Es sind diese Steine, und ich rede hier von den meinigen, nicht geblättert, und (t) bestehend bald aus irgend einem kalkigen Wesen, und aus weissen (u) oder gelben (w) oder grünen (x) Klümpchen, sie sind zugleich zerreibbar (x*) und ohne Geschmakk. Dieser Kalk stekkt gemeiniglich in einer schwarzen (y) oder weissen Schaa- le (z). Bisweilen hat sich dieser Kalk noch nicht in ei- nen Stein verhärtet, sondern er nimmt in Gestalt von Gries oder Sandsteinchen (a), oder Gips (b), oder Kalk, oder einer Rinde die Gallengänge ein (c).
Ein andermal haben diese Steine etwas Kristallini- sches an sich (d), und einen Mittelpunkt, woraus einige Radii, die eben in keiner sonderlichen Ordnung liegen, glänzend sind, und nach dem Umkreise zu laufen.
Bisweilen haben sie, nach Art der Zwiebeln, häu- tige Lagen (e), wie der Thierbezoar zu haben pflegt, die
Ober-
(t)[Spaltenumbruch]ALBIN ad not. L. I. III. c. 13. HEISTER Annal. Jul. 1726. Aug. MOSEDER p. 22 FANTON p. 114. SCHAARSCHMIDT wie ich meyne.
(u)Obs. nostr 13.
(w)Obs. 2. G. v. SWIETEN T. III. p. 107.
(x)Obs. 1.
(x*)Journ. med. ann. 1756. m. Nov.
(y)Obs. 2. auswendig gelb, in- wendig grün MORGAGN. adv. p. 60. wechselweise gelb und grün. ib. ibid. weislich gelblich SCHAAR- SCHMIDT I. c.
(z)COE p. 83 99.
(a)COE p. 97. Sandkörner WELSCH Episagm.
(b)GEILFUS de moxa p. 11. C. BAUHIN theatr. p. 114.
(c)FANTON p. 114. POZZI p. 70. in den Fächern RUYSCH mus. rar. eatalog. p. 161.
(d)PETERMANN Kristallisch [Spaltenumbruch]
in Piramiden zerspringend SCHINZ de calie n. 39. FANTON p. 114. de HAEN V. p. 51. HAGEDORN Cent. II. n. 8. BAGLIV. 433. in- wendig kalkartig Journ. Med. 1760. aout und T. III. n. 1. Add. Bresl. Saml. 1719. MEKEL T. X. p. 9. TREW. Comm Nor. 1743. h. 28. durchsichtig BETZOLD SCUL- TET obs. 61. HELWIG obs. 81. HILDAN VI. p. 58. ein Blasen- stein, mit kristallner Rinde Phil. trans. n. 209. Kristallförmig, durch- sichtig. PETERMANN Scrut. icter. durchsichtig und gros. SCULTET obs. 61. sehr rauh schwärzlich mit untermischten hellen Stükken. FANTON p. 114. an dem Enden glatt, im übrigen aber tauh CON- TULI p. 64. schwarze, gleichsam kristallisch, wie von Salz gemacht. BAGLIV. p. 433.
(e)MERY Mem. de 1713. p. 112. 113. ALBIN. Adnot. L. III. c. 13.
Mem
H. Phisiol. 6. B. G g g
III. Abſchn. Jhr Bau.
Es ſind dieſe Steine, und ich rede hier von den meinigen, nicht geblaͤttert, und (t) beſtehend bald aus irgend einem kalkigen Weſen, und aus weiſſen (u) oder gelben (w) oder gruͤnen (x) Kluͤmpchen, ſie ſind zugleich zerreibbar (x*) und ohne Geſchmakk. Dieſer Kalk ſtekkt gemeiniglich in einer ſchwarzen (y) oder weiſſen Schaa- le (z). Bisweilen hat ſich dieſer Kalk noch nicht in ei- nen Stein verhaͤrtet, ſondern er nimmt in Geſtalt von Gries oder Sandſteinchen (a), oder Gips (b), oder Kalk, oder einer Rinde die Gallengaͤnge ein (c).
Ein andermal haben dieſe Steine etwas Kriſtallini- ſches an ſich (d), und einen Mittelpunkt, woraus einige Radii, die eben in keiner ſonderlichen Ordnung liegen, glaͤnzend ſind, und nach dem Umkreiſe zu laufen.
Bisweilen haben ſie, nach Art der Zwiebeln, haͤu- tige Lagen (e), wie der Thierbezoar zu haben pflegt, die
Ober-
(t)[Spaltenumbruch]ALBIN ad not. L. I. III. c. 13. HEISTER Annal. Jul. 1726. Aug. MOSEDER p. 22 FANTON p. 114. SCHAARSCHMIDT wie ich meyne.
(u)Obſ. noſtr 13.
(w)Obſ. 2. G. v. SWIETEN T. III. p. 107.
(x)Obſ. 1.
(x*)Journ. med. ann. 1756. m. Nov.
(y)Obſ. 2. auswendig gelb, in- wendig gruͤn MORGAGN. adv. p. 60. wechſelweiſe gelb und gruͤn. ib. ibid. weislich gelblich SCHAAR- SCHMIDT I. c.
(z)COE p. 83 99.
(a)COE p. 97. Sandkoͤrner WELSCH Epiſagm.
