ende der Eustachischen Trompete, und vom Anfange des Knorpelstükkes herkommen, fleischig herabsteigen, mit einer festen sehnigen Membran bedekkt sein, hineinwerts, und nach vorne hin laufen, nebst dem (n) Gaumen- schlundmuskel in den Schlundkopf inserirt sein, und den Schlundkopf in die Höhe ziehen. Jch habe oft, wenn ich diese Sache untersuchte, an dieser Stelle ein Faser- pakk angetroffen, welches aber dennoch inwendig mehr mit Drüsen (o), als mit Fasern ausgestopft war.
§. 12. Die Schlundgaumen, oder Gaumen- schlundmuskeln(a).
Es ist dieses ein grosser Muskel, der viele Namen und einen zusammengesezzten Bau hat, und billig unter den vornemsten Beförderern des Niederschlukkens den ersten Rang hat.
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Ueber-
235. tab. 10. f. 13. WALTHER de deglut. p. 10. anat. musc repetit. p. m. 617. COURCELLES tab. 6. P. BONHOMME Sphenosalpin- gopharyngieus WINSLOW IV. n. 476. der kleinen Muskel EU- STACHII t. 42. f. 6. zält hieher. ILL. ALBINVS, welcher sich als ein Geferte an den platopharyn- gaeus anschliest.
(n)ALBIN I. c. EUSTACH I. c. COURCELLS I. c. Jch habe ihn zwischen dem proc. stiliformis und dem lezten vorragenden ala pterygoid. gesehen, dergleichen fand MORGAGNUS Epist. XI. n. 44. p. 363.
(o) Der weissen Membran ge- denkt WALTHERUS. Solches läugnet WEITBRECHT Comm. Petr. t. IX. p. 264. VINK van de [Spaltenumbruch]
Spieren p. 196. sehr dünne macht ALBINUS.
(a) Die Schlundmuskeln 2. 3. vom Gaumen verstanden C. BAR- THOL. Instit. p. 238. Pharyngo- staphylinus VALSALV. c. 2. n. 19. 20. Pharyngostaphylinus WINSLOW L. IV. n. 496. und thyrostaphylinus EJUSD. n. 457. Pharyngostaphylinus SANTORI- NI c. 7. n. 12 p 131. und thyro- palatinus EJUSD. n. 12. p. 132. und hyperoopharyngaeus EJUSD. p. 132. 133. Thirostaphylinus DOUGLAS p. 45 Billig verbin- det die Namen in eins MORGA- GNUS Epist. XI. n. 18 p 300, wie auch ALBINUS p. 238. damit stimmt ziemlich überein WINS- LOW n. 497.
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III. Abſchnitt. Das Herabſchlingen.
ende der Euſtachiſchen Trompete, und vom Anfange des Knorpelſtuͤkkes herkommen, fleiſchig herabſteigen, mit einer feſten ſehnigen Membran bedekkt ſein, hineinwerts, und nach vorne hin laufen, nebſt dem (n) Gaumen- ſchlundmuſkel in den Schlundkopf inſerirt ſein, und den Schlundkopf in die Hoͤhe ziehen. Jch habe oft, wenn ich dieſe Sache unterſuchte, an dieſer Stelle ein Faſer- pakk angetroffen, welches aber dennoch inwendig mehr mit Druͤſen (o), als mit Faſern ausgeſtopft war.
§. 12. Die Schlundgaumen, oder Gaumen- ſchlundmuſkeln(a).
Es iſt dieſes ein groſſer Muſkel, der viele Namen und einen zuſammengeſezzten Bau hat, und billig unter den vornemſten Befoͤrderern des Niederſchlukkens den erſten Rang hat.
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Ueber-
235. tab. 10. f. 13. WALTHER de deglut. p. 10. anat. muſc repetit. p. m. 617. COURCELLES tab. 6. P. BONHOMME Sphenoſalpin- gopharyngieus WINSLOW IV. n. 476. der kleinen Muſkel EU- STACHII t. 42. f. 6. zaͤlt hieher. ILL. ALBINVS, welcher ſich als ein Geferte an den platopharyn- gaeus anſchlieſt.
