Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766.Die Stimme. IX. Buch. Jch habe drei rechte und eine linke Einlenkung gefunden.Er theilet auch Fleischfasern dem breiten Muskel am Zungenbeine (p), und bisweilen einen schönen Muskel- streif mit. Seine Würksamkeit ist verschiedentlich, nehmlich daß Endlich kann er, wofern der Kinnbakken sehr fest ist, Wenn aber der Kinnbakken lose ist, alsdenn zieht Er könnte auch auf eine andre Weise noch den Mund §. 6. (p) [Spaltenumbruch]
CASSER. Tab I. fig. 1. EE. ferrein. S. 524. gvnz. Angef. Ort. (q) WINSL. n. 1233. weitbr. S. 254. MONROO Ess. Tab. I. S. 137. 146. T. III S. 266. FER- REIN. S. 550. Dieses läst albin zu. S. 210. (r) [Spaltenumbruch]
ALBIN. S. 209. winsl. n. 1234. FERREIN. S. 545. boerhaave T. I. Prael. S. 145. MONROO Essays Tab. I. S. 139. (s) winslow. n. 1233. FER- REIN. S. 550. MONRRO. Tab. III. S. 266. (t) [Spaltenumbruch]
DOVGL. S 57. ALBIN. S.
208. winsl. n. 1226. 1227. 1228. fer- ner Mem. de l'Acad 1742. weitbr. S. 254. FERREIN. S. 544. wal- ther oscit. n. 5. petit beim palfyn. T. II. S. 402. chesel- den. A[u]ch läst es zu MONROO Tab. I S. 134. Tab. III. S. 266. Die Stimme. IX. Buch. Jch habe drei rechte und eine linke Einlenkung gefunden.Er theilet auch Fleiſchfaſern dem breiten Muskel am Zungenbeine (p), und bisweilen einen ſchoͤnen Muskel- ſtreif mit. Seine Wuͤrkſamkeit iſt verſchiedentlich, nehmlich daß Endlich kann er, wofern der Kinnbakken ſehr feſt iſt, Wenn aber der Kinnbakken loſe iſt, alsdenn zieht Er koͤnnte auch auf eine andre Weiſe noch den Mund §. 6. (p) [Spaltenumbruch]
CASSER. Tab I. fig. 1. EE. ferrein. S. 524. gvnz. Angef. Ort. (q) WINSL. n. 1233. weitbr. S. 254. MONROO Eſſ. Tab. I. S. 137. 146. T. III S. 266. FER- REIN. S. 550. Dieſes laͤſt albin zu. S. 210. (r) [Spaltenumbruch]
ALBIN. S. 209. winſl. n. 1234. FERREIN. S. 545. boerhaave T. I. Prael. S. 145. MONROO Eſſays Tab. I. S. 139. (s) winſlow. n. 1233. FER- REIN. S. 550. MONRRO. Tab. III. S. 266. (t) [Spaltenumbruch]
DOVGL. S 57. ALBIN. S.
208. winſl. n. 1226. 1227. 1228. fer- ner Mem. de l’Acad 1742. weitbr. S. 254. FERREIN. S. 544. wal- ther oſcit. n. 5. petit beim palfyn. T. II. S. 402. cheſel- den. A[u]ch laͤſt es zu MONROO Tab. I S. 134. Tab. III. S. 266. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0658" n="650[652]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Die Stimme. <hi rendition="#aq">IX.</hi> Buch.</hi></fw><lb/> Jch habe drei rechte und eine linke Einlenkung gefunden.<lb/> Er theilet auch Fleiſchfaſern dem breiten Muskel am<lb/> Zungenbeine <note place="foot" n="(p)"><cb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">CASSER.</hi> Tab I. fig. 1.<lb/> EE. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ferrein.</hi></hi></hi> S. 524. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">gvnz.</hi></hi></hi><lb/> Angef. Ort.</note>, und bisweilen einen ſchoͤnen Muskel-<lb/> ſtreif mit.</p><lb/> <p>Seine Wuͤrkſamkeit iſt verſchiedentlich, nehmlich daß<lb/> der untere Kinnbakken feſte liege, durch ſeine Hebemus-<lb/> kel an den obern hinaufgezogen, oder gegentheils wie-<lb/> der losgelaſſen werde. Jſt der Kinnbakken feſt, ſo<lb/> muß er dieſem Muskel zum feſten Punkte dienen, er<lb/> mus das Zungenbein vorwerts ziehen <note place="foot" n="(q)"><hi rendition="#aq">WINSL. n. 1233. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">weitbr.</hi></hi></hi><lb/> S. 254. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">MONROO</hi> Eſſ. Tab. I.</hi><lb/> S. 137. 146. <hi rendition="#aq">T. III</hi> S. 266. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">FER-<lb/> REIN.</hi></hi> S. 550. Dieſes laͤſt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">albin</hi></hi></hi><lb/> zu. S. 210.</note>, zugleich den<lb/> Luftroͤhrenkopf, und Schlund in die Hoͤhe heben, und<lb/> die Zunge vorwerts gegen die Zaͤhne herbeiziehen. Dieſes<lb/> wird er mit dem erſten Bauche thun.</p><lb/> <p>Endlich kann er, wofern der Kinnbakken ſehr feſt iſt,<lb/> den ganzen Kopf <note place="foot" n="(r)"><cb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ALBIN.</hi></hi> S. 209. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">winſl.</hi></hi><lb/> n. 1234. <hi rendition="#g">FERREIN.</hi></hi> S. 545.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">boerhaave</hi></hi> T. I. Prael.</hi> S. 145.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">MONROO</hi> Eſſays Tab. I.