(b)GEILFUS de moxa p. 11. C. BAUHIN theatr. p. 114.
(c)FANTON p. 114. POZZI p. 70. in den Faͤchern RUYSCH muſ. rar. eatalog. p. 161.
(d)PETERMANN Kriſtalliſch [Spaltenumbruch]
in Piramiden zerſpringend SCHINZ de calie n. 39. FANTON p. 114. de HÆN V. p. 51. HAGEDORN Cent. II. n. 8. BAGLIV. 433. in- wendig kalkartig Journ. Med. 1760. aout und T. III. n. 1. Add. Bresl. Saml. 1719. MEKEL T. X. p. 9. TREW. Comm Nor. 1743. h. 28. durchſichtig BETZOLD SCUL- TET obſ. 61. HELWIG obſ. 81. HILDAN VI. p. 58. ein Blaſen- ſtein, mit kriſtallner Rinde Phil. tranſ. n. 209. Kriſtallfoͤrmig, durch- ſichtig. PETERMANN Scrut. icter. durchſichtig und gros. SCULTET obſ. 61. ſehr rauh ſchwaͤrzlich mit untermiſchten hellen Stuͤkken. FANTON p. 114. an dem Enden glatt, im uͤbrigen aber tauh CON- TULI p. 64. ſchwarze, gleichſam kriſtalliſch, wie von Salz gemacht. BAGLIV. p. 433.
(e)MERY Mém. de 1713. p. 112. 113. ALBIN. Adnot. L. III. c. 13.
Mém
H. Phiſiol. 6. B. G g g
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[833/0853]
III. Abſchn. Jhr Bau.
Es ſind dieſe Steine, und ich rede hier von den
meinigen, nicht geblaͤttert, und (t) beſtehend bald aus
irgend einem kalkigen Weſen, und aus weiſſen (u) oder
gelben (w) oder gruͤnen (x) Kluͤmpchen, ſie ſind zugleich
zerreibbar (x*) und ohne Geſchmakk. Dieſer Kalk ſtekkt
gemeiniglich in einer ſchwarzen (y) oder weiſſen Schaa-
le (z). Bisweilen hat ſich dieſer Kalk noch nicht in ei-
nen Stein verhaͤrtet, ſondern er nimmt in Geſtalt von
Gries oder Sandſteinchen (a), oder Gips (b), oder
Kalk, oder einer Rinde die Gallengaͤnge ein (c).
Ein andermal haben dieſe Steine etwas Kriſtallini-
ſches an ſich (d), und einen Mittelpunkt, woraus einige
Radii, die eben in keiner ſonderlichen Ordnung liegen,
glaͤnzend ſind, und nach dem Umkreiſe zu laufen.
Bisweilen haben ſie, nach Art der Zwiebeln, haͤu-
tige Lagen (e), wie der Thierbezoar zu haben pflegt, die
Ober-
(t)
ALBIN ad not. L. I. III.
c. 13. HEISTER Annal. Jul. 1726.
Aug. MOSEDER p. 22 FANTON
p. 114. SCHAARSCHMIDT wie
ich meyne.
(u) Obſ. noſtr 13.
(w) Obſ. 2. G. v. SWIETEN
T. III. p. 107.
(x) Obſ. 1.
(x*) Journ. med. ann. 1756. m.
Nov.
(y) Obſ. 2. auswendig gelb, in-
wendig gruͤn MORGAGN. adv.
p. 60. wechſelweiſe gelb und gruͤn.
ib. ibid. weislich gelblich SCHAAR-
SCHMIDT I. c.
(z) COE p. 83 99.
(a) COE p. 97. Sandkoͤrner
WELSCH Epiſagm.
(b) GEILFUS de moxa p. 11.
C. BAUHIN theatr. p. 114.
(c) FANTON p. 114. POZZI
p. 70. in den Faͤchern RUYSCH
muſ. rar. eatalog. p. 161.
(d) PETERMANN Kriſtalliſch
in Piramiden zerſpringend SCHINZ
de calie n. 39. FANTON p. 114.
de HÆN V. p. 51. HAGEDORN
Cent. II. n. 8. BAGLIV. 433. in-
wendig kalkartig Journ. Med. 1760.
aout und T. III. n. 1. Add. Bresl.
Saml. 1719. MEKEL T. X. p. 9.
TREW. Comm Nor. 1743. h. 28.
durchſichtig BETZOLD SCUL-
TET obſ. 61. HELWIG obſ. 81.
HILDAN VI. p. 58. ein Blaſen-
ſtein, mit kriſtallner Rinde Phil.
tranſ. n. 209. Kriſtallfoͤrmig, durch-
ſichtig. PETERMANN Scrut. icter.
durchſichtig und gros. SCULTET
obſ. 61. ſehr rauh ſchwaͤrzlich mit
untermiſchten hellen Stuͤkken.
FANTON p. 114. an dem Enden
glatt, im uͤbrigen aber tauh CON-
TULI p. 64. ſchwarze, gleichſam
kriſtalliſch, wie von Salz gemacht.
BAGLIV. p. 433.
(e) MERY Mém. de 1713. p. 112.
113. ALBIN. Adnot. L. III. c. 13.
Mém
H. Phiſiol. 6. B. G g g
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 833. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/853>, abgerufen am 22.11.2024.
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