§. 24. Nerven sind auch Werkzeuge zur Bewegung, Seite 505 Versuche, womit dieses erwiesen wird. Die Krämfe.
- 25. und Lähnungen von unterbundnen Nerven. 507
- 26. Nach der Reizung des Rükkenmarkes 509 erfolgen Krämfe nach der Zerschneidung und Drükkung Lähmungen.
- 27. Wenn das Gehirn verlezzt wird, 513 entstehen Krämfe, wie auch das schwere Gebrechen, nach Fortschaffung der Ursache hört das Uebel auf.
- 28. Vom Drukke aufs Gehirn erfolgen Lähmungen 517 und hören auf, wenn der Drukk nachläft.
- 29. Lähmungen der andern Seite bei Gohirnge- brechen. 518 nach Versuchen, erfolgt nicht allemal, findet am Rükkenmarke nicht Statt.
- 30. Die Ursache der Krämfe geht 523 von einem Nerven, in den andern, und ins ganze Nervensistem über, Erscheinungen bei den epileptischen und con- vulsivischen Dünsten, kann durch Unterbindung gehemmt werden.
- 31. Auch vom Gehirn abgesonderte 528 Nerven machen, wenn man sie reizt, Krämfe.
- 32. Ob eine gewisse besondere Stelle im Ge- hirne, einen besondren Vorzug habe, der Quell der Empfindung, oder der Bewegung zu sein. 530 Wer solches bejahe, Wunden und Verlust des Gehirns bei unverletzten Sinnen, werden lange ertragen, so daß das Leben lange fort- dauret.
§. 33.
Z z 4
uͤber den vierten Band.
ausgenommen im Gehirne.
§. 24. Nerven ſind auch Werkzeuge zur Bewegung, Seite 505 Verſuche, womit dieſes erwieſen wird. Die Kraͤmfe.
‒ 25. und Laͤhnungen von unterbundnen Nerven. 507
‒ 26. Nach der Reizung des Ruͤkkenmarkes 509 erfolgen Kraͤmfe nach der Zerſchneidung und Druͤkkung Laͤhmungen.
‒ 27. Wenn das Gehirn verlezzt wird, 513 entſtehen Kraͤmfe, wie auch das ſchwere Gebrechen, nach Fortſchaffung der Urſache hoͤrt das Uebel auf.
‒ 28. Vom Drukke aufs Gehirn erfolgen Laͤhmungen 517 und hoͤren auf, wenn der Drukk nachlaͤft.
‒ 29. Laͤhmungen der andern Seite bei Gohirnge- brechen. 518 nach Verſuchen, erfolgt nicht allemal, findet am Ruͤkkenmarke nicht Statt.
‒ 30. Die Urſache der Kraͤmfe geht 523 von einem Nerven, in den andern, und ins ganze Nervenſiſtem uͤber, Erſcheinungen bei den epileptiſchen und con- vulſiviſchen Duͤnſten, kann durch Unterbindung gehemmt werden.
‒ 31. Auch vom Gehirn abgeſonderte 528 Nerven machen, wenn man ſie reizt, Kraͤmfe.
‒ 32. Ob eine gewiſſe beſondere Stelle im Ge- hirne, einen beſondren Vorzug habe, der Quell der Empfindung, oder der Bewegung zu ſein. 530 Wer ſolches bejahe, Wunden und Verluſt des Gehirns bei unverletzten Sinnen, werden lange ertragen, ſo daß das Leben lange fort- dauret.
§. 33.