(n)ALBIN I. c. EUSTACH I. c. COURCELLS I. c. Jch habe ihn zwiſchen dem proc. ſtiliformis und dem lezten vorragenden ala pterygoid. geſehen, dergleichen fand MORGAGNUS Epiſt. XI. n. 44. p. 363.
(o) Der weiſſen Membran ge- denkt WALTHERUS. Solches laͤugnet WEITBRECHT Comm. Petr. t. IX. p. 264. VINK van de [Spaltenumbruch]
Spieren p. 196. ſehr duͤnne macht ALBINUS.
(a) Die Schlundmuſkeln 2. 3. vom Gaumen verſtanden C. BAR- THOL. Inſtit. p. 238. Pharyngo- ſtaphylinus VALSALV. c. 2. n. 19. 20. Pharyngoſtaphylinus WINSLOW L. IV. n. 496. und thyroſtaphylinus EJUSD. n. 457. Pharyngoſtaphylinus SANTORI- NI c. 7. n. 12 p 131. und thyro- palatinus EJUSD. n. 12. p. 132. und hyperoopharyngæus EJUSD. p. 132. 133. Thiroſtaphylinus DOUGLAS p. 45 Billig verbin- det die Namen in eins MORGA- GNUS Epiſt. XI. n. 18 p 300, wie auch ALBINUS p. 238. damit ſtimmt ziemlich uͤberein WINS- LOW n. 497.
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III. Abſchnitt. Das Herabſchlingen.
ende der Euſtachiſchen Trompete, und vom Anfange
des Knorpelſtuͤkkes herkommen, fleiſchig herabſteigen, mit
einer feſten ſehnigen Membran bedekkt ſein, hineinwerts,
und nach vorne hin laufen, nebſt dem (n) Gaumen-
ſchlundmuſkel in den Schlundkopf inſerirt ſein, und den
Schlundkopf in die Hoͤhe ziehen. Jch habe oft, wenn
ich dieſe Sache unterſuchte, an dieſer Stelle ein Faſer-
pakk angetroffen, welches aber dennoch inwendig mehr
mit Druͤſen (o), als mit Faſern ausgeſtopft war.
§. 12.
Die Schlundgaumen, oder Gaumen-
ſchlundmuſkeln (a).
Es iſt dieſes ein groſſer Muſkel, der viele Namen
und einen zuſammengeſezzten Bau hat, und billig unter
den vornemſten Befoͤrderern des Niederſchlukkens den
erſten Rang hat.
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(n) ALBIN I. c. EUSTACH
I. c. COURCELLS I. c. Jch habe
ihn zwiſchen dem proc. ſtiliformis
und dem lezten vorragenden ala
pterygoid. geſehen, dergleichen
fand MORGAGNUS Epiſt. XI. n.
44. p. 363.
(o) Der weiſſen Membran ge-
denkt WALTHERUS. Solches
laͤugnet WEITBRECHT Comm.
Petr. t. IX. p. 264. VINK van de
Spieren p. 196. ſehr duͤnne macht
ALBINUS.
(a) Die Schlundmuſkeln 2. 3.
vom Gaumen verſtanden C. BAR-
THOL. Inſtit. p. 238. Pharyngo-
ſtaphylinus VALSALV. c. 2. n.
19. 20. Pharyngoſtaphylinus
WINSLOW L. IV. n. 496. und
thyroſtaphylinus EJUSD. n. 457.
Pharyngoſtaphylinus SANTORI-
NI c. 7. n. 12 p 131. und thyro-
palatinus EJUSD. n. 12. p. 132.
und hyperoopharyngæus EJUSD.
p. 132. 133. Thiroſtaphylinus
DOUGLAS p. 45 Billig verbin-
det die Namen in eins MORGA-
GNUS Epiſt. XI. n. 18 p 300,
wie auch ALBINUS p. 238. damit
ſtimmt ziemlich uͤberein WINS-
LOW n. 497.
(m) 235. tab. 10. f. 13. WALTHER de
deglut. p. 10. anat. muſc repetit.
p. m. 617. COURCELLES tab. 6.
P. BONHOMME Sphenoſalpin-
gopharyngieus WINSLOW IV.
n. 476. der kleinen Muſkel EU-
STACHII t. 42. f. 6. zaͤlt hieher.
ILL. ALBINVS, welcher ſich als
ein Geferte an den platopharyn-
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/139>, abgerufen am 24.11.2024.
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