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Gutzkow, Karl: Wally, die Zweiflerin. Mannheim, 1835.

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macht. Das Ganze ist ein Frevel; aber ein
frevel der Unschuld.

So stand Sigune einen zitternden Augen¬
blick; da umschlang sie rücklings der sardini¬
sche Gesandte, der seine junge Frau suchte.
Es war ein Tropfen, der in den Dampf einer
Phantasmagorie fällt und sie in Nichts auf¬
löst. Die Vorhänge fielen zurück und Tschio¬
natulander wankte nach Hause. Der Gesandte
ahnte Nichts. Tiefes Geheimniß.


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macht. Das Ganze iſt ein Frevel; aber ein
frevel der Unſchuld.

So ſtand Sigune einen zitternden Augen¬
blick; da umſchlang ſie rücklings der ſardini¬
ſche Geſandte, der ſeine junge Frau ſuchte.
Es war ein Tropfen, der in den Dampf einer
Phantasmagorie fällt und ſie in Nichts auf¬
löſt. Die Vorhänge fielen zurück und Tſchio¬
natulander wankte nach Hauſe. Der Geſandte
ahnte Nichts. Tiefes Geheimniß.


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[131/0140] macht. Das Ganze iſt ein Frevel; aber ein frevel der Unſchuld. So ſtand Sigune einen zitternden Augen¬ blick; da umſchlang ſie rücklings der ſardini¬ ſche Geſandte, der ſeine junge Frau ſuchte. Es war ein Tropfen, der in den Dampf einer Phantasmagorie fällt und ſie in Nichts auf¬ löſt. Die Vorhänge fielen zurück und Tſchio¬ natulander wankte nach Hauſe. Der Geſandte ahnte Nichts. Tiefes Geheimniß. 9 *

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Zitationshilfe: Gutzkow, Karl: Wally, die Zweiflerin. Mannheim, 1835, S. 131. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_wally_1835/140>, abgerufen am 22.11.2024.