zum äussern Ohrkreise, zum Schiffchen, zum innern Ohrkreise, zum obern Theil des Ganges wieder zum äussern Ohrkreise, zum innern Ohrkreise, und zur Schnekke, nachdem sie mit der hintern in grösserm Zu- sammenhange getreten, und hierzu gehört noch ein ande- rer, welcher sich um den äussern Ohrkreis herum biegt.
Von der Hinterhauptsader, von der Griffelzizzenader, oder von der hintern Ohrader, kommen einige kleine Zweige, welche sich in die zizzensörmige Fächer begeben (c).
Von der innern Kieferader entspringet oberhalb dem Queerbande des Kinnbakkens ein Weg, welcher den Muskel der Trompete, die weiche Trompete selbst, und den Gehörgang bedient.
Das Jnwendige des Ohrs enthält viele Stämmchen. So laufen von der Griffelzizzenader Aestchen aus der Wasserleitung des Fallopius nach den zizzenförmigen Fächern (d) nach dem Steigbiegelmuskel, nach dem äussern halbzirkligen Kanale, wo derselbe dicht an die Wasserleitung grenzt, und es gelangt ein Aestchen zu dem hintern obern Theile der Trummelhöle, indem er sich mit dem verbindet, von welchem ich so gleich reden werde. Diese und die andre Aeste könnte man mit bes- serm Rechte der Hirnhautschlagader zuschreiben.
Von der Hirnhautschlagader kömmt ein Zweig zum Vorschein, dessen erster Sprösling (e) zur Trummel- höle geht, und sich bis zum eirunden Fenster, zur Ge- gend des Ambosses begiebt, und sich in dem Knochen- häutchen ausbreitet.
Ein andrer Sprösling desselben, welcher grösser ist, läuft nach dem vordern obern Theile der Trummel, zum (b)
Vor-
(c)ZINN, p. 39.
(d)L. c. p. 8.
(e)[Spaltenumbruch]Fasc. VIII. p. 16. Fasc. II. m. von diesen und des andern Löchern habe ich geredet, oben §. 27.
(b)[Spaltenumbruch]n. 23.
Das Gehoͤr. XV. Buch.
zum aͤuſſern Ohrkreiſe, zum Schiffchen, zum innern Ohrkreiſe, zum obern Theil des Ganges wieder zum aͤuſſern Ohrkreiſe, zum innern Ohrkreiſe, und zur Schnekke, nachdem ſie mit der hintern in groͤſſerm Zu- ſammenhange getreten, und hierzu gehoͤrt noch ein ande- rer, welcher ſich um den aͤuſſern Ohrkreis herum biegt.
Von der Hinterhauptsader, von der Griffelzizzenader, oder von der hintern Ohrader, kommen einige kleine Zweige, welche ſich in die zizzenſoͤrmige Faͤcher begeben (c).
Von der innern Kieferader entſpringet oberhalb dem Queerbande des Kinnbakkens ein Weg, welcher den Muſkel der Trompete, die weiche Trompete ſelbſt, und den Gehoͤrgang bedient.
Das Jnwendige des Ohrs enthaͤlt viele Staͤmmchen. So laufen von der Griffelzizzenader Aeſtchen aus der Waſſerleitung des Fallopius nach den zizzenfoͤrmigen Faͤchern (d) nach dem Steigbiegelmuſkel, nach dem aͤuſſern halbzirkligen Kanale, wo derſelbe dicht an die Waſſerleitung grenzt, und es gelangt ein Aeſtchen zu dem hintern obern Theile der Trummelhoͤle, indem er ſich mit dem verbindet, von welchem ich ſo gleich reden werde. Dieſe und die andre Aeſte koͤnnte man mit beſ- ſerm Rechte der Hirnhautſchlagader zuſchreiben.
Von der Hirnhautſchlagader koͤmmt ein Zweig zum Vorſchein, deſſen erſter Sproͤsling (e) zur Trummel- hoͤle geht, und ſich bis zum eirunden Fenſter, zur Ge- gend des Amboſſes begiebt, und ſich in dem Knochen- haͤutchen ausbreitet.
Ein andrer Sproͤsling deſſelben, welcher groͤſſer iſt, laͤuft nach dem vordern obern Theile der Trummel, zum (b)
Vor-
(c)ZINN, p. 39.
(d)L. c. p. 8.
(e)[Spaltenumbruch]Faſc. VIII. p. 16. Faſc. II. m. von dieſen und des andern Loͤchern habe ich geredet, oben §. 27.
(b)[Spaltenumbruch]n. 23.
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Das Gehoͤr. XV. Buch.
zum aͤuſſern Ohrkreiſe, zum Schiffchen, zum innern
Ohrkreiſe, zum obern Theil des Ganges wieder zum
aͤuſſern Ohrkreiſe, zum innern Ohrkreiſe, und zur
Schnekke, nachdem ſie mit der hintern in groͤſſerm Zu-
ſammenhange getreten, und hierzu gehoͤrt noch ein ande-
rer, welcher ſich um den aͤuſſern Ohrkreis herum biegt.
Von der Hinterhauptsader, von der Griffelzizzenader,
oder von der hintern Ohrader, kommen einige kleine
Zweige, welche ſich in die zizzenſoͤrmige Faͤcher begeben (c).
Von der innern Kieferader entſpringet oberhalb dem
Queerbande des Kinnbakkens ein Weg, welcher den
Muſkel der Trompete, die weiche Trompete ſelbſt, und
den Gehoͤrgang bedient.
Das Jnwendige des Ohrs enthaͤlt viele Staͤmmchen.
So laufen von der Griffelzizzenader Aeſtchen aus der
Waſſerleitung des Fallopius nach den zizzenfoͤrmigen
Faͤchern (d) nach dem Steigbiegelmuſkel, nach dem
aͤuſſern halbzirkligen Kanale, wo derſelbe dicht an die
Waſſerleitung grenzt, und es gelangt ein Aeſtchen zu
dem hintern obern Theile der Trummelhoͤle, indem er
ſich mit dem verbindet, von welchem ich ſo gleich reden
werde. Dieſe und die andre Aeſte koͤnnte man mit beſ-
ſerm Rechte der Hirnhautſchlagader zuſchreiben.
Von der Hirnhautſchlagader koͤmmt ein Zweig zum
Vorſchein, deſſen erſter Sproͤsling (e) zur Trummel-
hoͤle geht, und ſich bis zum eirunden Fenſter, zur Ge-
gend des Amboſſes begiebt, und ſich in dem Knochen-
haͤutchen ausbreitet.
Ein andrer Sproͤsling deſſelben, welcher groͤſſer iſt,
laͤuft nach dem vordern obern Theile der Trummel, zum
Vor-
(b)
(c) ZINN, p. 39.
(d) L. c. p. 8.
(e)
Faſc. VIII. p. 16. Faſc. II.
m. von dieſen und des andern
Loͤchern habe ich geredet, oben
§. 27.
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n. 23.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 5. Berlin, 1772, S. 610. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende05_1772/628>, abgerufen am 22.11.2024.
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