erzeuget Luft. p. 38. und es
wird die fixe Luft aus der Speiſe herausgezogen. p. 39.
und im Menſchen entweicht dieſelbe, wenn die feſten
Theile zur Oberflaͤche hinaufſteigen, und im Munde auf-
ſtoſſen. p. 17.
Fleiſch laͤſt nicht leicht die fixe Luft von ſich. mac-
bride p. 37. noch die bloſſe Pflanzenſpeiſen.
Schaaffleiſch giebt mehr Luft, als Rindfleiſch. p. 40.
Der Dunſt, welcher in der Gaͤhrung der Speiſen
ausdaͤmpft, iſt vornaͤmlich die fixe Luft in den Speiſen.
p. 23. Aus Getraide, welches durch die Gaͤhrung berei-
tet worden, ſteigt ein Dunſt herauf, der nicht ſauer iſt.
p. 138. und er faͤrbt auch nicht blaue Saͤfte. ib.
Nach der Gaͤhrung zieht das Speiſenmengſel von
neuem Luft in ſich. p. 147.
Fleiſch,
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 924. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/944>, abgerufen am 28.11.2024.
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