sernen Feuchtigkeit des Auges (e), aus der Kristallinse (f), aus der Schilddrüse (g), der Brustdrüse (h), der Ge- krösedrüse (i), der Nebenniere (k), dem Gehirne (l), den Nerven (m), aus den Hoden, und ihrer Membran (n), aus dem Herzen (o). Aus den übrigen festeren Theilen treibt das Feuer die darinnen verborgne Luft heraus (p).
Es steigt ferner aus den flüssigen Theilen eines Thie- res, wenn diese in einen luftleeren Raume ausgegossen werden, deutlich die Luft hervor. So steigt sie aus der frischen Milch, mit grossen Blasen von kleiner Dauer herauf (q). Man zieht sie in Menge aus dem Narungs- saft (chylus) (r). Dahin gehört das Schwellen des un- terbundnen Brustkanals, im luftleeren Raume, wie auch des Milchbehälters (chyili cisterna) (s), und der Flies- wassergefässe (t). So bekömmt man auch aus dem Marke (u), und Fette (x), und aus diesem sonderlich viel Luft. Die Blasen aus dem Harne dauren nicht lange (y), und sondern sich schwer ab, welches auch in einer vollkommneren Luftleere (z), und mit warmen Urine so geschicht (a). Es steigt aus dem Speichel viel Luft (b), und so viel, daß sie einen zweihundertmal grössern Raum ausfüllt (c). So steigen aus der wässrigen Feuchtigkeit der Augen wenig, aber grosse Blasen herauf (d).
Aus
(e)[Spaltenumbruch]
Kleine Bläschen, aus dem Auge einer Lamprete, BOYLE of frost. S. 246. mvsschenbr. angef. Dissert. S. 18. Wenig Blasen kamen hervor. diebold.
(f)DIEBOLD.
(g) Ebenders.
(h) Ebenders.
(i) Ebenders.
(k) Ebenders.
(l) Ebenders.
(m) Ebenders. ebendas.
(n)MVSSCHENBR. S. 20.
(o) Ebenders. S. 19.
(p) 8 B. 3 A. 3 N.
(q)mvssghenbr. S. 8. [Spaltenumbruch]Wolf angef. Ort. n. 192. v. SAN- DEN, BERTIER. S. 9.
(r)SENAC T. II. 112. 113. Ess. de phys. S. 577. 578.
(s)mvsschenbr. S. 8.
(t) Ebenders. S. 19.
(u)DIEBOLD.
(x)HALES veg. stat. exp 49. DIEBOLD.
(y)mvsschenbr. S. 12.
(z)BOERH. chem T. I. S. 528.
(a)Wolf. S. 150.
(b)SENAC. angef. Ort.
(c)DIEBOLD.
(d)mvsschenbr. S. 18.
V. Abſchn. Der Nuzzen.
ſernen Feuchtigkeit des Auges (e), aus der Kriſtallinſe (f), aus der Schilddruͤſe (g), der Bruſtdruͤſe (h), der Ge- kroͤſedruͤſe (i), der Nebenniere (k), dem Gehirne (l), den Nerven (m), aus den Hoden, und ihrer Membran (n), aus dem Herzen (o). Aus den uͤbrigen feſteren Theilen treibt das Feuer die darinnen verborgne Luft heraus (p).
Es ſteigt ferner aus den fluͤſſigen Theilen eines Thie- res, wenn dieſe in einen luftleeren Raume ausgegoſſen werden, deutlich die Luft hervor. So ſteigt ſie aus der friſchen Milch, mit groſſen Blaſen von kleiner Dauer herauf (q). Man zieht ſie in Menge aus dem Narungs- ſaft (chylus) (r). Dahin gehoͤrt das Schwellen des un- terbundnen Bruſtkanals, im luftleeren Raume, wie auch des Milchbehaͤlters (chyili ciſterna) (s), und der Flies- waſſergefaͤſſe (t). So bekoͤmmt man auch aus dem Marke (u), und Fette (x), und aus dieſem ſonderlich viel Luft. Die Blaſen aus dem Harne dauren nicht lange (y), und ſondern ſich ſchwer ab, welches auch in einer vollkommneren Luftleere (z), und mit warmen Urine ſo geſchicht (a). Es ſteigt aus dem Speichel viel Luft (b), und ſo viel, daß ſie einen zweihundertmal groͤſſern Raum ausfuͤllt (c). So ſteigen aus der waͤſſrigen Feuchtigkeit der Augen wenig, aber groſſe Blaſen herauf (d).
