Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599.am Sonnabend. hast/ als da seynd/ hohe Augen/falsche Zungen/ Hände die un- schüldig Blut vergiessen/ ein Hertz das mit bösen Tücken üm- gehet/ Füsse/ die behend sind schaden zu thun/ falscher Zeug/ der frech lügen redet/ und der Hader zwischen Brüdern an- richtet. Für solchen und derglei- chen Lastern bewahremich mein Gott/ daß ich nimmermehr dar- ein gerahte noch bewillige/ son- dern lehre mich thun deinen Willen/ dann du bist mein Gott und HErr. Dein guter Geist führe mich auff ebener Bahn/ daß ich dir diene in unsträffli- chem Wandel/ darzu all mein Thun
am Sonnabend. haſt/ als da ſeynd/ hohe Augen/falſche Zungen/ Hände die un- ſchüldig Blut vergieſſen/ ein Hertz das mit böſen Tückẽ üm- gehet/ Füſſe/ die behend ſind ſchaden zu thun/ falſcher Zeug/ der frech lügen redet/ und der Hader zwiſchen Brüdern an- richtet. Für ſolchen und derglei- chen Laſtern bewahremich mein Gott/ daß ich nimmermehꝛ dar- ein gerahte noch bewillige/ ſon- dern lehre mich thun deinen Willen/ dann du biſt mein Gott und HErr. Dein guter Geiſt führe mich auff ebener Bahn/ daß ich dir diene in unſträffli- chem Wandel/ darzu all mein Thun
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am Sonnabend.
haſt/ als da ſeynd/ hohe Augen/
falſche Zungen/ Hände die un-
ſchüldig Blut vergieſſen/ ein
Hertz das mit böſen Tückẽ üm-
gehet/ Füſſe/ die behend ſind
ſchaden zu thun/ falſcher Zeug/
der frech lügen redet/ und der
Hader zwiſchen Brüdern an-
richtet. Für ſolchen und derglei-
chen Laſtern bewahremich mein
Gott/ daß ich nimmermehꝛ dar-
ein gerahte noch bewillige/ ſon-
dern lehre mich thun deinen
Willen/ dann du biſt mein Gott
und HErr. Dein guter Geiſt
führe mich auff ebener Bahn/
daß ich dir diene in unſträffli-
chem Wandel/ darzu all mein
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