menfallen) ein wenig verlängern oder verkürzen, so erhalten wir die reine amphithecte, wenn wir dagegen die beiden interradialen Kreuzaxen den radialen Kreuzaxen gleich lang machen, die reine reguläre sechszehn- seitige Doppelpyramide. Die Aequatorialebene der regulär-amphithecten Doppel-Pyramide (die Grundfläche der Einzeln-Pyramide) ist das regulär- amphithecte Polygon, d. h. das (2 n seitige) Polygon, dessen sämmtliche Seiten gleich, dessen sämmtliche Winkel aber nur paarweise (alternirend) gleich, paarweise (je 2 benachbarte) ungleich sind. Vom regulären Poly- gon unterscheidet sich das regulär-amphithecte Vieleck durch die Ungleich- heit der Winkel, vom amphithecten Polygon durch die Gleichheit der Seiten.
Es entsteht nun die Frage: Ist die eigentliche Grundform der Radio- larien, welche 20 gleiche, nach Müllers Gesetz vertheilte Radialstacheln besitzen, das Quadrat-Octaeder, oder die sechszehnseitige regulär-amphi- thecte Doppelpyramide? Im ersteren Falle würde der Körper aus vier congruenten Antimeren, im letzteren aus acht Antimeren bestehen, von denen je zwei anstossende symmetrisch-gleich, je zwei alternirende con- gruent sind. Für beide Ansichten liessen sich Beweise beibringen. Ver- gleicht man aber diese Formen mit den nächst verwandten, deren 4 Aequatorial- stacheln sich durch besondere Entwickelung vor den 16 schwächeren Radial- stacheln auszeichnen (Acanthostaurus, Lithoptera etc.) und erwägt man die übrigen die homotypische Grundzahl bestimmenden Gründe, so erscheint es bei weitem passender, das Quadrat-Octaeder als die eigentliche Grundform in allen diesen Fällen zu betrachten und als die Antimeren-Zahl Vier zu bestimmen. Es kann nur als ein Umstand von secundärer Bedeutung be- trachtet werden, dass die 4 Antimeren im einen Falle (bei Lithoptera, Lonchostaurus etc., mit 16 kleineren und 4 grösseren Stacheln) aus 2 con- gruenten, im anderen Falle dagegen (bei Acanthometra, Dorataspis etc., mit 20 gleichen Stacheln) aus 2 symmetrisch gleichen Hälften zusammenge- setzt sind. Die realen Kreuzaxen, welche durch die Meridianebenen der Tropenstacheln gehen, können nur die Bedeutung von interradialen, nicht aber von radialen Kreuzaxen beanspruchen.
Den octopleuren Isostauren mit 20 nach Müllers Gesetz vertheilten Radialstacheln, bei denen wir durch die einfachste geometrische Construction das Quadrat-Octaeder des tetragonalen Krystallsystems als Grundform nachweisen können, schliessen sich noch einige andere, sehr merkwürdige Radiolarien an, bei denen dieselbe Grundform in einer anderen Modification oder einer abgeleiteten Form, insbesondere der quadratischen Säule, (dem regulären vierseitigen Prisma) ebenso unverkennbar ausgeprägt ist. Es ist dies der Fall bei dem von Ehrenberg beschriebenen Sponguriden Dictyo- coryne tetras (Rad. p. 469) und bei dem schönen, von ihm abgebildeten Disciden Astromma Aristotelis (Microgeologie, Taf. XXXVI, Fig. 32.) Die aus kieseligem Schwammwerk gebildeten quadratischen Scheiben dieser Radiolarien sind in der That Nichts anderes, als vierseitige reguläre Pris- men mit sehr verkürzter Hauptaxe. Die beiden auf einander senkrechten Ebenen, welche man durch die verkürzte Hauptaxe und die Mittellinien der 4 rechtwinkelig gekreuzten Arme von Astromma Aristotelis legen kann, sind
menfallen) ein wenig verlängern oder verkürzen, so erhalten wir die reine amphithecte, wenn wir dagegen die beiden interradialen Kreuzaxen den radialen Kreuzaxen gleich lang machen, die reine reguläre sechszehn- seitige Doppelpyramide. Die Aequatorialebene der regulär-amphithecten Doppel-Pyramide (die Grundfläche der Einzeln-Pyramide) ist das regulär- amphithecte Polygon, d. h. das (2 n seitige) Polygon, dessen sämmtliche Seiten gleich, dessen sämmtliche Winkel aber nur paarweise (alternirend) gleich, paarweise (je 2 benachbarte) ungleich sind. Vom regulären Poly- gon unterscheidet sich das regulär-amphithecte Vieleck durch die Ungleich- heit der Winkel, vom amphithecten Polygon durch die Gleichheit der Seiten.
