[Gutzkow, Karl]: Briefe eines Narren an eine Närrin. Hamburg, 1832.jectivität dieses Mannes sehen kann; mein Nachbar zur Rechten denkt darüber gerade eben so, und der zur Linken auch so. Sollte meine Speculation den von Hegel verlassenen Lehrstuhl besteigen zu dürfen, gelingen, so blieb ich dann auf immer bei Dir. Aber diesen Brief wirst Du schon erhalten. Ich lege ihn des Abends ans Fenster, und die Geister der Liebe werden es wissen, wo Dein fühlend Herz jetzt für mich schlägt. Lebe wohl! alle meine Affecten wetteifern in Liebe und Verehrung für Dich! jectivität dieses Mannes sehen kann; mein Nachbar zur Rechten denkt darüber gerade eben so, und der zur Linken auch so. Sollte meine Speculation den von Hegel verlassenen Lehrstuhl besteigen zu dürfen, gelingen, so blieb ich dann auf immer bei Dir. Aber diesen Brief wirst Du schon erhalten. Ich lege ihn des Abends ans Fenster, und die Geister der Liebe werden es wissen, wo Dein fühlend Herz jetzt für mich schlägt. Lebe wohl! alle meine Affecten wetteifern in Liebe und Verehrung für Dich! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0035" n="22"/> jectivität dieses Mannes sehen kann; mein Nachbar zur Rechten denkt darüber gerade eben so, und der zur Linken auch so.</p> <p><ref xml:id="TEXTSolltemeineBISgelingen" target="BrN3E.htm#ERLSolltemeineBISgelingen">Sollte meine Speculation den von Hegel verlassenen Lehrstuhl besteigen zu dürfen, gelingen</ref>, so blieb ich dann auf immer bei Dir.</p> <p>Aber diesen Brief wirst Du schon erhalten. Ich lege ihn des Abends ans Fenster, und die Geister der Liebe werden es wissen, wo Dein fühlend Herz jetzt für mich schlägt. Lebe wohl! alle meine Affecten wetteifern in Liebe und Verehrung für Dich!</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> <div n="1"> </div> </body> </text> </TEI> [22/0035]
jectivität dieses Mannes sehen kann; mein Nachbar zur Rechten denkt darüber gerade eben so, und der zur Linken auch so.
Sollte meine Speculation den von Hegel verlassenen Lehrstuhl besteigen zu dürfen, gelingen, so blieb ich dann auf immer bei Dir.
Aber diesen Brief wirst Du schon erhalten. Ich lege ihn des Abends ans Fenster, und die Geister der Liebe werden es wissen, wo Dein fühlend Herz jetzt für mich schlägt. Lebe wohl! alle meine Affecten wetteifern in Liebe und Verehrung für Dich!
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Zitationshilfe: | [Gutzkow, Karl]: Briefe eines Narren an eine Närrin. Hamburg, 1832, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_narren_1832/35>, abgerufen am 03.03.2025. |