Hackländer, Friedrich Wilhelm: Zwei Nächte. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 23. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 109–174. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.Jetzt wird das Feuer gleich brennen, rief der Secco. Ihr könnt Euch wärmen, Herr Offizier. Doch dieser hatte schon eilenden Schrittes das Haus hinter sich, zog sein Pferd aus dem Stalle, schwang sich auf und warf einen letzten Blick auf das Postgebäude. Da hörte er zu seiner Linken draußen von den Feldern her einen kurzen Trommelwirbel und einige Flintenschüsse. Er ließ dem Rappen die Zügel, drückte ihm hastig die Sporen ein und jagte hinaus auf die Straße, die gegen Lodi führt. Jetzt wird das Feuer gleich brennen, rief der Secco. Ihr könnt Euch wärmen, Herr Offizier. Doch dieser hatte schon eilenden Schrittes das Haus hinter sich, zog sein Pferd aus dem Stalle, schwang sich auf und warf einen letzten Blick auf das Postgebäude. Da hörte er zu seiner Linken draußen von den Feldern her einen kurzen Trommelwirbel und einige Flintenschüsse. Er ließ dem Rappen die Zügel, drückte ihm hastig die Sporen ein und jagte hinaus auf die Straße, die gegen Lodi führt. <TEI> <text> <body> <div type="chapter" n="2"> <pb facs="#f0068"/> <p>Jetzt wird das Feuer gleich brennen, rief der Secco. Ihr könnt Euch wärmen, Herr Offizier.</p><lb/> <p>Doch dieser hatte schon eilenden Schrittes das Haus hinter sich, zog sein Pferd aus dem Stalle, schwang sich auf und warf einen letzten Blick auf das Postgebäude. Da hörte er zu seiner Linken draußen von den Feldern her einen kurzen Trommelwirbel und einige Flintenschüsse. Er ließ dem Rappen die Zügel, drückte ihm hastig die Sporen ein und jagte hinaus auf die Straße, die gegen Lodi führt.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0068]
Jetzt wird das Feuer gleich brennen, rief der Secco. Ihr könnt Euch wärmen, Herr Offizier.
Doch dieser hatte schon eilenden Schrittes das Haus hinter sich, zog sein Pferd aus dem Stalle, schwang sich auf und warf einen letzten Blick auf das Postgebäude. Da hörte er zu seiner Linken draußen von den Feldern her einen kurzen Trommelwirbel und einige Flintenschüsse. Er ließ dem Rappen die Zügel, drückte ihm hastig die Sporen ein und jagte hinaus auf die Straße, die gegen Lodi führt.
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Zitationshilfe: | Hackländer, Friedrich Wilhelm: Zwei Nächte. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 23. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 109–174. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hacklaender_naechte_1910/68>, abgerufen am 17.07.2024. |