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Gutzkow, Karl: Börne's Leben. Hamburg, 1840.

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Jakobiner am Narren, die Revolution an ihren eignen Excrementen! Diese Schrift des Herrn Heine ist eine große Unannehmlichkeit für Börne, ein Unglück für den, der sie schrieb, und fast ein Todesurtheil für die Sache, der beide gedient haben.

Ich werde nie meine Feder eintauchen, um gegen Herrn Heine zu schreiben. Wir tauchten sie ja in unser eignes Blut! Es giebt viele Freunde der neuern Literatur, die es schmerzlich bedauern, daß unter den Gliedern derselben keine Einigkeit herrscht. Sie wollen für Ideen streiten, sagen sie, und schlachten sich der eignen Eitelkeit! Ich weiß es, daß diese Selbstbefehdungen der jüngern Literatur den Feinden derselben ein großes Vergnügen gewähren und würde mich nie dazu verstanden haben, über Herrn Heine auszusprechen, was ich über ihn seit Jahren empfinde. Aber hier gilt es einer höhern Pflicht. Er hat durch seine in ihrer Veranlassung ganz unerklärliche Schrift auf die Bahn, die mein Buch über Börne zurücklegen sollte, so viel Hindernisse gestreut, er hat auf die

Jakobiner am Narren, die Revolution an ihren eignen Excrementen! Diese Schrift des Herrn Heine ist eine große Unannehmlichkeit für Börne, ein Unglück für den, der sie schrieb, und fast ein Todesurtheil für die Sache, der beide gedient haben.

Ich werde nie meine Feder eintauchen, um gegen Herrn Heine zu schreiben. Wir tauchten sie ja in unser eignes Blut! Es giebt viele Freunde der neuern Literatur, die es schmerzlich bedauern, daß unter den Gliedern derselben keine Einigkeit herrscht. Sie wollen für Ideen streiten, sagen sie, und schlachten sich der eignen Eitelkeit! Ich weiß es, daß diese Selbstbefehdungen der jüngern Literatur den Feinden derselben ein großes Vergnügen gewähren und würde mich nie dazu verstanden haben, über Herrn Heine auszusprechen, was ich über ihn seit Jahren empfinde. Aber hier gilt es einer höhern Pflicht. Er hat durch seine in ihrer Veranlassung ganz unerklärliche Schrift auf die Bahn, die mein Buch über Börne zurücklegen sollte, so viel Hindernisse gestreut, er hat auf die

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Jakobiner am Narren, die Revolution an ihren eignen Excrementen! Diese Schrift des Herrn Heine ist eine große Unannehmlichkeit für Börne, ein Unglück für den, der sie schrieb, und fast ein Todesurtheil für die Sache, der beide gedient haben.</p>
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[XVI/0022] Jakobiner am Narren, die Revolution an ihren eignen Excrementen! Diese Schrift des Herrn Heine ist eine große Unannehmlichkeit für Börne, ein Unglück für den, der sie schrieb, und fast ein Todesurtheil für die Sache, der beide gedient haben. Ich werde nie meine Feder eintauchen, um gegen Herrn Heine zu schreiben. Wir tauchten sie ja in unser eignes Blut! Es giebt viele Freunde der neuern Literatur, die es schmerzlich bedauern, daß unter den Gliedern derselben keine Einigkeit herrscht. Sie wollen für Ideen streiten, sagen sie, und schlachten sich der eignen Eitelkeit! Ich weiß es, daß diese Selbstbefehdungen der jüngern Literatur den Feinden derselben ein großes Vergnügen gewähren und würde mich nie dazu verstanden haben, über Herrn Heine auszusprechen, was ich über ihn seit Jahren empfinde. Aber hier gilt es einer höhern Pflicht. Er hat durch seine in ihrer Veranlassung ganz unerklärliche Schrift auf die Bahn, die mein Buch über Börne zurücklegen sollte, so viel Hindernisse gestreut, er hat auf die

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Zitationshilfe: Gutzkow, Karl: Börne's Leben. Hamburg, 1840, S. XVI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_boerne_1840/22>, abgerufen am 23.11.2024.