Es entsteht nun die Frage: Ist die eigentliche Grundform der Radio- larien, welche 20 gleiche, nach Müllers Gesetz vertheilte Radialstacheln besitzen, das Quadrat-Octaeder, oder die sechszehnseitige regulär-amphi- thecte Doppelpyramide? Im ersteren Falle würde der Körper aus vier congruenten Antimeren, im letzteren aus acht Antimeren bestehen, von denen je zwei anstossende symmetrisch-gleich, je zwei alternirende con- gruent sind. Für beide Ansichten liessen sich Beweise beibringen. Ver- gleicht man aber diese Formen mit den nächst verwandten, deren 4 Aequatorial- stacheln sich durch besondere Entwickelung vor den 16 schwächeren Radial- stacheln auszeichnen (Acanthostaurus, Lithoptera etc.) und erwägt man die übrigen die homotypische Grundzahl bestimmenden Gründe, so erscheint es bei weitem passender, das Quadrat-Octaeder als die eigentliche Grundform in allen diesen Fällen zu betrachten und als die Antimeren-Zahl Vier zu bestimmen. Es kann nur als ein Umstand von secundärer Bedeutung be- trachtet werden, dass die 4 Antimeren im einen Falle (bei Lithoptera, Lonchostaurus etc., mit 16 kleineren und 4 grösseren Stacheln) aus 2 con- gruenten, im anderen Falle dagegen (bei Acanthometra, Dorataspis etc., mit 20 gleichen Stacheln) aus 2 symmetrisch gleichen Hälften zusammenge- setzt sind. Die realen Kreuzaxen, welche durch die Meridianebenen der Tropenstacheln gehen, können nur die Bedeutung von interradialen, nicht aber von radialen Kreuzaxen beanspruchen.
Den octopleuren Isostauren mit 20 nach Müllers Gesetz vertheilten Radialstacheln, bei denen wir durch die einfachste geometrische Construction das Quadrat-Octaeder des tetragonalen Krystallsystems als Grundform nachweisen können, schliessen sich noch einige andere, sehr merkwürdige Radiolarien an, bei denen dieselbe Grundform in einer anderen Modification oder einer abgeleiteten Form, insbesondere der quadratischen Säule, (dem regulären vierseitigen Prisma) ebenso unverkennbar ausgeprägt ist. Es ist dies der Fall bei dem von Ehrenberg beschriebenen Sponguriden Dictyo- coryne tetras (Rad. p. 469) und bei dem schönen, von ihm abgebildeten Disciden Astromma Aristotelis (Microgeologie, Taf. XXXVI, Fig. 32.) Die aus kieseligem Schwammwerk gebildeten quadratischen Scheiben dieser Radiolarien sind in der That Nichts anderes, als vierseitige reguläre Pris- men mit sehr verkürzter Hauptaxe. Die beiden auf einander senkrechten Ebenen, welche man durch die verkürzte Hauptaxe und die Mittellinien der 4 rechtwinkelig gekreuzten Arme von Astromma Aristotelis legen kann, sind
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0484"n="445"/><fwplace="top"type="header">Quadrat-octaedrische Grundformen. Isostaura octopleura.</fw><lb/>
menfallen) ein wenig verlängern oder verkürzen, so erhalten wir die reine<lb/><hirendition="#g">amphithecte,</hi> wenn wir dagegen die beiden interradialen Kreuzaxen den<lb/>
radialen Kreuzaxen gleich lang machen, die reine <hirendition="#g">reguläre</hi> sechszehn-<lb/>
seitige Doppelpyramide. Die Aequatorialebene der regulär-amphithecten<lb/>
Doppel-Pyramide (die Grundfläche der Einzeln-Pyramide) ist das <hirendition="#g">regulär-<lb/>
amphithecte Polygon,</hi> d. h. das (2 n seitige) Polygon, dessen sämmtliche<lb/>
Seiten gleich, dessen sämmtliche Winkel aber nur paarweise (alternirend)<lb/>