Z z 4
<TEI><text><body><divtype="contents"><divn="2"><list><item><pbfacs="#f0763"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">uͤber den vierten Band.</hi></fw><lb/>
ausgenommen im Gehirne.</item><lb/><item>§. 24. Nerven ſind auch Werkzeuge zur<lb/>
Bewegung,<spacedim="horizontal"/><hirendition="#et">Seite <ref>505</ref></hi><lb/>
Verſuche, womit dieſes erwieſen wird.<lb/>
Die Kraͤmfe.</item><lb/><item>‒ 25. und Laͤhnungen von unterbundnen Nerven.<spacedim="horizontal"/><hirendition="#et"><ref>507</ref></hi></item><lb/><item>‒ 26. Nach der Reizung des Ruͤkkenmarkes<spacedim="horizontal"/><hirendition="#et"><ref>509</ref></hi><lb/>
erfolgen Kraͤmfe<lb/>
nach der Zerſchneidung und Druͤkkung<lb/>
Laͤhmungen.</item><lb/><item>‒ 27. Wenn das Gehirn verlezzt wird,<spacedim="horizontal"/><hirendition="#et"><ref>513</ref></hi><lb/>
entſtehen Kraͤmfe,<lb/>
wie auch das ſchwere Gebrechen,<lb/>
nach Fortſchaffung der Urſache hoͤrt<lb/>
das Uebel auf.</item><lb/><item>‒ 28. Vom Drukke aufs Gehirn erfolgen<lb/>
Laͤhmungen<spacedim="horizontal"/><hirendition="#et"><ref>517</ref></hi><lb/>
und hoͤren auf, wenn der Drukk nachlaͤft.</item><lb/><item>‒ 29. Laͤhmungen der andern Seite bei Gohirnge-<lb/>
brechen.<spacedim="horizontal"/><hirendition="#et"><ref>518</ref></hi><lb/>
nach Verſuchen,<lb/>
erfolgt nicht allemal,<lb/>
findet am Ruͤkkenmarke nicht Statt.</item><lb/><item>‒ 30. Die Urſache der Kraͤmfe geht<spacedim="horizontal"/><hirendition="#et"><ref>523</ref></hi><lb/>
von einem Nerven, in den andern,<lb/>
und ins ganze Nervenſiſtem uͤber,<lb/>
Erſcheinungen bei den epileptiſchen und con-<lb/>
vulſiviſchen Duͤnſten,<lb/>
kann durch Unterbindung gehemmt werden.</item><lb/><item>‒ 31. Auch vom Gehirn abgeſonderte<spacedim="horizontal"/><hirendition="#et"><ref>528</ref></hi><lb/>
Nerven machen, wenn man ſie reizt,<lb/>
Kraͤmfe.</item><lb/><item>‒ 32. Ob eine gewiſſe beſondere Stelle im Ge-<lb/>
hirne, einen beſondren Vorzug habe, der<lb/>
Quell der Empfindung, oder der Bewegung<lb/>
zu ſein.<spacedim="horizontal"/><hirendition="#et"><ref>530</ref></hi><lb/>
Wer ſolches bejahe,<lb/>
Wunden und Verluſt des Gehirns bei<lb/>
unverletzten Sinnen, werden<lb/>
lange ertragen, ſo daß das Leben lange fort-<lb/>
dauret.</item><lb/><fwplace="bottom"type="sig">Z z 4</fw><fwplace="bottom"type="catch">§. 33.</fw><lb/></list></div></div></body></text></TEI>
[0763]
uͤber den vierten Band.
ausgenommen im Gehirne.
§. 24. Nerven ſind auch Werkzeuge zur
Bewegung, Seite 505
Verſuche, womit dieſes erwieſen wird.
Die Kraͤmfe.
‒ 25. und Laͤhnungen von unterbundnen Nerven. 507
‒ 26. Nach der Reizung des Ruͤkkenmarkes 509
erfolgen Kraͤmfe
nach der Zerſchneidung und Druͤkkung
Laͤhmungen.
‒ 27. Wenn das Gehirn verlezzt wird, 513
entſtehen Kraͤmfe,
wie auch das ſchwere Gebrechen,
nach Fortſchaffung der Urſache hoͤrt
das Uebel auf.
‒ 28. Vom Drukke aufs Gehirn erfolgen
Laͤhmungen 517
und hoͤren auf, wenn der Drukk nachlaͤft.
‒ 29. Laͤhmungen der andern Seite bei Gohirnge-
brechen. 518
nach Verſuchen,
erfolgt nicht allemal,
findet am Ruͤkkenmarke nicht Statt.
‒ 30. Die Urſache der Kraͤmfe geht 523
von einem Nerven, in den andern,
und ins ganze Nervenſiſtem uͤber,
Erſcheinungen bei den epileptiſchen und con-
vulſiviſchen Duͤnſten,
kann durch Unterbindung gehemmt werden.
‒ 31. Auch vom Gehirn abgeſonderte 528
Nerven machen, wenn man ſie reizt,
Kraͤmfe.
‒ 32. Ob eine gewiſſe beſondere Stelle im Ge-
hirne, einen beſondren Vorzug habe, der
Quell der Empfindung, oder der Bewegung
zu ſein. 530
Wer ſolches bejahe,
Wunden und Verluſt des Gehirns bei
unverletzten Sinnen, werden
lange ertragen, ſo daß das Leben lange fort-
dauret.
§. 33.
Z z 4
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende04_1768/763>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.