e) Wenn sich zwischen ihm und dem Thur- me ein andrer Stein befindet.
5. Spielgesetze a) Ein berührter Stein muss ge- spielt werden, und ein fortgesezter Stein ist ge- spielt.
b) Der Bauer geht zwey Schritt vom Hause aus, aber nicht neben einem feindlichen Bauer vorbey.
c) Ist der König so in die Enge getrieben, dass er keinen Schritt mehr thun kann, oh- ne in Schach zu kommen, und können seine etwa noch übrigen Steine auch nicht mehr ziehen, so ist er nicht Schachmatt sondern Schachpatt, (Echec suffoque, Stale - mated) und das Spiel ist nur halb verloren. In Eng- land gewinnt sogar der schachpatte König das Spiel.
d) Giebt, d. i. bietet der Gegner dem Köni- ge Schach, ohne es zu sagen: so braucht man nicht darauf zu achten, wenn man es vor- theilhaft findet, bis er es anzeigt.
e) Macht der Gegner den König matt, ohne zu sagen schachmatt! oder vielmehr ohne es selbst zu wissen, so hat er streng genommen das Spiel nur halb gewonnen.
rochiren für jezt auf dieſer Seite unterlaſ- ſen.
e) Wenn ſich zwiſchen ihm und dem Thur- me ein andrer Stein befindet.
5. Spielgeſetze a) Ein berührter Stein muſs ge- ſpielt werden, und ein fortgeſezter Stein iſt ge- ſpielt.
b) Der Bauer geht zwey Schritt vom Hauſe aus, aber nicht neben einem feindlichen Bauer vorbey.
c) Iſt der König ſo in die Enge getrieben, daſs er keinen Schritt mehr thun kann, oh- ne in Schach zu kommen, und können ſeine etwa noch übrigen Steine auch nicht mehr ziehen, ſo iſt er nicht Schachmatt ſondern Schachpatt, (Echec ſuffoqué, Stale - mated) und das Spiel iſt nur halb verloren. In Eng- land gewinnt ſogar der ſchachpatte König das Spiel.
d) Giebt, d. i. bietet der Gegner dem Köni- ge Schach, ohne es zu ſagen: ſo braucht man nicht darauf zu achten, wenn man es vor- theilhaft findet, bis er es anzeigt.
e) Macht der Gegner den König matt, ohne zu ſagen ſchachmatt! oder vielmehr ohne es ſelbſt zu wiſſen, ſo hat er ſtreng genommen das Spiel nur halb gewonnen.
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e) Wenn ſich zwiſchen ihm und dem Thur-
me ein andrer Stein befindet.
5. Spielgeſetze a) Ein berührter Stein muſs ge-
ſpielt werden, und ein fortgeſezter Stein iſt ge-
ſpielt.
b) Der Bauer geht zwey Schritt vom Hauſe
aus, aber nicht neben einem feindlichen
Bauer vorbey.
c) Iſt der König ſo in die Enge getrieben,
daſs er keinen Schritt mehr thun kann, oh-
ne in Schach zu kommen, und können ſeine
etwa noch übrigen Steine auch nicht mehr
ziehen, ſo iſt er nicht Schachmatt ſondern
Schachpatt, (Echec ſuffoqué, Stale - mated)
und das Spiel iſt nur halb verloren. In Eng-
land gewinnt ſogar der ſchachpatte König
das Spiel.
d) Giebt, d. i. bietet der Gegner dem Köni-
ge Schach, ohne es zu ſagen: ſo braucht man
nicht darauf zu achten, wenn man es vor-
theilhaft findet, bis er es anzeigt.
e) Macht der Gegner den König matt, ohne
zu ſagen ſchachmatt! oder vielmehr ohne es
ſelbſt zu wiſſen, ſo hat er ſtreng genommen
das Spiel nur halb gewonnen.
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Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 458. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/490>, abgerufen am 24.07.2024.
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