Aus
(e)[Spaltenumbruch]
Kleine Blaͤschen, aus dem Auge einer Lamprete, BOYLE of froſt. S. 246. mvſſchenbr. angef. Diſſert. S. 18. Wenig Blaſen kamen hervor. diebold.
(f)DIEBOLD.
(g) Ebenderſ.
(h) Ebenderſ.
(i) Ebenderſ.
(k) Ebenderſ.
(l) Ebenderſ.
(m) Ebenderſ. ebendaſ.
(n)MVSSCHENBR. S. 20.
(o) Ebenderſ. S. 19.
(p) 8 B. 3 A. 3 N.
(q)mvſſghenbr. S. 8. [Spaltenumbruch]Wolf angef. Ort. n. 192. v. SAN- DEN, BERTIER. S. 9.
(r)SENAC T. II. 112. 113. Eſſ. de phyſ. S. 577. 578.
(s)mvſſchenbr. S. 8.
(t) Ebenderſ. S. 19.
(u)DIEBOLD.
(x)HALES veg. ſtat. exp 49. DIEBOLD.
(y)mvſſchenbr. S. 12.
(z)BOERH. chem T. I. S. 528.
(a)Wolf. S. 150.
(b)SENAC. angef. Ort.
(c)DIEBOLD.
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[509[511]/0517]
V. Abſchn. Der Nuzzen.
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aus der Schilddruͤſe (g), der Bruſtdruͤſe (h), der Ge-
kroͤſedruͤſe (i), der Nebenniere (k), dem Gehirne (l), den
Nerven (m), aus den Hoden, und ihrer Membran (n),
aus dem Herzen (o). Aus den uͤbrigen feſteren Theilen treibt
das Feuer die darinnen verborgne Luft heraus (p).
Es ſteigt ferner aus den fluͤſſigen Theilen eines Thie-
res, wenn dieſe in einen luftleeren Raume ausgegoſſen
werden, deutlich die Luft hervor. So ſteigt ſie aus der
friſchen Milch, mit groſſen Blaſen von kleiner Dauer
herauf (q). Man zieht ſie in Menge aus dem Narungs-
ſaft (chylus) (r). Dahin gehoͤrt das Schwellen des un-
terbundnen Bruſtkanals, im luftleeren Raume, wie auch
des Milchbehaͤlters (chyili ciſterna) (s), und der Flies-
waſſergefaͤſſe (t). So bekoͤmmt man auch aus dem
Marke (u), und Fette (x), und aus dieſem ſonderlich
viel Luft. Die Blaſen aus dem Harne dauren nicht
lange (y), und ſondern ſich ſchwer ab, welches auch in einer
vollkommneren Luftleere (z), und mit warmen Urine ſo
geſchicht (a). Es ſteigt aus dem Speichel viel Luft (b),
und ſo viel, daß ſie einen zweihundertmal groͤſſern Raum
ausfuͤllt (c). So ſteigen aus der waͤſſrigen Feuchtigkeit
der Augen wenig, aber groſſe Blaſen herauf (d).
Aus
(e)
Kleine Blaͤschen, aus dem
Auge einer Lamprete, BOYLE of
froſt. S. 246. mvſſchenbr.
angef. Diſſert. S. 18. Wenig Blaſen
kamen hervor. diebold.
(f) DIEBOLD.
(g) Ebenderſ.
(h) Ebenderſ.
(i) Ebenderſ.
(k) Ebenderſ.
(l) Ebenderſ.
(m) Ebenderſ. ebendaſ.
(n) MVSSCHENBR. S. 20.
(o) Ebenderſ. S. 19.
(p) 8 B. 3 A. 3 N.
(q) mvſſghenbr. S. 8.
Wolf angef. Ort. n. 192. v. SAN-
DEN, BERTIER. S. 9.
(r) SENAC T. II. 112. 113. Eſſ.
de phyſ. S. 577. 578.
(s) mvſſchenbr. S. 8.
(t) Ebenderſ. S. 19.
(u) DIEBOLD.
(x) HALES veg. ſtat. exp 49.
DIEBOLD.
(y) mvſſchenbr. S. 12.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766, S. 509[511]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende03_1766/517>, abgerufen am 16.02.2025.
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