bes Pfund (i), und darüber: man hat es vom ange- häuften Fette bei vielen Stillesizzen einen Queerfinger, und Zoll dikk gefunden, und es hat fünf Pfunde gewo- gen (k). Es ist noch viel dikker, und schwerer, wenn sich darinnen einOel (k*), und eine Spekkbeule (l), oder Fleischgewächse (m), oder endlich Krebsartige und vereiterte Verhärtungen (m+) erzeugen, und ich habe es in einem dergleichen Fall einen Zoll dikke gesehen. Man findet auch im Nezze magrer Personen ein Salzwas- ser (m*) und Wasserbläschen (n), wie sonst im Fadenge- webe, ja so gar bisweilen knochige (o), und steinartige Gewächse oder Gerinnungen. Es ist im Hodensakke ganz und gar hart (o*).
Da-
(i)[Spaltenumbruch]DIONIS p. 178. zwölf und eine halbe Unze BARTHOLIN Cent. I. Hist. 14.
(k)VESAL p. 613. dreipfündig Zod. Gall. T. II. p. 39. dreißig Pfunde BOERHAAV. prael. T. III. p. 100. Eph. Nat. Cur. Dec. II. ann. 10. obs. 175. von vielen Pfun- den SMETIUS Miscell. L. X. p. 580.
(k*) Jm Nezze hatten die Ge- fässe Anhängsel, die voll geronnen Oel waren, das vorher flüßig ge- wesen zu sein schien. MANGET bibl. I. p. 62.
(l) ein dikkes Nezz voller Talg- drüsen LOBSTEN de nerv. access. p. 41. grosse Spekkbeule. Ess. of Edimb. T. IV. p. 30. ein Spekk- beulengeschwulse, so 22 Pfunde wog, in einer wassersüchtigen Frau. STORK ann. med. I. p. 149. im |Nezze eine Spekkbeule, fünf Zoll dikk Idem p. 130. dikke Hü- belchen von verhärteten Fette in [Spaltenumbruch]
beiden Nezzen, Anhängseln, Ge- kröse, und dem mesocolo. de HAEN Tom. V. p. 40. 41. das kleine Nezz wog 5 lib. 1/2 ibid.
(m) fleischiges Nezz C. Bartho- lin anat. p. 67. voller seirrhösen Drüsen BLAIR p. 40. & COW PER ad BIDLOO t. 34. f. 5. die Drüsen des Nezzes scirrhöse HORST Epist. p. 454. BUR- CHART de gland. scirrh.
(m+)SCHUSTER obs. p. 54.
(m*)MALPIGH oment. p. 38. MORGAG. advers. II p. 16.
(n)VERDRIES us. ping. p. 14. VESLING p. 23 24.
(o) ein talgartiger Geschwulst des Nezzes, durch knochige Schup- pen abgeteilt FANTON epist. ad MANGET II.
(o*)POTT rupqur. p. 80. wird auch Krebsartig ibid.
M m 4
I. Abſchn. Die Membranen.
bes Pfund (i), und daruͤber: man hat es vom ange- haͤuften Fette bei vielen Stilleſizzen einen Queerfinger, und Zoll dikk gefunden, und es hat fuͤnf Pfunde gewo- gen (k). Es iſt noch viel dikker, und ſchwerer, wenn ſich darinnen einOel (k*), und eine Spekkbeule (l), oder Fleiſchgewaͤchſe (m), oder endlich Krebsartige und vereiterte Verhaͤrtungen (m†) erzeugen, und ich habe es in einem dergleichen Fall einen Zoll dikke geſehen. Man findet auch im Nezze magrer Perſonen ein Salzwaſ- ſer (m*) und Waſſerblaͤschen (n), wie ſonſt im Fadenge- webe, ja ſo gar bisweilen knochige (o), und ſteinartige Gewaͤchſe oder Gerinnungen. Es iſt im Hodenſakke ganz und gar hart (o*).
Da-
(i)[Spaltenumbruch]DIONIS p. 178. zwoͤlf und eine halbe Unze BARTHOLIN Cent. I. Hiſt. 14.
(k)VESAL p. 613. dreipfuͤndig Zod. Gall. T. II. p. 39. dreißig Pfunde BOERHAAV. præl. T. III. p. 100. Eph. Nat. Cur. Dec. II. ann. 10. obſ. 175. von vielen Pfun- den SMETIUS Miſcell. L. X. p. 580.
(k*) Jm Nezze hatten die Ge- faͤſſe Anhaͤngſel, die voll geronnen Oel waren, das vorher fluͤßig ge- weſen zu ſein ſchien. MANGET bibl. I. p. 62.
