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Haeckel, Ernst: Natürliche Schöpfungsgeschichte. Berlin, 1868.

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Thierische Ahnenreihe des Menschen.
unbekannten Schwanzlurchen durch gänzlichen Verlust der Kiemen, Bildung
des Amnion, der Schnecke und des runden Fensters im Gehörorgan, und der
Thränenorgane. Lebten wahrscheinlich im Beginn der mesolithischen oder
Secundärzeit, vielleicht schon gegen Ende der Primärzeit (Permzeit oder Ante-
permzeit?).

Sechszehnte Stufe: Stammsäuger (Promammalia).

(Ge-
meinsame Stammform zunächst der Kloakenthiere oder Ornithodelphien, weiter-
hin aber auch aller Säugethiere, S. 462). Durch Bildung der Kloake ähnlich
den noch jetzt lebenden Schnabelthieren (Ornithorhynchus, Echidna), jedoch
von ihnen durch vollständige Bezahnung des Gebisses verschieden (Vergl.
S. 464; die Schnabelbildung der heutigen Schnabelthiere ist als ein später
entstandener Anpassungscharakter zu betrachten). Entstanden aus den Prot-
amnien durch Umbildung der Epidermisschuppen zu Haaren und Bildung einer
Milchdrüse, welche Milch zur Ernährung der Jungen lieferte. Lebten wahr-
scheinlich in der Antetriaszeit, vielleicht auch in der Triaszeit.

Siebzehnte Stufe: Beutelthiere (Marsupialia oder Didel-
phia
),

ähnlich den noch heute lebenden Beutelratten (Didelphyes) (S. 464).
Entstanden aus den Stammsäugern oder Promammalien durch Trennung
der Kloake in Mastdarm und Urogenitalsinus, durch Bildung einer Brust-
warze an der Milchdrüse, und durch theilweise Rückbildung der Schlüsselbeine.
Lebten in der Secundärzeit, und zwar schon in der Jurazeit, und durch-
liefen während der Kreidezeit eine Reihe von Stufen, welche die Entstehung
der Placentalien vorbereiteten.

Achtzehnte Stufe: Halbaffen (Prosimiae),

von entfernter
Aehnlichkeit mit den heute noch lebenden kurzfüßigen Halbaffen (Brachytarsi),
namentlich den Maki, Jndri und Lori (S. 482). Entstanden (wahr-
scheinlich im Beginn der cenolithischen oder Tertiärzeit) aus unbekannten, den
Beutelratten verwandten Beutelthieren durch Bildung einer Placenta, Verlust
des Beutels und der Beutelknochen, und stärkere Entwickelung des Schwielen-
körpers im Gehirn. Lebten wahrscheinlich in der Anteocenzeit.

Neunzehnte Stufe: Geschwänzte schmalnasige Affen (Catar-
rhina menocerca),

ähnlich den heute noch lebenden Nasenaffen (Nasalis)
und Schlankaffen (Semnopithecus), mit demselben Gebiß und derselben
Schmalnase wie der Mensch; aber noch mit dichtbehaartem Körper und einem
langen Schwanze (S. 492). Entstanden aus den Halbaffen durch Um-
bildung des Gebisses und Verwandlung der Krallen an den Zehen in Nägel.
Lebten während der mittleren Tertiärzeit.

Zwanzigste Stufe: Menschenaffen (Anthropoides) oder
schwanzlose schmalnasige Affen (Catarrhina lipocerca),

ähnlich dem

Thieriſche Ahnenreihe des Menſchen.
unbekannten Schwanzlurchen durch gaͤnzlichen Verluſt der Kiemen, Bildung
des Amnion, der Schnecke und des runden Fenſters im Gehoͤrorgan, und der
Thraͤnenorgane. Lebten wahrſcheinlich im Beginn der meſolithiſchen oder
Secundaͤrzeit, vielleicht ſchon gegen Ende der Primaͤrzeit (Permzeit oder Ante-
permzeit?).

Sechszehnte Stufe: Stammſaͤuger (Promammalia).

(Ge-
meinſame Stammform zunaͤchſt der Kloakenthiere oder Ornithodelphien, weiter-
hin aber auch aller Saͤugethiere, S. 462). Durch Bildung der Kloake aͤhnlich
den noch jetzt lebenden Schnabelthieren (Ornithorhynchus, Echidna), jedoch
von ihnen durch vollſtaͤndige Bezahnung des Gebiſſes verſchieden (Vergl.
S. 464; die Schnabelbildung der heutigen Schnabelthiere iſt als ein ſpaͤter
entſtandener Anpaſſungscharakter zu betrachten). Entſtanden aus den Prot-
amnien durch Umbildung der Epidermisſchuppen zu Haaren und Bildung einer
Milchdruͤſe, welche Milch zur Ernaͤhrung der Jungen lieferte. Lebten wahr-
ſcheinlich in der Antetriaszeit, vielleicht auch in der Triaszeit.

Siebzehnte Stufe: Beutelthiere (Marsupialia oder Didel-
phia
),

aͤhnlich den noch heute lebenden Beutelratten (Didelphyes) (S. 464).
Entſtanden aus den Stammſaͤugern oder Promammalien durch Trennung
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warze an der Milchdruͤſe, und durch theilweiſe Ruͤckbildung der Schluͤſſelbeine.
Lebten in der Secundaͤrzeit, und zwar ſchon in der Jurazeit, und durch-
liefen waͤhrend der Kreidezeit eine Reihe von Stufen, welche die Entſtehung
der Placentalien vorbereiteten.