gleich, paarweise (je 2 benachbarte) ungleich sind. Vom regulären Poly-<lb/>
gon unterscheidet sich das regulär-amphithecte Vieleck durch die Ungleich-<lb/>
heit der Winkel, vom amphithecten Polygon durch die Gleichheit der<lb/>
Seiten.</p><lb/><p>Es entsteht nun die Frage: Ist die eigentliche Grundform der Radio-<lb/>
larien, welche 20 <hirendition="#g">gleiche,</hi> nach <hirendition="#g">Müllers</hi> Gesetz vertheilte Radialstacheln<lb/>
besitzen, das Quadrat-Octaeder, oder die sechszehnseitige regulär-amphi-<lb/>
thecte Doppelpyramide? Im ersteren Falle würde der Körper aus vier<lb/>
congruenten Antimeren, im letzteren aus acht Antimeren bestehen, von<lb/>
denen je zwei anstossende symmetrisch-gleich, je zwei alternirende con-<lb/>
gruent sind. Für beide Ansichten liessen sich Beweise beibringen. Ver-<lb/>
gleicht man aber diese Formen mit den nächst verwandten, deren 4 Aequatorial-<lb/>
stacheln sich durch besondere Entwickelung vor den 16 schwächeren Radial-<lb/>
stacheln auszeichnen (<hirendition="#i">Acanthostaurus, Lithoptera</hi> etc.) und erwägt man die<lb/>
übrigen die homotypische Grundzahl bestimmenden Gründe, so erscheint es<lb/>
bei weitem passender, das Quadrat-Octaeder als die eigentliche Grundform<lb/>
in allen diesen Fällen zu betrachten und als die Antimeren-Zahl <hirendition="#g">Vier</hi> zu<lb/>
bestimmen. Es kann nur als ein Umstand von secundärer Bedeutung be-<lb/>
trachtet werden, dass die 4 Antimeren im einen Falle (bei <hirendition="#i">Lithoptera,<lb/>
Lonchostaurus</hi> etc., mit 16 kleineren und 4 grösseren Stacheln) aus 2 con-<lb/>
gruenten, im anderen Falle dagegen (bei <hirendition="#i">Acanthometra, Dorataspis</hi> etc.,<lb/>
mit 20 gleichen Stacheln) aus 2 symmetrisch gleichen Hälften zusammenge-<lb/>
setzt sind. Die realen Kreuzaxen, welche durch die Meridianebenen der<lb/>
Tropenstacheln gehen, können nur die Bedeutung von interradialen, nicht<lb/>
aber von radialen Kreuzaxen beanspruchen.</p><lb/><p>Den octopleuren Isostauren mit 20 nach Müllers Gesetz vertheilten<lb/>
Radialstacheln, bei denen wir durch die einfachste geometrische Construction<lb/>
das Quadrat-Octaeder des tetragonalen Krystallsystems als Grundform<lb/>
nachweisen können, schliessen sich noch einige andere, sehr merkwürdige<lb/>
Radiolarien an, bei denen dieselbe Grundform in einer anderen Modification<lb/>
oder einer abgeleiteten Form, insbesondere der quadratischen Säule, (dem<lb/>
regulären vierseitigen Prisma) ebenso unverkennbar ausgeprägt ist. Es ist<lb/>
dies der Fall bei dem von <hirendition="#g">Ehrenberg</hi> beschriebenen Sponguriden <hirendition="#i">Dictyo-<lb/>
coryne tetras</hi> (Rad. p. 469) und bei dem schönen, von ihm abgebildeten<lb/>
Disciden <hirendition="#i">Astromma Aristotelis</hi> (Microgeologie, Taf. XXXVI, Fig. 32.) Die<lb/>
aus kieseligem Schwammwerk gebildeten quadratischen Scheiben dieser<lb/>
Radiolarien sind in der That Nichts anderes, als vierseitige reguläre Pris-<lb/>
men mit sehr verkürzter Hauptaxe. Die beiden auf einander senkrechten<lb/>
Ebenen, welche man durch die verkürzte Hauptaxe und die Mittellinien der<lb/>
4 rechtwinkelig gekreuzten Arme von <hirendition="#i">Astromma Aristotelis</hi> legen kann, sind<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[445/0484]
Quadrat-octaedrische Grundformen. Isostaura octopleura.
