Habermann, Johann: Christliche Gebete. Hildesheim, 1599.Morgensegen können wiederfahren. Auchhast du meine Seele mit deinem Schild ümringet und bewa- chet/ wie ein Hirt seine Heerde bewachet/ darzu alles/ was ich hab/ ist durch deine grosse Barm- hertzigkeit/ unversehrt behütet worden. Für solchen gnädigen Schutz/ und alle deine Woltha- ten sey dir Lob und Preiß gesagt/ von deiner Macht wil ich reden/ und des morgens deine Güte rühmen/ denn du bist mein höch- ste Zuversicht/ mein feste Burg/ mein starcke Hülff/ mein treuer Gott/ auff den ich traue/ du er- freuest mein Hertz und machest mir frölich das Angesicht. Ich bitte
Morgenſegen können wiederfahren. Auchhaſt du meine Seele mit deinem Schild ümringet und bewa- chet/ wie ein Hirt ſeine Heerde bewachet/ darzu alles/ was ich hab/ iſt duꝛch deine gꝛoſſe Baꝛm- hertzigkeit/ unverſehrt behütet worden. Für ſolchen gnädigen Schutz/ und alle deine Woltha- ten ſey dir Lob und Preiß geſagt/ von deiner Macht wil ich reden/ und des morgens deine Güte rühmen/ deñ du biſt mein höch- ſte Zuverſicht/ mein feſte Burg/ mein ſtarcke Hülff/ mein treuer Gott/ auff den ich traue/ du er- freueſt mein Hertz und macheſt mir frölich das Angeſicht. Ich bitte
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p> <pb facs="#f0108" n="104"/> <fw place="top" type="header">Morgenſegen</fw><lb/> <hi rendition="#b">können wiederfahren. Auch<lb/> haſt du meine Seele mit deinem<lb/> Schild ümringet und bewa-<lb/> chet/ wie ein Hirt ſeine Heerde<lb/> bewachet/ darzu alles/ was ich<lb/> hab/ iſt duꝛch deine gꝛoſſe Baꝛm-<lb/> hertzigkeit/ unverſehrt behütet<lb/> worden. Für ſolchen gnädigen<lb/> Schutz/ und alle deine Woltha-<lb/> ten ſey dir Lob und Preiß geſagt/<lb/> von deiner Macht wil ich reden/<lb/> und des morgens deine Güte<lb/> rühmen/ deñ du biſt mein höch-<lb/> ſte Zuverſicht/ mein feſte Burg/<lb/> mein ſtarcke Hülff/ mein treuer<lb/> Gott/ auff den ich traue/ du er-<lb/> freueſt mein Hertz und macheſt<lb/> mir frölich das Angeſicht. Ich</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch">bitte</fw><lb/> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [104/0108]
Morgenſegen
können wiederfahren. Auch
haſt du meine Seele mit deinem
Schild ümringet und bewa-
chet/ wie ein Hirt ſeine Heerde
bewachet/ darzu alles/ was ich
hab/ iſt duꝛch deine gꝛoſſe Baꝛm-
hertzigkeit/ unverſehrt behütet
worden. Für ſolchen gnädigen
Schutz/ und alle deine Woltha-
ten ſey dir Lob und Preiß geſagt/
von deiner Macht wil ich reden/
und des morgens deine Güte
rühmen/ deñ du biſt mein höch-
ſte Zuverſicht/ mein feſte Burg/
mein ſtarcke Hülff/ mein treuer
Gott/ auff den ich traue/ du er-
freueſt mein Hertz und macheſt
mir frölich das Angeſicht. Ich
bitte
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern:
Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |