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Haeckel, Ernst: Natürliche Schöpfungsgeschichte. Berlin, 1868.

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Jnhaltsverzeichniß.
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Länge der geologischen Zeiträume. Lyell's Widerlegung der Cuvier'schen Schö-
pfungsgeschichte. Begründung des ununterbrochenen Zusammenhangs der ge-
schichtlichen Entwickelung durch Lyell und Darwin. Biographische Notizen über
Charles Darwin. Seine wissenschaftlichen Werke. Seine Korallenrifftheorie.
Entwickelung der Selectionstheorie. Ein Brief von Darwin. Gleichzeitige
Veröffentlichung der Selectionstheorie von Charles Darwin und Alfred Wal-
lace. Darwin's neuestes Werk. Sein Studium der Hausthiere und Cultur-
pflanzen. Hohe Bedeutung dieses Studiums. Andreas Wagner's Ansicht von
der besonderen Schöpfung der Culturorganismen für den Menschen. Der
Baum des Erkenntnisses im Paradies. Vergleichung der wilden und der Cul-
turorganismen. Darwin's Studium der Haustauben. Bedeutung der Tau-
benzucht. Unendliche Verschiedenheit der Taubenrassen und gemeinsame Ab-
stammung derselben von einer einzigen Stammart.

Siebenter Vortrag.

Die Züchtungslehre oder Selectionstheorie. (Der Darwi-
nismus)

   117

Darwinismus (Selectionstheorie) und Lamarckismus (Descendenztheorie).
Der Vorgang der künstlichen Züchtung: Auslese (Selection) der verschiedenen
Einzelwesen zur Nachzucht. Die wirkenden Ursachen der Umbildung: Abän-
derung, mit der Ernährung zusammenhängend, und Vererbung, mit der Fort-
pflanzung zusammenhängend. Mechanische Natur dieser beiden physiologischen
Functionen. Der Vorgang der natürlichen Züchtung: Auslese (Selection)
durch den Kampf um's Dasein. Malthus' Bevölkerungstheorie. Mißverhält-
niß zwischen der Zahl der möglichen (potentiellen) und der wirklichen (actuel-
len) Jndividuen jeder Organismenart. Allgemeiner Wettkampf um die Exi-
stenz, oder Mitbewerbung um die Erlangung der nothwendigen Lebensbedürf-
nisse. Umbildende und züchtende Kraft dieses Kampfes um's Dasein. Ver-
gleichung der natürlichen und der künstlichen Züchtung.

Achter Vortrag.

Vererbung und Fortpflanzung

   134

Allgemeinheit der Erblichkeit und der Vererbung. Auffallende besondere
Aeußerungen derselben. Menschen mit vier, sechs oder sieben Fingern und
Zehen. Stachelschweinmenschen. Vererbung von Krankheiten, namentlich von
Geisteskrankheiten. Erbsünde. Erbliche Monarchie. Erbadel. Erbliche Ta-
lente und Seeleneigenschaften. Materielle Ursachen der Vererbung. Zusam-

Jnhaltsverzeichniß.
   Seite
Laͤnge der geologiſchen Zeitraͤume. Lyell’s Widerlegung der Cuvier’ſchen Schoͤ-
pfungsgeſchichte. Begruͤndung des ununterbrochenen Zuſammenhangs der ge-
ſchichtlichen Entwickelung durch Lyell und Darwin. Biographiſche Notizen uͤber
Charles Darwin. Seine wiſſenſchaftlichen Werke. Seine Korallenrifftheorie.
Entwickelung der Selectionstheorie. Ein Brief von Darwin. Gleichzeitige
Veroͤffentlichung der Selectionstheorie von Charles Darwin und Alfred Wal-
lace. Darwin’s neueſtes Werk. Sein Studium der Hausthiere und Cultur-
pflanzen. Hohe Bedeutung dieſes Studiums. Andreas Wagner’s Anſicht von
der beſonderen Schoͤpfung der Culturorganismen fuͤr den Menſchen. Der
Baum des Erkenntniſſes im Paradies. Vergleichung der wilden und der Cul-
turorganismen. Darwin’s Studium der Haustauben. Bedeutung der Tau-
benzucht. Unendliche Verſchiedenheit der Taubenraſſen und gemeinſame Ab-
ſtammung derſelben von einer einzigen Stammart.

Siebenter Vortrag.

Die Zuͤchtungslehre oder Selectionstheorie. (Der Darwi-
nismus)

   117

Darwinismus (Selectionstheorie) und Lamarckismus (Deſcendenztheorie).
Der Vorgang der kuͤnſtlichen Zuͤchtung: Ausleſe (Selection) der verſchiedenen
Einzelweſen zur Nachzucht. Die wirkenden Urſachen der Umbildung: Abaͤn-
derung, mit der Ernaͤhrung zuſammenhaͤngend, und Vererbung, mit der Fort-
pflanzung zuſammenhaͤngend. Mechaniſche Natur dieſer beiden phyſiologiſchen
Functionen. Der Vorgang der natuͤrlichen Zuͤchtung: Ausleſe (Selection)
durch den Kampf um’s Daſein. Malthus’ Bevoͤlkerungstheorie. Mißverhaͤlt-
niß zwiſchen der Zahl der moͤglichen (potentiellen) und der wirklichen (actuel-
len) Jndividuen jeder Organismenart. Allgemeiner Wettkampf um die Exi-
ſtenz, oder Mitbewerbung um die Erlangung der nothwendigen Lebensbeduͤrf-
niſſe. Umbildende und zuͤchtende Kraft dieſes Kampfes um’s Daſein. Ver-
gleichung der natuͤrlichen und der kuͤnſtlichen Zuͤchtung.

Achter Vortrag.

Vererbung und Fortpflanzung

   134

Allgemeinheit der Erblichkeit und der Vererbung. Auffallende beſondere
Aeußerungen derſelben. Menſchen mit vier, ſechs oder ſieben Fingern und
Zehen. Stachelſchweinmenſchen. Vererbung von Krankheiten, namentlich von
Geiſteskrankheiten. Erbſuͤnde. Erbliche Monarchie. Erbadel. Erbliche Ta-
lente und Seeleneigenſchaften. Materielle Urſachen der Vererbung. Zuſam-

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[X/0015] Jnhaltsverzeichniß. Seite Laͤnge der geologiſchen Zeitraͤume. Lyell’s Widerlegung der Cuvier’ſchen Schoͤ- pfungsgeſchichte. Begruͤndung des ununterbrochenen Zuſammenhangs der ge- ſchichtlichen Entwickelung durch Lyell und Darwin. Biographiſche Notizen uͤber Charles Darwin. Seine wiſſenſchaftlichen Werke. Seine Korallenrifftheorie. Entwickelung der Selectionstheorie. Ein Brief von Darwin. Gleichzeitige Veroͤffentlichung der Selectionstheorie von Charles Darwin und Alfred Wal- lace. Darwin’s neueſtes Werk. Sein Studium der Hausthiere und Cultur- pflanzen. Hohe Bedeutung dieſes Studiums. Andreas Wagner’s Anſicht von der beſonderen Schoͤpfung der Culturorganismen fuͤr den Menſchen. Der Baum des Erkenntniſſes im Paradies. Vergleichung der wilden und der Cul- turorganismen. Darwin’s Studium der Haustauben. Bedeutung der Tau- benzucht. Unendliche Verſchiedenheit der Taubenraſſen und gemeinſame Ab- ſtammung derſelben von einer einzigen Stammart. Siebenter Vortrag. Die Zuͤchtungslehre oder Selectionstheorie. (Der Darwi- nismus) 117 Darwinismus (Selectionstheorie) und Lamarckismus (Deſcendenztheorie). Der Vorgang der kuͤnſtlichen Zuͤchtung: Ausleſe (Selection) der verſchiedenen Einzelweſen zur Nachzucht. Die wirkenden Urſachen der Umbildung: Abaͤn- derung, mit der Ernaͤhrung zuſammenhaͤngend, und Vererbung, mit der Fort- pflanzung zuſammenhaͤngend. Mechaniſche Natur dieſer beiden phyſiologiſchen Functionen. Der Vorgang der natuͤrlichen Zuͤchtung: Ausleſe (Selection) durch den Kampf um’s Daſein. Malthus’ Bevoͤlkerungstheorie. Mißverhaͤlt- niß zwiſchen der Zahl der moͤglichen (potentiellen) und der wirklichen (actuel- len) Jndividuen jeder Organismenart. Allgemeiner Wettkampf um die Exi- ſtenz, oder Mitbewerbung um die Erlangung der nothwendigen Lebensbeduͤrf- niſſe. Umbildende und zuͤchtende Kraft dieſes Kampfes um’s Daſein. Ver- gleichung der natuͤrlichen und der kuͤnſtlichen Zuͤchtung. Achter Vortrag. Vererbung und Fortpflanzung 134 Allgemeinheit der Erblichkeit und der Vererbung. Auffallende beſondere Aeußerungen derſelben. Menſchen mit vier, ſechs oder ſieben Fingern und Zehen. Stachelſchweinmenſchen. Vererbung von Krankheiten, namentlich von Geiſteskrankheiten. Erbſuͤnde. Erbliche Monarchie. Erbadel. Erbliche Ta- lente und Seeleneigenſchaften. Materielle Urſachen der Vererbung. Zuſam-

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Zitationshilfe: Haeckel, Ernst: Natürliche Schöpfungsgeschichte. Berlin, 1868, S. X. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haeckel_schoepfungsgeschichte_1868/15>, abgerufen am 24.11.2024.