menfallen) ein wenig verlängern oder verkürzen, so erhalten wir die reine
amphithecte, wenn wir dagegen die beiden interradialen Kreuzaxen den
radialen Kreuzaxen gleich lang machen, die reine reguläre sechszehn-
seitige Doppelpyramide. Die Aequatorialebene der regulär-amphithecten
Doppel-Pyramide (die Grundfläche der Einzeln-Pyramide) ist das regulär-
amphithecte Polygon, d. h. das (2 n seitige) Polygon, dessen sämmtliche
Seiten gleich, dessen sämmtliche Winkel aber nur paarweise (alternirend)
gleich, paarweise (je 2 benachbarte) ungleich sind. Vom regulären Poly-
gon unterscheidet sich das regulär-amphithecte Vieleck durch die Ungleich-
heit der Winkel, vom amphithecten Polygon durch die Gleichheit der
Seiten.
Es entsteht nun die Frage: Ist die eigentliche Grundform der Radio-
larien, welche 20 gleiche, nach Müllers Gesetz vertheilte Radialstacheln
besitzen, das Quadrat-Octaeder, oder die sechszehnseitige regulär-amphi-
thecte Doppelpyramide? Im ersteren Falle würde der Körper aus vier
congruenten Antimeren, im letzteren aus acht Antimeren bestehen, von
denen je zwei anstossende symmetrisch-gleich, je zwei alternirende con-
gruent sind. Für beide Ansichten liessen sich Beweise beibringen. Ver-
gleicht man aber diese Formen mit den nächst verwandten, deren 4 Aequatorial-
stacheln sich durch besondere Entwickelung vor den 16 schwächeren Radial-
stacheln auszeichnen (Acanthostaurus, Lithoptera etc.) und erwägt man die
übrigen die homotypische Grundzahl bestimmenden Gründe, so erscheint es
bei weitem passender, das Quadrat-Octaeder als die eigentliche Grundform
in allen diesen Fällen zu betrachten und als die Antimeren-Zahl Vier zu
bestimmen. Es kann nur als ein Umstand von secundärer Bedeutung be-
trachtet werden, dass die 4 Antimeren im einen Falle (bei Lithoptera,
Lonchostaurus etc., mit 16 kleineren und 4 grösseren Stacheln) aus 2 con-
gruenten, im anderen Falle dagegen (bei Acanthometra, Dorataspis etc.,
mit 20 gleichen Stacheln) aus 2 symmetrisch gleichen Hälften zusammenge-
setzt sind. Die realen Kreuzaxen, welche durch die Meridianebenen der
Tropenstacheln gehen, können nur die Bedeutung von interradialen, nicht
aber von radialen Kreuzaxen beanspruchen.
Den octopleuren Isostauren mit 20 nach Müllers Gesetz vertheilten
Radialstacheln, bei denen wir durch die einfachste geometrische Construction
das Quadrat-Octaeder des tetragonalen Krystallsystems als Grundform
nachweisen können, schliessen sich noch einige andere, sehr merkwürdige
Radiolarien an, bei denen dieselbe Grundform in einer anderen Modification
oder einer abgeleiteten Form, insbesondere der quadratischen Säule, (dem
regulären vierseitigen Prisma) ebenso unverkennbar ausgeprägt ist. Es ist
dies der Fall bei dem von Ehrenberg beschriebenen Sponguriden Dictyo-
coryne tetras (Rad. p. 469) und bei dem schönen, von ihm abgebildeten
Disciden Astromma Aristotelis (Microgeologie, Taf. XXXVI, Fig. 32.) Die
aus kieseligem Schwammwerk gebildeten quadratischen Scheiben dieser
Radiolarien sind in der That Nichts anderes, als vierseitige reguläre Pris-
men mit sehr verkürzter Hauptaxe. Die beiden auf einander senkrechten
Ebenen, welche man durch die verkürzte Hauptaxe und die Mittellinien der
4 rechtwinkelig gekreuzten Arme von Astromma Aristotelis legen kann, sind
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Haeckel, Erich: Generelle Morphologie der Organismen. Bd. 1. Berlin, 1866, S. 445. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haeckel_morphologie01_1866/484>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.