Haeckel, Ernst: Die Welträthsel. Bonn, 1899.Neuntes Kapitel. Stammesgeschichte der Seele. Monistische Studien über phylogenetische Psychologie. "Die physiologischen Funktionen des Orga- Systematische Phylogenie der Wirbel- thiere (1895). Neuntes Kapitel. Stammesgeſchichte der Seele. Moniſtiſche Studien über phylogenetiſche Pſychologie. „Die phyſiologiſchen Funktionen des Orga- Syſtematiſche Phylogenie der Wirbel- thiere (1895). <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0187" n="[171]"/> <div n="1"> <head>Neuntes Kapitel.<lb/><hi rendition="#b">Stammesgeſchichte der Seele.</hi></head><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Moniſtiſche Studien über phylogenetiſche Pſychologie.<lb/> Entwickelung des Seelenlebens in der thieriſchen Ahnen-Reihe<lb/> des Menſchen.</hi> </hi> </p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cit rendition="#et"> <quote>„Die phyſiologiſchen Funktionen des Orga-<lb/> nismus, welche wir unter dem Begriffe der Seelen-<lb/> thätigkeit — oder kurz der „<hi rendition="#g">Seele</hi>“ — zuſammen-<lb/> faſſen, werden beim Menſchen durch dieſelben<lb/> mechaniſchen (phyſikaliſchen und chemiſchen) Pro-<lb/> ceſſe vermittelt wie bei den übrigen <hi rendition="#g">Wirbel-<lb/> thieren</hi>. Auch die Organe dieſer pſychiſchen<lb/> Funktionen ſind hier und dort dieſelben: das<lb/> Gehirn und Rückenmark als Centralorgane, die<lb/> peripheren Nerven und die Sinnesorgane. Wie<lb/> dieſe <hi rendition="#g">Seelen-Organe</hi> ſich beim Menſchen<lb/> langſam und ſtufenweiſe aus den niederen Zu-<lb/> ſtänden ihrer Vertebraten-Ahnen entwickelt haben,<lb/> ſo gilt dasſelbe natürlich auch von ihren <hi rendition="#g">Funktio-<lb/> nen</hi>, von der Seele ſelbſt.“</quote><lb/> <bibl><hi rendition="#g">Syſtematiſche Phylogenie der Wirbel-<lb/> thiere</hi> (1895).</bibl> </cit><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [[171]/0187]
Neuntes Kapitel.
Stammesgeſchichte der Seele.
Moniſtiſche Studien über phylogenetiſche Pſychologie.
Entwickelung des Seelenlebens in der thieriſchen Ahnen-Reihe
des Menſchen.
„Die phyſiologiſchen Funktionen des Orga-
nismus, welche wir unter dem Begriffe der Seelen-
thätigkeit — oder kurz der „Seele“ — zuſammen-
faſſen, werden beim Menſchen durch dieſelben
mechaniſchen (phyſikaliſchen und chemiſchen) Pro-
ceſſe vermittelt wie bei den übrigen Wirbel-
thieren. Auch die Organe dieſer pſychiſchen
Funktionen ſind hier und dort dieſelben: das
Gehirn und Rückenmark als Centralorgane, die
peripheren Nerven und die Sinnesorgane. Wie
dieſe Seelen-Organe ſich beim Menſchen
langſam und ſtufenweiſe aus den niederen Zu-
ſtänden ihrer Vertebraten-Ahnen entwickelt haben,
ſo gilt dasſelbe natürlich auch von ihren Funktio-
nen, von der Seele ſelbſt.“
Syſtematiſche Phylogenie der Wirbel-
thiere (1895).
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |