Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 2. Berlin, 1762.des Blutes, durch die Schlagadern. langer Zeit gab Keppler (y), und nach ihm Floyer (z)die Erinnerung, es sey was seltenes, sechzig Pulsschläge in einer Minute zu haben, und Floyer gesteht es so gar, er habe nie eine kleinere Zal fülen können. Keppler kam der Warheit näher, da er auf eine Jch habe von meinem fünf und vierzigsten Jare bis Daß an Alten die Pulsschläge seltner, als in Erwachs- das (y) [Spaltenumbruch]
Angef. Ort. (z) S. 74. 316. T. I. L. I. (a) Angef. Ort. (b) Haemastat. S. 11. und Clas- ses morbor. S. 34. (c) Pulsewatch S. 44. Medici. gerocom. S. 10. (d) Angef. Ort. S. 270. (e) T. II. oper. S. 195. (f) De corde S. 85. (g) Gerocom. S. 111. (h) [Spaltenumbruch]
Philos. princip. S. 399. (i) Haemastatiks S. 39. (k) Anatom. abridgment. S. 138. 139. (l) Anat. of human. body. Edit. VI. S. 206. (n) Physiolog. medic. (o) Fundament. medic. S. 115. (p) Recherches sur le poul. (q) Floyer angef. Ort. S. 185. (m) Exercit. medic. D d 3
des Blutes, durch die Schlagadern. langer Zeit gab Keppler (y), und nach ihm Floyer (z)die Erinnerung, es ſey was ſeltenes, ſechzig Pulsſchlaͤge in einer Minute zu haben, und Floyer geſteht es ſo gar, er habe nie eine kleinere Zal fuͤlen koͤnnen. Keppler kam der Warheit naͤher, da er auf eine Jch habe von meinem fuͤnf und vierzigſten Jare bis Daß an Alten die Pulsſchlaͤge ſeltner, als in Erwachſ- das (y) [Spaltenumbruch]
Angef. Ort. (z) S. 74. 316. T. I. L. I. (a) Angef. Ort. (b) Haemaſtat. S. 11. und Claſ- ſes morbor. S. 34. (c) Pulſewatch S. 44. Medici. gerocom. S. 10. (d) Angef. Ort. S. 270. (e) T. II. oper. S. 195. (f) De corde S. 85. (g) Gerocom. S. 111. (h) [Spaltenumbruch]
Philoſ. princip. S. 399. (i) Haemaſtatiks S. 39. (k) Anatom. abridgment. S. 138. 139. (l) Anat. of human. body. Edit. VI. S. 206. (n) Phyſiolog. medic. (o) Fundament. medic. S. 115. (p) Recherches ſur le poul. (q) Floyer angef. Ort. S. 185. (m) Exercit. medic. D d 3
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des Blutes, durch die Schlagadern.
langer Zeit gab Keppler (y), und nach ihm Floyer (z)
die Erinnerung, es ſey was ſeltenes, ſechzig Pulsſchlaͤge
in einer Minute zu haben, und Floyer geſteht es ſo gar,
er habe nie eine kleinere Zal fuͤlen koͤnnen.
Keppler kam der Warheit naͤher, da er auf eine
Minute 70 Pulsſchlaͤge gehen lies (a). Eben dieſe Zal
nimmt Franz Boißier (b) in erwachſnen Menſchen, und
bei andrer Gelegenheit auch fuͤr einen dreißigjaͤrigen an,
indem die Pulsſchlaͤge nach dem bluͤhenden Alter, und
gegen die Annaͤherung des hohen Alters immer weniger
werden. Eben dieſe Zal ſezzt Floyer (c) fuͤr England
feſte, und der beruͤmte Rye (d) fuͤr die Sommermonate.
Anton von Leeuwenhock (e) fand 72 Pulsſchlaͤge an
ſich. Rollfink (f) gibt 74 an, und Floyer fand in
der Sommerhizze von 74 bis 90 (g). Ehedem zaͤlte ſie
Thomas Morgan (h) von 70 bis 80, Stephan Hales
an einem hizzigen Juͤnglinge 75 (i), Jakob Keil (k),
Willhelm Cheſelden (l) und Johann Tabor zaͤlen ihrer
80; Hamberger (n) 84, Vopiscus Fortunatus Plemp
an ihrer eignen Hand uͤberhaupt 86. (o).
Jch habe von meinem fuͤnf und vierzigſten Jare bis
zum funfzigſten, darinnen ich eben jezzo ſtehe, ſelten
unter 78 Pulsſchlaͤge gezaͤlet.
Daß an Alten die Pulsſchlaͤge ſeltner, als in Erwachſ-
nen geſchehen, haben wir bereits erinnert (p), und noch ſelt-
ner geſchehen ſie in denen, die von der Natur zu einem
langen Leben zubereitet ſind (q). Doch auch hierinn hat
das
(m)
(y)
Angef. Ort.
(z) S. 74. 316. T. I. L. I.
(a) Angef. Ort.
(b) Haemaſtat. S. 11. und Claſ-
ſes morbor. S. 34.
(c) Pulſewatch S. 44. Medici.
gerocom. S. 10.
(d) Angef. Ort. S. 270.
(e) T. II. oper. S. 195.
(f) De corde S. 85.
(g) Gerocom. S. 111.
(h)
Philoſ. princip. S. 399.
(i) Haemaſtatiks S. 39.
(k) Anatom. abridgment. S. 138.
139.
(l) Anat. of human. body. Edit.
VI. S. 206.
(n) Phyſiolog. medic.
(o) Fundament. medic. S. 115.
(p) Recherches ſur le poul.
(q) Floyer angef. Ort. S. 185.
(m) Exercit. medic.
D d 3
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