</hi> S. 139.</note> herab, und ruͤkkwerts ziehen, wo-<lb/> fern man die Hand unter dem Kinnbakken haͤlt, und zu-<lb/> gleich den Arm auf den Ellebogen ſtuͤzzt. Dieſes thut<lb/> vornehmlich der zweete Bauch.</p><lb/> <p>Wenn aber der Kinnbakken loſe iſt, alsdenn zieht<lb/> der zweibaͤuchige das Zungenbein zuruͤkke, und in die<lb/> Hoͤhe <note place="foot" n="(s)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">winſlow.</hi></hi> n. 1233. <hi rendition="#g">FER-<lb/> REIN.</hi></hi> S. 550. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">MONRRO.</hi> Tab.<lb/> III.</hi> S. 266.</note>, uͤberhaupt wie der Griffelzungenmuskel, er<lb/> hebt ebenfalls den Luftroͤhrenkopf in die Hoͤhe, er zieht<lb/> die Zunge nach hinten und oben, und er verzerrt den un-<lb/> tern Kinnbaken weit vom obern <note place="foot" n="(t)"><cb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">DOVGL.</hi></hi> S 57. <hi rendition="#aq">ALBIN.</hi> S.<lb/> 208. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">winſl.</hi> n.</hi> 1226. 1227. 1228. fer-<lb/> ner <hi rendition="#aq">Mem. de l’Acad 1742. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">weitbr.</hi></hi></hi><lb/> S. 254. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">FERREIN.</hi></hi> S. 544. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">wal-<lb/> ther</hi></hi> oſcit. n. 5. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">petit</hi></hi></hi> beim<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">palfyn.</hi></hi> T. II.</hi> S. 402. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">cheſel-<lb/> den.</hi></hi></hi> A<supplied>u</supplied>ch laͤſt es zu <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">MONROO</hi><lb/> Tab. I</hi> S. 134. <hi rendition="#aq">Tab. III.</hi> S. 266.</note>. Dieſes ereignet<lb/> ſich in Verbindung des zweten, mit dem erſten Bauche.</p><lb/> <p>Er koͤnnte auch auf eine andre Weiſe noch den Mund<lb/> oͤffnen, und zwar blos mit dem zweeten Bauche, wenn<lb/> dieſer |mit denen herabziehenden Muskeln des Zungen-<lb/> heins in Verbindung wuͤrkt.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch">§. 6.</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [650[652]/0658]
Die Stimme. IX. Buch.
Jch habe drei rechte und eine linke Einlenkung gefunden.
Er theilet auch Fleiſchfaſern dem breiten Muskel am
Zungenbeine (p), und bisweilen einen ſchoͤnen Muskel-
ſtreif mit.
Seine Wuͤrkſamkeit iſt verſchiedentlich, nehmlich daß
der untere Kinnbakken feſte liege, durch ſeine Hebemus-
kel an den obern hinaufgezogen, oder gegentheils wie-
der losgelaſſen werde. Jſt der Kinnbakken feſt, ſo
muß er dieſem Muskel zum feſten Punkte dienen, er
mus das Zungenbein vorwerts ziehen (q), zugleich den
Luftroͤhrenkopf, und Schlund in die Hoͤhe heben, und
die Zunge vorwerts gegen die Zaͤhne herbeiziehen. Dieſes
wird er mit dem erſten Bauche thun.
Endlich kann er, wofern der Kinnbakken ſehr feſt iſt,
den ganzen Kopf (r) herab, und ruͤkkwerts ziehen, wo-
fern man die Hand unter dem Kinnbakken haͤlt, und zu-
gleich den Arm auf den Ellebogen ſtuͤzzt. Dieſes thut
vornehmlich der zweete Bauch.
Wenn aber der Kinnbakken loſe iſt, alsdenn zieht
der zweibaͤuchige das Zungenbein zuruͤkke, und in die
Hoͤhe (s), uͤberhaupt wie der Griffelzungenmuskel, er
hebt ebenfalls den Luftroͤhrenkopf in die Hoͤhe, er zieht
die Zunge nach hinten und oben, und er verzerrt den un-
tern Kinnbaken weit vom obern (t). Dieſes ereignet
ſich in Verbindung des zweten, mit dem erſten Bauche.
Er koͤnnte auch auf eine andre Weiſe noch den Mund
oͤffnen, und zwar blos mit dem zweeten Bauche, wenn
dieſer |mit denen herabziehenden Muskeln des Zungen-
heins in Verbindung wuͤrkt.
§. 6.
(p)
CASSER. Tab I. fig. 1.
EE. ferrein. S. 524. gvnz.
Angef. Ort.
(q) WINSL. n. 1233. weitbr.
S. 254. MONROO Eſſ. Tab. I.
S. 137. 146. T. III S. 266. FER-
REIN. S. 550. Dieſes laͤſt albin
zu. S. 210.
(r)
ALBIN. S. 209. winſl.
n. 1234. FERREIN. S. 545.
boerhaave T. I. Prael. S. 145.
MONROO Eſſays Tab. I. S. 139.
(s) winſlow. n. 1233. FER-
REIN. S. 550. MONRRO. Tab.
III. S. 266.
(t)
DOVGL. S 57. ALBIN. S.
208. winſl. n. 1226. 1227. 1228. fer-
ner Mem. de l’Acad 1742. weitbr.
S. 254. FERREIN. S. 544. wal-
ther oſcit. n. 5. petit beim
palfyn. T. II. S. 402. cheſel-
den. Auch laͤſt es zu MONROO
Tab. I S. 134. Tab. III. S. 266.
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