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Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599.

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Gebet eines Ehemanns.
was ihr schüldig seyd/ Schoß dem der Schoß
gebührt/ Furcht dem die Furcht gebührt/ Ehr
dem die Ehr gebührt. Behüt uns für auffrüh-
rischen Leuten/ bekehre die Hertzen der Abtrün-
nigen. Hilff daß wir dir Gott/ dem Allerhöch-
sten/ über alle Ding/ und unsrer Obrigkeit nach
dir/ gehorsam seyn/ und aus diesem zeitlichen Le-
ben in dein Reich kommen zur ewigen Glori
und Herrligkeit/ und daselbst dir dienen in ewi-
ger Freud und Seeligkeit/ Amen.



Gebet eines Ehemanns.

ALlmächtiger/ gütiger GOtt/ der du den
heiligen Ehestand selbst eingesetzt/ und
durch deines lieben Sohns JEsu Chri-
sti erstes Wunderzeichen verehret und gezieret
hast/ als einen Stand der dir angenehm
ist/ in welchem auch viel heiliger Ertzväter und
Propheten gottselig gelebt/ und dir wolgefal-
len haben. Weil dann du mich auch in der H.
Ehe berathen/ zur Haußhaltung verordnet/
und ein sonderlich Wolgefallen an den dreyen
Stücken hast/ nemlich: Wann Brüder eins
sind/ und die Nachbarn sich liebhaben/ und
Mann und Weib sich miteinander wol bege-
hen/ so bitt ich dich aus Hertzen-Grund/ verley-
he mir/ daß ich in Christlicher Lieb und Einig-
keit/ mit Vernunfft bey meinem Weib/ als dem

schwäch-
M v

Gebet eines Ehemanns.
was ihr ſchüldig ſeyd/ Schoß dem der Schoß
gebührt/ Furcht dem die Furcht gebührt/ Ehꝛ
dem die Ehr gebührt. Behüt uns für auffrüh-
riſchen Leuten/ bekehre die Hertzen der Abtrün-
nigen. Hilff daß wir dir Gott/ dem Allerhöch-
ſten/ über alle Ding/ und unſrer Obrigkeit nach
dir/ gehorſam ſeyn/ und aus dieſem zeitlichen Le-
ben in dein Reich kommen zur ewigen Glori
und Herrligkeit/ und daſelbſt dir dienen in ewi-
ger Freud und Seeligkeit/ Amen.



Gebet eines Ehemanns.

ALlmächtiger/ gütiger GOtt/ der du den
heiligen Eheſtand ſelbſt eingeſetzt/ und
durch deines lieben Sohns JEſu Chri-
ſti erſtes Wunderzeichen verehret und gezieret
haſt/ als einen Stand der dir angenehm
iſt/ in welchem auch viel heiliger Ertzväter und
Propheten gottſelig gelebt/ und dir wolgefal-
len haben. Weil dann du mich auch in der H.
Ehe berathen/ zur Haußhaltung verordnet/
und ein ſonderlich Wolgefallen an den dreyen
Stücken haſt/ nemlich: Wann Brüder eins
ſind/ und die Nachbarn ſich liebhaben/ und
Mann und Weib ſich miteinander wol bege-
hen/ ſo bitt ich dich aus Hertzen-Grund/ verley-
he mir/ daß ich in Chriſtlicher Lieb und Einig-
keit/ mit Vernunfft bey meinem Weib/ als dem

ſchwäch-
M v
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[185/0189] Gebet eines Ehemanns. was ihr ſchüldig ſeyd/ Schoß dem der Schoß gebührt/ Furcht dem die Furcht gebührt/ Ehꝛ dem die Ehr gebührt. Behüt uns für auffrüh- riſchen Leuten/ bekehre die Hertzen der Abtrün- nigen. Hilff daß wir dir Gott/ dem Allerhöch- ſten/ über alle Ding/ und unſrer Obrigkeit nach dir/ gehorſam ſeyn/ und aus dieſem zeitlichen Le- ben in dein Reich kommen zur ewigen Glori und Herrligkeit/ und daſelbſt dir dienen in ewi- ger Freud und Seeligkeit/ Amen. Gebet eines Ehemanns. ALlmächtiger/ gütiger GOtt/ der du den heiligen Eheſtand ſelbſt eingeſetzt/ und durch deines lieben Sohns JEſu Chri- ſti erſtes Wunderzeichen verehret und gezieret haſt/ als einen Stand der dir angenehm iſt/ in welchem auch viel heiliger Ertzväter und Propheten gottſelig gelebt/ und dir wolgefal- len haben. Weil dann du mich auch in der H. Ehe berathen/ zur Haußhaltung verordnet/ und ein ſonderlich Wolgefallen an den dreyen Stücken haſt/ nemlich: Wann Brüder eins ſind/ und die Nachbarn ſich liebhaben/ und Mann und Weib ſich miteinander wol bege- hen/ ſo bitt ich dich aus Hertzen-Grund/ verley- he mir/ daß ich in Chriſtlicher Lieb und Einig- keit/ mit Vernunfft bey meinem Weib/ als dem ſchwäch- M v

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Zitationshilfe: Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599, S. 185. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/habermann_gebete_1659/189>, abgerufen am 24.11.2024.