Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766.

Bild:
<< vorherige Seite

IIII. Abschn. Das Reden.
aus welchem das h. ch. s. sch. f. g. z., der Franzosen
w. k. t. p. d. z. x gemacht werden, und darunter die
lezzten aus den einfachen zusammengesezzt sind.

Andere Halbvokale entstehen zwar, wenn man die
Stimmen mit einem Hauch, aus dem Munde heraus-
stößt, allein der Mund ist nicht dabei so frei, wie bei
den Selbstlautern; dergleichen ist das l. und r. (u), oder
das Ain der Hebräer, wie auch das n. und m.

Bald theilet man sie wieder nach dem Werkzeuge ein,
das den Ton macht; und auf solche Art hat man die Na-
senbuchstaben (x), die auch den Hebräern nicht unbekannt
sind, und die Mundnasenbuchstaben des Holders (y)
m. n. ain.

Ferner hat man die Halbvokale des Mundes r. und
l. (z).

Die Stummen (a), als das s. und z. der Franzosen,
das sch. j.

Der Frnnzosen f.w. g.

Buchstaben, die man herausstößt, sind das b. p. d.
th. k. g.
der Deutschen (b).

So haben wieder die Hebräer die Buchstaben nach
dem Werkzeuge, von dem sie gemacht worden, abge-
sondert in Kehlenbuchstaben, als a. Ain. th. m. g.
ch.
Jn Gaumenbuchstaben, als t. s. d. n. l. r. und
in Lippenbuchstaben, als o. u. m. f. p. b. w.

Wir werden aber besser thun, die Mitlauter einzeln
durchzugehen, und ich werde erzählen, wie sie sich ei-
gentlich erzeugen.

§. 5.
(u) [Spaltenumbruch] AMMAN. S. 69. 70. 71.
maloet. S. 20.
(x) AMMAN. S. 69.
(y) S. 24.
(z) [Spaltenumbruch] AMMAN. S. 70.
(a) Die zischenden, amman.
S. 71. 72. 73. 74. 75.
(b) S. 75. 76.

IIII. Abſchn. Das Reden.
aus welchem das h. ch. ſ. ſch. f. g. z., der Franzoſen
w. k. t. p. d. z. x gemacht werden, und darunter die
lezzten aus den einfachen zuſammengeſezzt ſind.

Andere Halbvokale entſtehen zwar, wenn man die
Stimmen mit einem Hauch, aus dem Munde heraus-
ſtoͤßt, allein der Mund iſt nicht dabei ſo frei, wie bei
den Selbſtlautern; dergleichen iſt das l. und r. (u), oder
das Ain der Hebraͤer, wie auch das n. und m.

Bald theilet man ſie wieder nach dem Werkzeuge ein,
das den Ton macht; und auf ſolche Art hat man die Na-
ſenbuchſtaben (x), die auch den Hebraͤern nicht unbekannt
ſind, und die Mundnaſenbuchſtaben des Holders (y)
m. n. ain.

Ferner hat man die Halbvokale des Mundes r. und
l. (z).

Die Stummen (a), als das ſ. und z. der Franzoſen,
das ſch. j.

Der Frnnzoſen f.w. g.

Buchſtaben, die man herausſtoͤßt, ſind das b. p. d.
th. k. g.
der Deutſchen (b).

So haben wieder die Hebraͤer die Buchſtaben nach
dem Werkzeuge, von dem ſie gemacht worden, abge-
ſondert in Kehlenbuchſtaben, als a. Ain. th. m. g.
ch.
Jn Gaumenbuchſtaben, als t. ſ. d. n. l. r. und
in Lippenbuchſtaben, als o. u. m. f. p. b. w.

Wir werden aber beſſer thun, die Mitlauter einzeln
durchzugehen, und ich werde erzaͤhlen, wie ſie ſich ei-
gentlich erzeugen.

