Sie pflegt daselbst noch eine besondere Schlundader (u) zu machen, welche in die Brust läuft, und sich mit denen daselbst bildenden Zweigen vereinigt.
An eben diesem Orte strekkt sie den Kranzast(w) von sich, welcher diesen Namen insbesondere verdient, und nach Art eines Kranzes, doch ohne einen deutlichen Zirkel zu beschreiben, die Grenze des Schlundes am Ma- gen umgiebt. Dieser Ast giebt einen oder den andern Ast in den Schlund hinauf (x); und wenn er sich mit den Milzadern vereinigt, so verliert er sich mit den mei- sten übrigen abwerts in dem blinden Sakke des Ma- gens (y).
Es folgen an beiden geraden Flächen des Magens einige Aeste (z).
Endlich zerteilt sich der vornemste Stamm der Kranz- ader (a) in zween Aeste, den vordern (b) und hintern (c) oder auch in drei gleich grosse (d).
Entweder beide derselben, oder auch nur der hintere, läuft längst dem kleinen Bogen des Magens rechter Hand fort, und macht mit der kleinem Kranzader, diesem Fortsazze der Leberader (e) einen wesentlichen Zusammen- hang, indem Stämme, welches eben nicht die kleinsten sind, mit einer entgegengesezzten Richtung, in einen einzigen Stamm zusammen wachsen.
Es
(u)[Spaltenumbruch]Fasc. II. not. g.
(w)Tab. coeliac. I. Z. und not. g. EUSTACH tab. 27. f. 2. 4. STUKELEY VESAL. p 454 &c. WINSLOW n. 179.
(x)Fascic. VIII. I. c.
(y)Not. g.
(z)Tab. coeliac. I.
(a)Tab. coel. I. b. not. h. EU- STACH. I. c. VESAL. I. c. STU- KELEY I. c. WINSLOW n. 180. [Spaltenumbruch]LIEUTAUD I. c. p. 488. CASSE- RIUS I. c.
(b)Fascic. VIII. I. c.
(c)Ibid.
(d)Ibid. Fascic. II. I. c.
(e)Ibid. EUSTACH. f. 4. LE- ONCENA in Phil. trans. n. 280. WINSLOW ib. werfe sich in die Leberader PETIT ad PALFYN p. 353.
I. Abſchnitt. Bau des Magens.
Sie pflegt daſelbſt noch eine beſondere Schlundader (u) zu machen, welche in die Bruſt laͤuft, und ſich mit denen daſelbſt bildenden Zweigen vereinigt.
An eben dieſem Orte ſtrekkt ſie den Kranzaſt(w) von ſich, welcher dieſen Namen insbeſondere verdient, und nach Art eines Kranzes, doch ohne einen deutlichen Zirkel zu beſchreiben, die Grenze des Schlundes am Ma- gen umgiebt. Dieſer Aſt giebt einen oder den andern Aſt in den Schlund hinauf (x); und wenn er ſich mit den Milzadern vereinigt, ſo verliert er ſich mit den mei- ſten uͤbrigen abwerts in dem blinden Sakke des Ma- gens (y).
Es folgen an beiden geraden Flaͤchen des Magens einige Aeſte (z).
Endlich zerteilt ſich der vornemſte Stamm der Kranz- ader (a) in zween Aeſte, den vordern (b) und hintern (c) oder auch in drei gleich groſſe (d).
Entweder beide derſelben, oder auch nur der hintere, laͤuft laͤngſt dem kleinen Bogen des Magens rechter Hand fort, und macht mit der kleinem Kranzader, dieſem Fortſazze der Leberader (e) einen weſentlichen Zuſammen- hang, indem Staͤmme, welches eben nicht die kleinſten ſind, mit einer entgegengeſezzten Richtung, in einen einzigen Stamm zuſammen wachſen.
Es
(u)[Spaltenumbruch]Faſc. II. not. g.
(w)Tab. coeliac. I. Z. und not. g. EUSTACH tab. 27. f. 2. 4. STUKELEY VESAL. p 454 &c. WINSLOW n. 179.
(x)Faſcic. VIII. I. c.
(y)Not. g.
(z)Tab. coeliac. I.
(a)Tab. coel. I. b. not. h. EU- STACH. I. c. VESAL. I. c. STU- KELEY I. c. WINSLOW n. 180. [Spaltenumbruch]LIEUTAUD I. c. p. 488. CASSE- RIUS I. c.
(b)Faſcic. VIII. I. c.
(c)Ibid.
(d)Ibid. Faſcic. II. I. c.
(e)Ibid. EUSTACH. f. 4. LE- ONCENA in Phil. tranſ. n. 280. WINSLOW ib. werfe ſich in die Leberader PETIT ad PALFYN p. 353.
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I. Abſchnitt. Bau des Magens.
Sie pflegt daſelbſt noch eine beſondere Schlundader
(u) zu machen, welche in die Bruſt laͤuft, und ſich mit
denen daſelbſt bildenden Zweigen vereinigt.
An eben dieſem Orte ſtrekkt ſie den Kranzaſt (w)
von ſich, welcher dieſen Namen insbeſondere verdient,
und nach Art eines Kranzes, doch ohne einen deutlichen
Zirkel zu beſchreiben, die Grenze des Schlundes am Ma-
gen umgiebt. Dieſer Aſt giebt einen oder den andern
Aſt in den Schlund hinauf (x); und wenn er ſich mit
den Milzadern vereinigt, ſo verliert er ſich mit den mei-
ſten uͤbrigen abwerts in dem blinden Sakke des Ma-
gens (y).
Es folgen an beiden geraden Flaͤchen des Magens
einige Aeſte (z).
Endlich zerteilt ſich der vornemſte Stamm der Kranz-
ader (a) in zween Aeſte, den vordern (b) und hintern (c)
oder auch in drei gleich groſſe (d).
Entweder beide derſelben, oder auch nur der hintere,
laͤuft laͤngſt dem kleinen Bogen des Magens rechter
Hand fort, und macht mit der kleinem Kranzader, dieſem
Fortſazze der Leberader (e) einen weſentlichen Zuſammen-
hang, indem Staͤmme, welches eben nicht die kleinſten ſind,
mit einer entgegengeſezzten Richtung, in einen einzigen
Stamm zuſammen wachſen.
Es
(u)
Faſc. II. not. g.
(w) Tab. coeliac. I. Z. und
not. g. EUSTACH tab. 27. f. 2. 4.
STUKELEY VESAL. p 454 &c.
WINSLOW n. 179.
(x) Faſcic. VIII. I. c.
(y) Not. g.
(z) Tab. coeliac. I.
(a) Tab. coel. I. b. not. h. EU-
STACH. I. c. VESAL. I. c. STU-
KELEY I. c. WINSLOW n. 180.
LIEUTAUD I. c. p. 488. CASSE-
RIUS I. c.
(b) Faſcic. VIII. I. c.
(c) Ibid.
(d) Ibid. Faſcic. II. I. c.
(e) Ibid. EUSTACH. f. 4. LE-
ONCENA in Phil. tranſ. n. 280.
WINSLOW ib. werfe ſich in die
Leberader PETIT ad PALFYN
p. 353.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 221. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/241>, abgerufen am 28.11.2024.
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