Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766.I. Abschn. Der Luftröhrenkopf. dennoch aber von dem vortreflichen Morgangi (p), dasie fast seit dem siebenzehenden Jahrhunderte doch nicht völlig, in Verfall gerathen, wieder auf die Bahn ge- bracht worden: denn es fanden sich in gedachtem Jahr- hunderte Männer, denen die Wahrheit nicht fremde war (q). Die Verschiedenheit und Grösse dieser Theile hat der vortrefliche Wiederhersteller wohl gekannt (r), daß also Bianch dessen Kupfer nicht zu tadeln Ur- sache hat (s). §. 8. Die übrigen Bänder. Ob diese gleich nicht so berühmt, als die Spaltenbän- Es daß die Speisen hineinfallen theatr. anat. S. 538. RIOL. hat Unrecht, wenn er dem Bauhin vorrükkt, daß sie von allen Zergliederern beschrieben worden, in C. BAVH. S. 727. (p) In advers. I. in advers. V. ver- mehrt er sie in Epist. anat. VIII. (q) C. BARTHOL. inst. anat. S. 233. thom. caspar F. anat. S. 443. ex bavhin. drelinc. vergleicht die Ränder der Spalte nicht unrecht, mit den Müzzenklap- pen am Herzen, Prael. S. 182. Die untern Klappen des Luftrörenkopfes [Spaltenumbruch] giebt er vor was ueues aus, SCHEL- HAMMER Progr. valedict. S. 6 und beim VALENT. amphitheatr. Zootom T. II. S. 88. AMAT. BOVRD. hat es fast aus C. BAV- HIN wiederholt, descript. anat. S. 183. und KEIL. anat. abr. S. 151. P. DIONIS cours d'anat. S. 480. Gruben an der Seite der Spal- te nennt es SIDOBRE de va- riolis. (r) Adv. V. S. 67. (s) In MANG. theatr. S. 262.
I. Abſchn. Der Luftroͤhrenkopf. dennoch aber von dem vortreflichen Morgangi (p), daſie faſt ſeit dem ſiebenzehenden Jahrhunderte doch nicht voͤllig, in Verfall gerathen, wieder auf die Bahn ge- bracht worden: denn es fanden ſich in gedachtem Jahr- hunderte Maͤnner, denen die Wahrheit nicht fremde war (q). Die Verſchiedenheit und Groͤſſe dieſer Theile hat der vortrefliche Wiederherſteller wohl gekannt (r), daß alſo Bianch deſſen Kupfer nicht zu tadeln Ur- ſache hat (s). §. 8. Die uͤbrigen Baͤnder. Ob dieſe gleich nicht ſo beruͤhmt, als die Spaltenbaͤn- Es daß die Speiſen hineinfallen theatr. anat. S. 538. RIOL. hat Unrecht, wenn er dem Bauhin vorruͤkkt, daß ſie von allen Zergliederern beſchrieben worden, in C. BAVH. S. 727. (p) In adverſ. I. in adverſ. V. ver- mehrt er ſie in Epiſt. anat. VIII. (q) C. BARTHOL. inſt. anat. S. 233. thom. caſpar F. anat. S. 443. ex bavhin. drelinc. vergleicht die Raͤnder der Spalte nicht unrecht, mit den Muͤzzenklap- pen am Herzen, Prael. S. 182. Die untern Klappen des Luftroͤrenkopfes [Spaltenumbruch] giebt er vor was ueues aus, SCHEL- HAMMER Progr. valedict. S. 6 und beim VALENT. amphitheatr. Zootom T. II. S. 88. AMAT. BOVRD. hat es faſt aus C. BAV- HIN wiederholt, deſcript. anat. S. 183. und KEIL. anat. abr. S. 151. P. DIONIS cours d’anat. S. 480. Gruben an der Seite der Spal- te nennt es SIDOBRE de va- riolis. (r) Adv. V. S. 67. (s) In MANG. theatr. S. 262.
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I. Abſchn. Der Luftroͤhrenkopf.
dennoch aber von dem vortreflichen Morgangi (p), da
ſie faſt ſeit dem ſiebenzehenden Jahrhunderte doch nicht
voͤllig, in Verfall gerathen, wieder auf die Bahn ge-
bracht worden: denn es fanden ſich in gedachtem Jahr-
hunderte Maͤnner, denen die Wahrheit nicht fremde
war (q). Die Verſchiedenheit und Groͤſſe dieſer Theile
hat der vortrefliche Wiederherſteller wohl gekannt (r),
daß alſo Bianch deſſen Kupfer nicht zu tadeln Ur-
ſache hat (s).
§. 8.
Die uͤbrigen Baͤnder.
Ob dieſe gleich nicht ſo beruͤhmt, als die Spaltenbaͤn-
der ſind, ſo muͤſſen doch nicht auſſer Acht gelaſſen werden
die uͤbrigen Baͤnder, welche die Knorpel des Luftroͤhren-
kopfes vereinigen. Unter dieſen fuͤhren einige ihren Na-
men mit Recht, und ſie beſtehen aus glaͤnzenden und ge-
fpannten Faſern: einige ſind nur haͤutig, ſie pflegen aber
von beruͤhmten Maͤnnern mit genommen zu werden, weil
an einem Werkzeuge von ſo groſſem Nuzzen nichts ge-
ringe zu ſeyn ſcheint.
Es
(o)
(p) In adverſ. I. in adverſ. V. ver-
mehrt er ſie in Epiſt. anat. VIII.
(q) C. BARTHOL. inſt. anat.
S. 233. thom. caſpar F. anat.
S. 443. ex bavhin. drelinc.
vergleicht die Raͤnder der Spalte
nicht unrecht, mit den Muͤzzenklap-
pen am Herzen, Prael. S. 182. Die
untern Klappen des Luftroͤrenkopfes
giebt er vor was ueues aus, SCHEL-
HAMMER Progr. valedict. S. 6
und beim VALENT. amphitheatr.
Zootom T. II. S. 88. AMAT.
BOVRD. hat es faſt aus C. BAV-
HIN wiederholt, deſcript. anat.
S. 183. und KEIL. anat. abr. S.
151. P. DIONIS cours d’anat. S.
480. Gruben an der Seite der Spal-
te nennt es SIDOBRE de va-
riolis.
(r) Adv. V. S. 67.
(s) In MANG. theatr. S. 262.
(o) daß die Speiſen hineinfallen theatr.
anat. S. 538. RIOL. hat Unrecht,
wenn er dem Bauhin vorruͤkkt, daß
ſie von allen Zergliederern beſchrieben
worden, in C. BAVH. S. 727.
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