(l) ein dikkes Nezz voller Talg- druͤſen LOBSTEN de nerv. acceſſ. p. 41. groſſe Spekkbeule. Eſſ. of Edimb. T. IV. p. 30. ein Spekk- beulengeſchwulſe, ſo 22 Pfunde wog, in einer waſſerſuͤchtigen Frau. STORK ann. med. I. p. 149. im |Nezze eine Spekkbeule, fuͤnf Zoll dikk Idem p. 130. dikke Huͤ- belchen von verhaͤrteten Fette in [Spaltenumbruch]
beiden Nezzen, Anhaͤngſeln, Ge- kroͤſe, und dem meſocolo. de HÆN Tom. V. p. 40. 41. das kleine Nezz wog 5 lib. ½ ibid.
(m) fleiſchiges Nezz C. Bartho- lin anat. p. 67. voller ſeirrhoͤſen Druͤſen BLAIR p. 40. & COW PER ad BIDLOO t. 34. f. 5. die Druͤſen des Nezzes ſcirrhoͤſe HORST Epiſt. p. 454. BUR- CHART de gland. ſcirrh.
(m†)SCHUSTER obſ. p. 54.
(m*)MALPIGH oment. p. 38. MORGAG. adverſ. II p. 16.
(n)VERDRIES uſ. ping. p. 14. VESLING p. 23 24.
(o) ein talgartiger Geſchwulſt des Nezzes, durch knochige Schup- pen abgeteilt FANTON epiſt. ad MANGET II.
(o*)POTT rupqur. p. 80. wird auch Krebsartig ibid.
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[535[551]/0571]
I. Abſchn. Die Membranen.
bes Pfund (i), und daruͤber: man hat es vom ange-
haͤuften Fette bei vielen Stilleſizzen einen Queerfinger,
und Zoll dikk gefunden, und es hat fuͤnf Pfunde gewo-
gen (k). Es iſt noch viel dikker, und ſchwerer, wenn
ſich darinnen einOel (k*), und eine Spekkbeule (l),
oder Fleiſchgewaͤchſe (m), oder endlich Krebsartige und
vereiterte Verhaͤrtungen (m†) erzeugen, und ich habe es
in einem dergleichen Fall einen Zoll dikke geſehen. Man
findet auch im Nezze magrer Perſonen ein Salzwaſ-
ſer (m*) und Waſſerblaͤschen (n), wie ſonſt im Fadenge-
webe, ja ſo gar bisweilen knochige (o), und ſteinartige
Gewaͤchſe oder Gerinnungen. Es iſt im Hodenſakke
ganz und gar hart (o*).
Da-
(i)
DIONIS p. 178. zwoͤlf und
eine halbe Unze BARTHOLIN
Cent. I. Hiſt. 14.
(k) VESAL p. 613. dreipfuͤndig
Zod. Gall. T. II. p. 39. dreißig
Pfunde BOERHAAV. præl. T. III.
p. 100. Eph. Nat. Cur. Dec. II.
ann. 10. obſ. 175. von vielen Pfun-
den SMETIUS Miſcell. L. X.
p. 580.
(k*) Jm Nezze hatten die Ge-
faͤſſe Anhaͤngſel, die voll geronnen
Oel waren, das vorher fluͤßig ge-
weſen zu ſein ſchien. MANGET
bibl. I. p. 62.
(l) ein dikkes Nezz voller Talg-
druͤſen LOBSTEN de nerv. acceſſ.
p. 41. groſſe Spekkbeule. Eſſ. of
Edimb. T. IV. p. 30. ein Spekk-
beulengeſchwulſe, ſo 22 Pfunde
wog, in einer waſſerſuͤchtigen
Frau. STORK ann. med. I. p. 149.
im |Nezze eine Spekkbeule, fuͤnf
Zoll dikk Idem p. 130. dikke Huͤ-
belchen von verhaͤrteten Fette in
beiden Nezzen, Anhaͤngſeln, Ge-
kroͤſe, und dem meſocolo. de
HÆN Tom. V. p. 40. 41. das
kleine Nezz wog 5 lib. ½ ibid.
(m) fleiſchiges Nezz C. Bartho-
lin anat. p. 67. voller ſeirrhoͤſen
Druͤſen BLAIR p. 40. & COW
PER ad BIDLOO t. 34. f. 5. die
Druͤſen des Nezzes ſcirrhoͤſe
HORST Epiſt. p. 454. BUR-
CHART de gland. ſcirrh.
(m†) SCHUSTER obſ.
p. 54.
(m*) MALPIGH oment. p. 38.
MORGAG. adverſ. II p. 16.
(n) VERDRIES uſ. ping. p. 14.
VESLING p. 23 24.
(o) ein talgartiger Geſchwulſt
des Nezzes, durch knochige Schup-
pen abgeteilt FANTON epiſt. ad
MANGET II.
(o*) POTT rupqur. p. 80.
wird auch Krebsartig ibid.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 535[551]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/571>, abgerufen am 16.02.2025.
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