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Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599.

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len nicht achten auff dich HERR aller
Herren/ noch auff die Werck deiner Hän-
de/ darüm wirst du sie einreissen/ und nicht
bauen. O HErre GOtt Zebaoth/ streite
wider unsere Bestreiter/ gib unser Christ-
lichen Obrigkeit/ Sieg und Uberwindung
wider die Feinde deines Namens/ dann
der Sieg kömt vom Himmel/ und wird
nicht erlangt durch grosse menge/ du kanst
eben so wol helffen durch ein wenig/ als
durch viel. Derhalben zerbrich den Arm
der Gottlosen/ mache ihre Anschläge zu
nichte/ daß sie es nicht hinausführen/ son-
dern müssen sich schämen/ und zu schanden
werden/ sie müssen zurück kehren/ die dich
hassen/ und dein heiliges Wort gedencken
auszurotten/ sie müssen werden wie spreu
für dem Winde/ und dein H. Engel stosse
sie weg/ auff daß sie nicht rühmen wider
dich/ und sprechen: Unsere Hand hat sol-
ches gethan. Darum lege du Ehr ein auff
Erden/ und hilff uns um deines Namens
willen/ daß er nicht entheiliget und gelä-
stert werde/ Amen.

Abend-
D

am Montage.
len nicht achten auff dich HERR aller
Herren/ noch auff die Werck deiner Hän-
de/ darüm wirſt du ſie einreiſſen/ und nicht
bauen. O HErre GOtt Zebaoth/ ſtreite
wider unſere Beſtreiter/ gib unſer Chriſt-
lichen Obrigkeit/ Sieg und Uberwindung
wider die Feinde deines Namens/ dann
der Sieg kömt vom Himmel/ und wird
nicht erlangt durch groſſe menge/ du kanſt
eben ſo wol helffen durch ein wenig/ als
durch viel. Derhalben zerbrich den Arm
der Gottloſen/ mache ihre Anſchläge zu
nichte/ daß ſie es nicht hinausführen/ ſon-
dern müſſen ſich ſchämen/ und zu ſchanden
werden/ ſie müſſen zurück kehren/ die dich
haſſen/ und dein heiliges Wort gedencken
auszurottẽ/ ſie müſſen werden wie spreu
für dem Winde/ und dein H. Engel ſtoſſe
ſie weg/ auff daß ſie nicht rühmen wider
dich/ und ſprechen: Unſere Hand hat ſol-
ches gethan. Darům lege du Ehr ein auff
Erden/ und hilff uns ům deines Namens
willen/ daß er nicht entheiliget und gelä-
ſtert werde/ Amen.

Abend-
D
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[49/0053] am Montage. len nicht achten auff dich HERR aller Herren/ noch auff die Werck deiner Hän- de/ darüm wirſt du ſie einreiſſen/ und nicht bauen. O HErre GOtt Zebaoth/ ſtreite wider unſere Beſtreiter/ gib unſer Chriſt- lichen Obrigkeit/ Sieg und Uberwindung wider die Feinde deines Namens/ dann der Sieg kömt vom Himmel/ und wird nicht erlangt durch groſſe menge/ du kanſt eben ſo wol helffen durch ein wenig/ als durch viel. Derhalben zerbrich den Arm der Gottloſen/ mache ihre Anſchläge zu nichte/ daß ſie es nicht hinausführen/ ſon- dern müſſen ſich ſchämen/ und zu ſchanden werden/ ſie müſſen zurück kehren/ die dich haſſen/ und dein heiliges Wort gedencken auszurottẽ/ ſie müſſen werden wie spreu für dem Winde/ und dein H. Engel ſtoſſe ſie weg/ auff daß ſie nicht rühmen wider dich/ und ſprechen: Unſere Hand hat ſol- ches gethan. Darům lege du Ehr ein auff Erden/ und hilff uns ům deines Namens willen/ daß er nicht entheiliget und gelä- ſtert werde/ Amen. Abend- D

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Zitationshilfe: Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/habermann_gebete_1659/53>, abgerufen am 01.09.2024.