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[Gutzkow, Karl]: Briefe eines Narren an eine Närrin. Hamburg, 1832.

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Zwölfter Brief.


Verehrungswürdige Freundin! Außer vielen erhabenen und seltenen Eigenschaften besitzest Du auch ein kleines Holz, ordentlich ein Kerbholz, worauf Du Dir anmerkst, welche Posttage für Dich ohne Sonnenschein, ohne Briefe von meiner Hand, vergangen sind. Vergib mir, Du Gute, wenn jetzt die Zahl der Striche so sehr gewachsen ist. Mir ist die Zeit des letzten und ersten Mondviertels nie recht günstig, da laß' ich auch jede großartige Unternehmung.

Nun aber will ich wieder mit erneuter Kraft die alte Seefahrt beginnen, meine Liebe verläßt mich nicht, und mit Macht rudr' ich schon hinunter weithin nach dem Ende des Stromes, wo

Zwölfter Brief.


Verehrungswürdige Freundin! Außer vielen erhabenen und seltenen Eigenschaften besitzest Du auch ein kleines Holz, ordentlich ein Kerbholz, worauf Du Dir anmerkst, welche Posttage für Dich ohne Sonnenschein, ohne Briefe von meiner Hand, vergangen sind. Vergib mir, Du Gute, wenn jetzt die Zahl der Striche so sehr gewachsen ist. Mir ist die Zeit des letzten und ersten Mondviertels nie recht günstig, da laß’ ich auch jede großartige Unternehmung.

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[124/0137] Zwölfter Brief. Verehrungswürdige Freundin! Außer vielen erhabenen und seltenen Eigenschaften besitzest Du auch ein kleines Holz, ordentlich ein Kerbholz, worauf Du Dir anmerkst, welche Posttage für Dich ohne Sonnenschein, ohne Briefe von meiner Hand, vergangen sind. Vergib mir, Du Gute, wenn jetzt die Zahl der Striche so sehr gewachsen ist. Mir ist die Zeit des letzten und ersten Mondviertels nie recht günstig, da laß’ ich auch jede großartige Unternehmung. Nun aber will ich wieder mit erneuter Kraft die alte Seefahrt beginnen, meine Liebe verläßt mich nicht, und mit Macht rudr’ ich schon hinunter weithin nach dem Ende des Stromes, wo

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Gutzkow Editionsprojekt: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in der Syntax des Gutzkow Editionsprojekts. (2013-07-01T14:33:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus dem Gutzkow Editionsprojekt entsprechen muss.
Google Books: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-07-01T14:33:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung vom Markup des Gutzkow Editionsprojekts nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-07-01T14:33:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Als Grundlage dienen die Gutzkow Editionsprojekt:Editionsprinzipien
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Zeilenumbrüche innerhalb eines Absatzes werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Anmerkungen und Erläuterungen der Herausgeber der Gutzkow-Edition sind im XML mit <ref target="[Ziel]">...</ref> wiedergegeben. [Ziel] benennt die HTM-Datei und den Abschnitt der jeweiligen Erläuterung auf den Seiten des Gutzkow-Editionsprojekts.
  • Druckfehler und andere Fehler der Vorlage wurden in der Transkription behoben. Zu den hierbei vorgenommenen Textänderungen und zu problematischen Textstellen siehe Abschnitt 2.1.1: Textänderungen auf den Seiten des Gutzkow-Editionsprojekts.



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Zitationshilfe: [Gutzkow, Karl]: Briefe eines Narren an eine Närrin. Hamburg, 1832, S. 124. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_narren_1832/137>, abgerufen am 22.11.2024.