Achtzehnte Stufe: Halbaffen (Prosimiae),

von entfernter
Aehnlichkeit mit den heute noch lebenden kurzfuͤßigen Halbaffen (Brachytarsi),
namentlich den Maki, Jndri und Lori (S. 482). Entſtanden (wahr-
ſcheinlich im Beginn der cenolithiſchen oder Tertiaͤrzeit) aus unbekannten, den
Beutelratten verwandten Beutelthieren durch Bildung einer Placenta, Verluſt
des Beutels und der Beutelknochen, und ſtaͤrkere Entwickelung des Schwielen-
koͤrpers im Gehirn. Lebten wahrſcheinlich in der Anteocenzeit.

Neunzehnte Stufe: Geſchwaͤnzte ſchmalnaſige Affen (Catar-
rhina menocerca),

aͤhnlich den heute noch lebenden Naſenaffen (Nasalis)
und Schlankaffen (Semnopithecus), mit demſelben Gebiß und derſelben
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langen Schwanze (S. 492). Entſtanden aus den Halbaffen durch Um-
bildung des Gebiſſes und Verwandlung der Krallen an den Zehen in Naͤgel.
Lebten waͤhrend der mittleren Tertiaͤrzeit.

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[506/0531] Thieriſche Ahnenreihe des Menſchen. unbekannten Schwanzlurchen durch gaͤnzlichen Verluſt der Kiemen, Bildung des Amnion, der Schnecke und des runden Fenſters im Gehoͤrorgan, und der Thraͤnenorgane. Lebten wahrſcheinlich im Beginn der meſolithiſchen oder Secundaͤrzeit, vielleicht ſchon gegen Ende der Primaͤrzeit (Permzeit oder Ante- permzeit?). Sechszehnte Stufe: Stammſaͤuger (Promammalia). (Ge- meinſame Stammform zunaͤchſt der Kloakenthiere oder Ornithodelphien, weiter- hin aber auch aller Saͤugethiere, S. 462). Durch Bildung der Kloake aͤhnlich den noch jetzt lebenden Schnabelthieren (Ornithorhynchus, Echidna), jedoch von ihnen durch vollſtaͤndige Bezahnung des Gebiſſes verſchieden (Vergl. S. 464; die Schnabelbildung der heutigen Schnabelthiere iſt als ein ſpaͤter entſtandener Anpaſſungscharakter zu betrachten). Entſtanden aus den Prot- amnien durch Umbildung der Epidermisſchuppen zu Haaren und Bildung einer Milchdruͤſe, welche Milch zur Ernaͤhrung der Jungen lieferte. Lebten wahr- ſcheinlich in der Antetriaszeit, vielleicht auch in der Triaszeit. Siebzehnte Stufe: Beutelthiere (Marsupialia oder Didel- phia), aͤhnlich den noch heute lebenden Beutelratten (Didelphyes) (S. 464). Entſtanden aus den Stammſaͤugern oder Promammalien durch Trennung der Kloake in Maſtdarm und Urogenitalſinus, durch Bildung einer Bruſt- warze an der Milchdruͤſe, und durch theilweiſe Ruͤckbildung der Schluͤſſelbeine. Lebten in der Secundaͤrzeit, und zwar ſchon in der Jurazeit, und durch- liefen waͤhrend der Kreidezeit eine Reihe von Stufen, welche die Entſtehung der Placentalien vorbereiteten. Achtzehnte Stufe: Halbaffen (Prosimiae), von entfernter Aehnlichkeit mit den heute noch lebenden kurzfuͤßigen Halbaffen (Brachytarsi), namentlich den Maki, Jndri und Lori (S. 482). Entſtanden (wahr- ſcheinlich im Beginn der cenolithiſchen oder Tertiaͤrzeit) aus unbekannten, den Beutelratten verwandten Beutelthieren durch Bildung einer Placenta, Verluſt des Beutels und der Beutelknochen, und ſtaͤrkere Entwickelung des Schwielen- koͤrpers im Gehirn. Lebten wahrſcheinlich in der Anteocenzeit. Neunzehnte Stufe: Geſchwaͤnzte ſchmalnaſige Affen (Catar- rhina menocerca), aͤhnlich den heute noch lebenden Naſenaffen (Nasalis) und Schlankaffen (Semnopithecus), mit demſelben Gebiß und derſelben Schmalnaſe wie der Menſch; aber noch mit dichtbehaartem Koͤrper und einem langen Schwanze (S. 492). Entſtanden aus den Halbaffen durch Um- bildung des Gebiſſes und Verwandlung der Krallen an den Zehen in Naͤgel. Lebten waͤhrend der mittleren Tertiaͤrzeit. Zwanzigſte Stufe: Menſchenaffen (Anthropoides) oder ſchwanzloſe ſchmalnaſige Affen (Catarrhina lipocerca), aͤhnlich dem

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Zitationshilfe: Haeckel, Ernst: Natürliche Schöpfungsgeschichte. Berlin, 1868, S. 506. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haeckel_schoepfungsgeschichte_1868/531>, abgerufen am 24.07.2024.