§. 5.
(u) [Spaltenumbruch] AMMAN. S. 69. 70. 71.
maloet. S. 20.
(x) AMMAN. S. 69.
(y) S. 24.
(z) [Spaltenumbruch] AMMAN. S. 70.
(a) Die ziſchenden, amman.
S. 71. 72. 73. 74. 75.
(b) S. 75. 76.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0737" n="729[731]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">IIII.</hi> Ab&#x017F;chn. Das Reden.</hi></fw><lb/>
aus welchem das <hi rendition="#fr">h. ch. &#x017F;. &#x017F;ch. f. g. z.,</hi> der Franzo&#x017F;en<lb/><hi rendition="#fr">w. k. t. p. d. z. x</hi> gemacht werden, und darunter die<lb/>
lezzten aus den einfachen zu&#x017F;ammenge&#x017F;ezzt &#x017F;ind.</p><lb/>
            <p>Andere Halbvokale ent&#x017F;tehen zwar, wenn man die<lb/>
Stimmen mit einem Hauch, aus dem Munde heraus-<lb/>
&#x017F;to&#x0364;ßt, allein der Mund i&#x017F;t nicht dabei &#x017F;o frei, wie bei<lb/>
den Selb&#x017F;tlautern; dergleichen i&#x017F;t das <hi rendition="#fr">l.</hi> und <hi rendition="#fr">r.</hi> <note place="foot" n="(u)"><cb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">AMMAN.</hi></hi> S. 69. 70. 71.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">maloet.</hi></hi></hi> S. 20.</note>, oder<lb/>
das <hi rendition="#fr">Ain</hi> der Hebra&#x0364;er, wie auch das <hi rendition="#fr">n.</hi> und <hi rendition="#fr">m.</hi></p><lb/>
            <p>Bald theilet man &#x017F;ie wieder nach dem Werkzeuge ein,<lb/>
das den Ton macht; und auf &#x017F;olche Art hat man die Na-<lb/>
&#x017F;enbuch&#x017F;taben <note place="foot" n="(x)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">AMMAN.</hi></hi> S. 69.</note>, die auch den Hebra&#x0364;ern nicht unbekannt<lb/>
&#x017F;ind, und die Mundna&#x017F;enbuch&#x017F;taben des <hi rendition="#fr">Holders</hi> <note place="foot" n="(y)">S. 24.</note><lb/><hi rendition="#fr">m. n. ain.</hi></p><lb/>
            <p>Ferner hat man die Halbvokale des Mundes <hi rendition="#fr">r.</hi> und<lb/><hi rendition="#fr">l.</hi> <note place="foot" n="(z)"><cb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">AMMAN.</hi></hi> S. 70.</note>.</p><lb/>
            <p>Die Stummen <note place="foot" n="(a)">Die zi&#x017F;chenden, <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">amman.</hi></hi></hi><lb/>
S. 71. 72. 73. 74. 75.</note>, als das <hi rendition="#fr">&#x017F;.</hi> und <hi rendition="#fr">z.</hi> der Franzo&#x017F;en,<lb/>
das <hi rendition="#fr">&#x017F;ch. j.</hi></p><lb/>
            <p>Der Frnnzo&#x017F;en <hi rendition="#fr">f.w. g.</hi></p><lb/>
            <p>Buch&#x017F;taben, die man heraus&#x017F;to&#x0364;ßt, &#x017F;ind das <hi rendition="#fr">b. p. d.<lb/>
th. k. g.</hi> der Deut&#x017F;chen <note place="foot" n="(b)">S. 75. 76.</note>.</p><lb/>
            <p>So haben wieder die Hebra&#x0364;er die Buch&#x017F;taben nach<lb/>
dem Werkzeuge, von dem &#x017F;ie gemacht worden, abge-<lb/>
&#x017F;ondert in <hi rendition="#fr">Kehlenbuch&#x017F;taben,</hi> als <hi rendition="#fr">a. Ain. th. m. g.<lb/>
ch.</hi> Jn <hi rendition="#fr">Gaumenbuch&#x017F;taben,</hi> als <hi rendition="#fr">t. &#x017F;. d. n. l. r.</hi> und<lb/>
in <hi rendition="#fr">Lippenbuch&#x017F;taben,</hi> als <hi rendition="#fr">o. u. m. f. p. b. w.</hi></p><lb/>
            <p>Wir werden aber be&#x017F;&#x017F;er thun, die Mitlauter einzeln<lb/>
durchzugehen, und ich werde erza&#x0364;hlen, wie &#x017F;ie &#x017F;ich ei-<lb/>
gentlich erzeugen.</p>
          </div><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">§. 5.</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[729[731]/0737] IIII. Abſchn. Das Reden. aus welchem das h. ch. ſ. ſch. f. g. z., der Franzoſen w. k. t. p. d. z. x gemacht werden, und darunter die lezzten aus den einfachen zuſammengeſezzt ſind. Andere Halbvokale entſtehen zwar, wenn man die Stimmen mit einem Hauch, aus dem Munde heraus- ſtoͤßt, allein der Mund iſt nicht dabei ſo frei, wie bei den Selbſtlautern; dergleichen iſt das l. und r. (u), oder das Ain der Hebraͤer, wie auch das n. und m. Bald theilet man ſie wieder nach dem Werkzeuge ein, das den Ton macht; und auf ſolche Art hat man die Na- ſenbuchſtaben (x), die auch den Hebraͤern nicht unbekannt ſind, und die Mundnaſenbuchſtaben des Holders (y) m. n. ain. Ferner hat man die Halbvokale des Mundes r. und l. (z). Die Stummen (a), als das ſ. und z. der Franzoſen, das ſch. j. Der Frnnzoſen f.w. g. Buchſtaben, die man herausſtoͤßt, ſind das b. p. d. th. k. g. der Deutſchen (b). So haben wieder die Hebraͤer die Buchſtaben nach dem Werkzeuge, von dem ſie gemacht worden, abge- ſondert in Kehlenbuchſtaben, als a. Ain. th. m. g. ch. Jn Gaumenbuchſtaben, als t. ſ. d. n. l. r. und in Lippenbuchſtaben, als o. u. m. f. p. b. w. Wir werden aber beſſer thun, die Mitlauter einzeln durchzugehen, und ich werde erzaͤhlen, wie ſie ſich ei- gentlich erzeugen. §. 5. (u) AMMAN. S. 69. 70. 71. maloet. S. 20. (x) AMMAN. S. 69. (y) S. 24. (z) AMMAN. S. 70. (a) Die ziſchenden, amman. S. 71. 72. 73. 74. 75. (b) S. 75. 76.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende03_1766
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende03_1766/737
Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766, S. 729[731]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende03_1766/737>, abgerufen am 22.11.2024.