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Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599.

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Das dritte Gebet eines Krancken.
zeit der beste ist/ gäntzlichergebe. Erhalt mich
fest im Christlichen Glauben/ und wahrer Er-
käntniß/ biß an mein Ende. Laß mich von dir
nimmermehr abgeschieden werden/ sondern
nim meine Seele zu dir in dein Reich/ durch
denselben deinen lieben Sohn JEsum Chri-
stum unsern HErrn/ Amen.



Das dritte Gebet eines Krancken.

O Starcker/ allmächtiger GOtt/ der du
bist gnädig und barmhertzig/ gedültig/
von grosser Güte und Treue/ vergibst
Sünde und Missethat/ zu dir ruffe ich/ du wol-
lest mir all meine Sünde aus Gnaden verzey-
hen/ und meine Seele wider alle Anfechtung
stärcken/ und erhalten. Komm mir zu Hülff/
und stehe mir bey/ daß der Glaube in mir nicht
wancke/ die Hoffnung nicht verzage/ die Lieb
nicht erkalte/ Menschliche Schwachheit für
Schrecken des Todes nicht vesincke. Und wann
mein Stündlein kömt/ so laß mich im Friede
fahren/ dann meine Augen haben deinen Hey-
land gesehen/ welchen du bereitet hast vor allen
Völckern/ ein Licht zu erleuchten die Heyden/
und zum Preyß deines Volcks Israel. An
diesen Heyland gläube ich/ auff ihn hoffe ich.
Ach HErr laß mich nicht zu schanden werden/
dann du bist meine Hülffe und Stärcke. Sihe

mich

Das dritte Gebet eines Krancken.
zeit der beſte iſt/ gäntzlichergebe. Erhalt mich
feſt im Chriſtlichen Glauben/ und wahrer Er-
käntniß/ biß an mein Ende. Laß mich von dir
nimmermehr abgeſchieden werden/ ſondern
nim meine Seele zu dir in dein Reich/ durch
denſelben deinen lieben Sohn JEſum Chri-
ſtum unſern HErrn/ Amen.



Das dritte Gebet eines Krancken.

O Starcker/ allmächtiger GOtt/ der du
biſt gnädig und barmhertzig/ gedültig/
von groſſer Güte und Treue/ vergibſt
Sünde und Miſſethat/ zu dir ruffe ich/ du wol-
leſt mir all meine Sünde aus Gnaden verzey-
hen/ und meine Seele wider alle Anfechtung
ſtärcken/ und erhalten. Kom̃ mir zu Hülff/
und ſtehe mir bey/ daß der Glaube in mir nicht
wancke/ die Hoffnung nicht verzage/ die Lieb
nicht erkalte/ Menſchliche Schwachheit für
Schrecken des Todes nicht veſincke. Und wañ
mein Stündlein kömt/ ſo laß mich im Friede
fahren/ dann meine Augen haben deinen Hey-
land geſehen/ welchen du bereitet haſt vor allen
Völckern/ ein Licht zu erleuchten die Heyden/
und zum Preyß deines Volcks Iſrael. An
dieſen Heyland gläube ich/ auff ihn hoffe ich.
Ach HErr laß mich nicht zu ſchanden werden/
dann du biſt meine Hülffe und Stärcke. Sihe

mich
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[222/0226] Das dritte Gebet eines Krancken. zeit der beſte iſt/ gäntzlichergebe. Erhalt mich feſt im Chriſtlichen Glauben/ und wahrer Er- käntniß/ biß an mein Ende. Laß mich von dir nimmermehr abgeſchieden werden/ ſondern nim meine Seele zu dir in dein Reich/ durch denſelben deinen lieben Sohn JEſum Chri- ſtum unſern HErrn/ Amen. Das dritte Gebet eines Krancken. O Starcker/ allmächtiger GOtt/ der du biſt gnädig und barmhertzig/ gedültig/ von groſſer Güte und Treue/ vergibſt Sünde und Miſſethat/ zu dir ruffe ich/ du wol- leſt mir all meine Sünde aus Gnaden verzey- hen/ und meine Seele wider alle Anfechtung ſtärcken/ und erhalten. Kom̃ mir zu Hülff/ und ſtehe mir bey/ daß der Glaube in mir nicht wancke/ die Hoffnung nicht verzage/ die Lieb nicht erkalte/ Menſchliche Schwachheit für Schrecken des Todes nicht veſincke. Und wañ mein Stündlein kömt/ ſo laß mich im Friede fahren/ dann meine Augen haben deinen Hey- land geſehen/ welchen du bereitet haſt vor allen Völckern/ ein Licht zu erleuchten die Heyden/ und zum Preyß deines Volcks Iſrael. An dieſen Heyland gläube ich/ auff ihn hoffe ich. Ach HErr laß mich nicht zu ſchanden werden/ dann du biſt meine Hülffe und Stärcke. Sihe mich

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Zitationshilfe: Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/habermann_gebete_1659/226>, abgerufen am 26.11.2024.